Mädelstage am Gardasee

Mädelstage am Gardasee

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Monika und Bruni auf Tour

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Schon lange reden wir davon, einmal einige Tage zu zweit zu verreisen. Monatelang, ja fast jahrelang ( wegen Corona ) verschoben klappt es endlich. Und das ganz spontan. Die Planung war nicht so einfach, mußte einige Male neu durchdacht werden. Der erste Treffpunkt in Lienz klappt nicht, da die Straße wegen Unwetter und Muren gesperrt war. Kurzerhand wird umgeplant. Neues Zugticket gebucht – es geht nach Bozen. Dort treffen wir uns am Bahnhof. Fast punktgenau um die gleiche Zeit kommt Bruni mit dem Auto und ich mit dem Zug an. Erst mal gibt es einen feinen Kaffee zur Feier des Tages bevor es weiter geht in Richtung Süden.

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Wir beziehen das Zimmer in unserem kleinen Hotel, der Villa Maria au lac. Dieses liegt wunderschön am Ufer des Gardasees in  einem schönen Garten.

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Blick auf das Hotel

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Die Ankunft und der Beginn unserer Mädelstage muß natürlich gleich gefeiert werden. Wir steuern gleich die große Terrasse mit Blick auf den See an. Die Tische sind schon für das Abendessen gedeckt. Wir nehmen an einem der Tische in der hinteren Reihe Platz. Ich frage den Kellner ob denn die Tische den Zimmern zugeordnet sind? Ja, das sind sie, meint er. Die Gäste die schon länger da sind kann er nicht an einen anderen Tisch setzen. Das verstehen wir. Irgendwie scheint der Kellner uns sympathisch zu finden,  er sagt uns einen der schönsten Tische in der ersten Reihe zu. Wir freuen uns.

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Ein kurzer Rundgang in den Garten und an den Strand und schon ist es Zeit für das Abendessen. Das Menü besteht aus 5 Gängen, die wir uns aus der Speisekarte aussuchen dürfen. Da kommt einiges zusammen in den 3 Tagen.

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Am reichlich gedeckten Frühstücksbuffet bedienen wir uns nur sehr wenig, sind wir doch noch satt vom Abendessen.

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2 Kilometer vom Hotel entfernt liegt die kleine Stadt Maderno. Wir machen uns auf den Weg entlang des Ufers.

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Maderno selber hat nicht viel zu bieten. Einige Souveniergeschäfte mit Sachen die der Mensch nicht braucht, dazu noch aus China. Ein schöner Gastgarten fällt uns bei unserem Rundgang gleich auf.

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Mittlerweile hat schon wieder etwas Platz in unserem Magen. Nachdem unsere Temperatur gemessen und unsere Daten aufgenommen wurden dürfen wir uns auch schon an den Tisch begeben. Erst jetzt fällt Bruni das Schild am Eingang auf. Dieses Restaurant hat einen Michelin Stern. Auch gut, wir wollen es uns ja gut gehen lassen. Aus unserem Plan einen Salat zu essen wird dann doch etwas mehr. Es schmeckt köstlich, wir sind sehr zufrieden mit unserer Wahl.

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Gut gestärkt machen wir uns wieder auf den Weg. Wir beschließen aus dem heutigen Tag einen Wandertag zu machen und marschieren die 2 Kilometer zurück, vorbei am Hotel und weitere 3 Kilometer in die andere Richtung. Mit einem ganz bestimmten Ziel. Ich war vor vielen Jahren mal da und kann mich noch an den schönen Garten erinnern. Der Giardino Botanico von André Heller.

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Es ist heiß, die Luft ist feucht. Das kommt von den zahlreichen Teichen und Springbrunnen im Garten. Wir finden auch schattige Plätzchen und entdecken an allen Ecken und Enden interessante Pflanzen und Kunstwerke. Dieser Garten ist wirklich wunderschön.

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In einem kleinen Café stillen wir unseren Durst und lassen die Seele ein wenig baumeln. Grillen zirpen und Vögel zwitschern, wir fühlen uns in den Dschungel versetzt.

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Nach 3 Stunden im Paradies marschieren wir zurück. Jetzt wird es Zeit das Wasser des Gardasees mal zu testen. Glasklar und richtig erfrischend. Einfach herrlich.

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Am nächsten Tag beschließen wir einen Ausflug nach Salo zu machen, nur 10 Fahrminuten entfernt. Ich lotse Bruni auf einen großen Parkplatz am Ortsrand. In nur 3 Minuten zu Fuß stehen wir schon am See.

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Am Ufer entlang führt ein Fußweg zur wunderschönen Promenade. In der hinteren Gasse, parallel zur Promenade befinden sich die Geschäfte. Noch ist es ein wenig Zeit bevor sie ihre Tore für die Siesta schließen. Shoppen macht auch hungrig.

Da kommt das kleine Pasta Bistro DADONE gerade recht. Frische Nudeln mit köstlichem Thunfischtartar und obendrauf eine Burrata.

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Jetzt noch ein guter Affogato und der Tag ist perfekt.  Den wollen wir aber mit Blick auf den See geniessen. Also wieder auf die Promenade. Platz gibt es überall, und einen super Affogato finden wir auch. Er wird hier jedoch als Café con Gelato bezeichnet. Egal, es ist dasselbe.

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Die Sonne knallt so richtig vom Himmel, das kühle Wasser lockt. Nichts wie zurück und in die Badesachen.

In der Schwimmpause lassen wir uns einen Aperol Spritz servieren. Dieser hat es in sich, sieht man schon an der Farbe. Und klein ist er auch nicht gerade.

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So geniessen wir den letzen Nachmittag unseres Ausflugs. Viel zu schnell sind sie wieder vorbei, unsere Mädelstage. Die Lachmuskeln hatten kaum mal Pause. Der Verkehr zurück ist leider wenig erholsam. Wir brauchen nach Bozen eine glatte Stunde länger.

Am Kalterersee treffen wir Wolfgang. Er ist mit dem Wohnmobil angereist um mich abzuholen und mir so eine weitere lange Zugfahrt zu ersparen. Nach einem köstlichen Mittagessen bei Elena Walch trennen sich unsere Wege.

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Bruni fährt zurück nach Osttirol und wir gehen noch eine Runde schwimmen. Morgen geht es auch für uns wieder nach Hause.

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