Entlang des HWY 37 – kein Ende der Waldbrände in Sicht

Entlang des HWY 37 – kein Ende der Waldbrände in Sicht

 

RAUCHGESCHWÄNGERT IST DIE LUFT

 

Wir kommen am Highway 37 an einem kleinen historischen Dorf vorbei mit Namen Kitwanga. Berühmt ist dieses durch die zahlreichen Totempoles aus Zedernholz. Diese sind gegenüber der meisten Anderen die wir schon gesehen haben nicht bemalt, sondern in der ursprünglichen Farbe des Holzes. 

 

 

 

 

 

 

Ansonsten hat dieses Dorf absolut nichts zu bieten, ausser einigen ziemlich verwahrlosten Häusern, auch hier sind die Sammler aller Arten von Gegenständen zuhause.

 

 

 

 

 

Der nächste Stopp ist für uns Hazelton,  wo wir das Informationscenter besuchen um dann noch über eine Brücke fahren um einen spektakulären Blick in eine tiefe Schlucht zu werfen. Ansonsten werden im Infocenter keine Informationen über dieses Dorf angeboten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der anderen Seite der Straße befinden sich einige schöne, alte Häuser und eine Kirche. Durch die Bauarbeiten ist es nicht einfach diesen Platz zu erreichen, so kann ich diese nur aus dem Auto fotografieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir beschließen die Nacht in Smithers zu verbringen. Dies ist eine Stadt in der es wieder etwas Infrastruktur gibt. Gute Restaurants und auch einen Safeway um unsere Vorräte aufzufüllen. 

Noch ist nichts davon zu merken was morgen wieder auf uns zukommt. 

 

 

 

 

Nach einer ruhigen, dunklen Nacht machen wir uns wieder auf den Weg. Unser heutiges Ziel ist Prince George.

 

 

 

 

 

 

Bei schönstem Wetter begeben wir uns auf die Straße, doch es dauert leider nicht allzu lange an. Das Wetter bleibt wohl schön, nur können wir nach kurzer Zeit die Sonne durch die Rauchschwaden kaum mehr erkennen. Wenn sie mal durchscheint hüllt sie die Landschaft in ein rotes Licht.

 

 

 

 

Ich denke mir – nicht schon wieder. Wieder fahren wir durch  rauchig riechende trübe Landschaft. Diese hat sich seit gestern sehr geändert, hier wird richtig Landwirtschaft betrieben. Kühe weiden auf den Wiesen – die großteils vor Trockenheit nur noch gelb sind, überall liegen Strohballen auf den Feldern. Auch Weizen wird hier angebaut.

 

 

 

 

In Fraser Lake bessert sich die Sicht ein wenig und die Sonne schafft es für kurze Zeit durchzuscheinen. Dies nutzen wir für eine Kaffeepause am Fraser Lake. Wir hoffen daß wir nach über 200 km endlich bald dem Rauch entkommen.

 

 

 

 

 

 

In Vanderhoof, einem kleinen Dorf auf am HWY 16 wollen wir es dann wissen. Wir gehen zum Visitorcenter um uns über die Lage zu erkundigen.  

 

 

 

 

 

 

Dort erfahren wir daß zahlreiche Brände in ganz British Columbia und Alberta wüten. Sie kann uns auch nicht genau sagen ob es in unsere Richtung besser wird. 

Für uns ist es wichtig in halbwegs klarer Luft schlafen zu können, als fahren wir einfach weiter. 

 

 

 

 

 

 

In Prince George, wo wir nach knapp 400 km vorhatten zu bleiben, erfahren wir im Tourismusbüro mehr über die aktuelle Lage. Auf einer Skala von 0 – 10,  was die Luftverschmutzung wegen dem Rauch betrifft, liegt Prince George zur Zeit auf der Stufe 8 und morgen wird die Stufe 10 erwartet. In die Richtung aus der wir gerade kommen, sollte auf keinen Fall mehr gefahren werden. 

Da gibt es keine Diskussionen mehr, wir nehmen weitere Kilometer auf uns und hoffen einfach auf Besserung der Luftqualität. Die Karte zeigt uns wo es überall Feuer gibt, jeder Punkt ist ein Waldbrand. Und das ist erst der Anfang. 

 

 

 

 

Am Purden Lake, etwa 50 km weiter Richtung Osten bessert sich der Weitblick ein wenig, die Luft ist nicht mehr ganz so rauchig. 

 

 

 

 

 

 

Hier gibt es einen Campingplatz an einem tollen See, leider zeigt er durch die trübe Luft nicht seine  natürliche Farbe. Für uns ist wichtig in Sicherheit zu sein und nicht irgendwo alleine im Wald zu stehen. 

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