Ein Markt für dicke Geldbörsen in Trouville
Wir verlassen den hübschen Platz an der Seine und fahren erneut durch landwirtschaftliches Gebiet. Schon von Weitem können wir es sehen, ein Feld in wunderschöner blauer Farbe. Ein riesiger Teppich aus blühendem Lein tut sich vor uns auf. Da kommen wir nicht ohne einen Stopp vorbei.
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Bald erreichen wir das kleine Dorf Mareis Vernier. Viele der Häuser tragen noch die urtümlichen Dächer aus Reet. An der Gibelkante mit Schwertlilien bewachsen.
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Wo die Seine in das Meer mündet steht ein ganz besonderes Bauwerk – die Ponte de Normandie. Diese Schrägseilbrücke ist mit einer Spannweite von 856 m die größte von Europa. Sie verbindet Le Havre mit Honfleur. Insgesamt hat der Brückenzug eine Länge von 2141,25 Metern.
Die Pfeiler der Brücke sind 203 Meter hoch und tragen je 2×23 Seile.
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Sir parken Henriette in der Nähe dieses Bauwerks an einem kleinem Sumpfgebiet, in dem sich Schwäne, Enten, Reiher und andere Vögel tummeln.
Auf einem schmalen Fußweg wandern wir auf die Brücke. Es weht ein starker Wind, die Autos brausen nur so vorbei. Weit unter uns fließt die Seine, die Höhe der Brücke ist wie das Bauwerk selbst sehr beeindruckend. In der Mitte der Brücke machen wir kehrt und gehen wieder zurück. Ich lasse Speedy noch kurz in die Luft um das Bauwerk aus einer anderen Perspektive abzulichten.
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Es ist nun nicht mehr weit zu unserem heutigen Ziel. Wir parken uns am Bahnhof von Trouville – Douville ein. Hier dürfen Wohnmobile auch über Nacht stehen bleiben. Gleich machen wir uns auf den Weg in Richtung Strand. Die Stadt ist sehr belebt, ein richtiger Touristen Hotspot. Ein Restaurant reiht sich an das nächste, eine Crepperie an die nächste. Der Fischmarkt ist rappelvoll, die Tische biegen sich unter den riesigen Austerntürmen.
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Der Strand ist so wie man sich einen Strand vorstellt. Sehr breit und so weit wie das Auge reicht.
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Es wird Ball gespielt, Sandburgen werden gebaut und einige lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen.
Auf dem Rückweg meldet sich schon unser Magen, leider sind die Küchen der Restaurants um diese Zeit schon geschlossen. Es bleibt nichts anderes übrig als uns eine Jause im Wohnmobil zuzubereiten. Zum Glück haben wir ja unsere Küche dabei. Den Restaurantbesuch holen wir jedoch am Abend nach.
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Schon vor 8 Uhr in der Früh machen wir uns auf den Weg zum Markt auf der anderen Seite des Flusses liegt Trouville. Es dauert noch bis die Stände alle aufgebaut sind. Die Geschäfte öffnen gar erst um 10.30 Uhr. Wir genehmigen uns ein Frühstück in einem der zahlreichen Cafés.
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Unser Plan, am Markt viel Gemüse und Fisch zu kaufen geht nicht auf. Unwahrscheinlich hoch sind die Preise. 1 kg Kirschen aus der Gegend kosten 29 Euro. Garnelen kosten unglaubliche 89 Euro das Kilogramm. Auch Gemüse ist für Normales unbezahlbar. Wir lassen uns nicht ausnehmen und füllen unsere Vorräte im Supermarkt auf.
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Die Stadt selber ist recht hübsch. Wir spazieren durch einige der Straßen und entschließen uns nach einem Besuch in einer Bäckerei unsere Fahrt fortzusetzen.
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Weiter geht es zum Schloss Balleroy. Die Tore sind geschlossen, obwohl die Website anderes berichtet. Ein Blick durch das Tor und zurück zum Auto bevor der Regen einsetzt.
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*aAlso fahren wir nah Coburg und sind gespannt was uns da erwartet. Caburg entpuppt sich als mondänen Badeort mit einem riesigen Grand Hotel und einem imposanten Casino.
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Rund um diese gigantischen Bauten stehen wunderschöne alte Villen. Der Strand ist auch hier sehr breit und ewig lang.