Wir verlassen den hübschen Platz an der Seine und fahren erneut durch landwirtschaftliches Gebiet. Schon von Weitem können wir es sehen, ein Feld in wunderschöner blauer Farbe. Ein riesiger Teppich aus blühendem Lein tut sich vor uns auf. Da kommen wir nicht ohne einen Stopp vorbei.
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Bald erreichen wir das kleine Dorf Mareis Vernier. Viele der Häuser tragen noch die urtümlichen Dächer aus Reet. An der Gibelkante mit Schwertlilien bewachsen.
Ich liebe Orangen! Natürlich am liebsten frisch gepflückt. Wir hatten dieses Glück solche vom Erzeuger direkt vom Baum aus Spanien zu bekommen. Nachdem ich schon köstlich fruchtige Orangenmarmelade eingekocht habe, natürlich mit Schale ( dies geht eben nur bei unbehandelten Früchten ), und die restlichen Orangenschalen kandiert habe, zauberte ich mit der letzen dieser saftigen süßen Früchte einen Kuchen.
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Sicherlich interessieren sich einige von Euch für dieses einfache, und doch sehr gute Rezept.
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Die Zutaten für den Kuchenteig:
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150 g Sonnenblumenöl
4 Eier
280 g Zucker
2 Tl Vanillezucker
280 g Mehl
1 Tl Backpulver
50 g frisch gepresster Orangensaft
130 g Mineralwasser
abgeriebene Schale einer Bio Orange
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Zutaten Zuckerguss:
150 g Puderzucker
2-3 El Orangensaft
etwas Orangensaft der in die Löcher gegossen wird
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Und so wird es gemacht!
1. Öl, Eier, Zucker und Vanillezucker mit dem Mixer rühren bis eine homogene Masse entstanden ist.
2. Mehl, Backpulver, einen Schuss Orangensaft, abgeriebene Orangenschale und Mineralwasser unterrühren.
3. Den Teig in eine gefettete Kastenform füllen und ca. 50 Minuten bei 180° backen.
4. Anschliessend kurz auskühlen lassen und auf eine Kuchenplatte stürzen. Mit einem dünnen Spieß viele Löcher in den Kuchen stechen und diese dann mit Orangensaft beträufeln. Der Saft rinnt dann in diese Löcher und macht den Kuchen richtig saftig.
5. Wenn der Kuchen abgekühlt ist mit Zuckerglasur bestreichen und etwas geriebene Orangenschale darauf streuen.
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Jetzt wünsche ich gutes Gelingen und lasst es euch gut schmecken!
Ich liebe diese orangen Früchte – Marillen oder auch Aprikosen genannt. Leider gibt es sie nur kurze Zeit im Jahr und so nutze ich jede Gelegenheit verschiedene Rezepte auszuprobieren.
Auf Grund der vielen Anfragen gebe ich gerne das Rezept meines Rhabarberkuchens an euch weiter. Es ist wirklich ganz leicht und gelingt sicherlich ( mit ein bisschen Glück 🙂 )
Die Herzform, da ich ihn zum Muttertag gemacht habe.
Rezept:
Belag: 600 g Rhabarber
Teig: 100 g Butter, 125 g Zucke, 1 Prise Salz, 1 Päckchen Vanillezucker, 2 Eier, 150 g Mehl, 50 g geriebene Mandeln, 2 TL Backpulver
Außerdem: Fett für die Form, 25 g Zucker zum Bestreuen
Baisermasse: 3 Eiweiß, 150 g Zucker, 40 g Mandelblättchen
Zum Bestreuen: 25 g Mandelblättchen
Den Rhabarber putzen, waschen und in fingerlange Stücke schneiden. Gut abtropfen lassen. Für den Teig Butter , Zucker, Salz und Vanillinzucker mit den Quirlern des Handrührers schaumig rühren, bis der Zucker sich gelöst hat. Die Eier nacheinander unterrühren. Das gesiebte Mehl mit Mandeln und Backpulver mischen und nach und nach unterrühren.
Den Teig in eine gefettete Springform ( 26 cm ) füllen, die Rhabarberstücke dicht nebeneinander darauflegen und mit Zucker bestreuen. Im vorgeheizten Backofen auf der 2. Einschubleiste von unten 30 min. backen.
Inzwischen für die Baisermasse das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen, den Zucker einrieseln lassen und solange weiterschlagen, bis eine feste, glänzende Masse entstanden ist. Die Mandelblättchen etwas zerbröckeln und unterheben. Die Baisermasse auf den Kuchen streichen, mit Mandelblättchen bestreuen und den Kuchen 15 Minuten weiterbacken. In der Form abkühlen lassen.
Backzeit: insgesamt etwa 45 min, Elektroherd 175 °, Gasherd Stufe 2, Umluft 150°
Ich habe einiges an diesem Rezept verändert, statt Mandeln habe ich Walnüsse genommen, da mein Schatz allergisch gegen Mandeln ist, die Baisermasse ist bei mir so braun, da ich nur Rohzucker verwende, das Mehl wird bei uns nur frisch gemahlen, wir haben kein fertig gemahlenes Mehl zuhause. Natürlich habe ich auch auf die Mandelblättchen zur Verzierung verzichtet, aber ich finde das schmälert das Ergebnis nicht.