Unschlagare Spezialität aus Osttirol – Schlipfkrapfen

Unschlagare Spezialität aus Osttirol – Schlipfkrapfen

 

 

MONIKAS KÜCHENWERKSTATT

 

_________________________________________________________________________________________________

 

OSTTIROLER SCHLIPFKRAPFEN

 

_________________________________________________________________________________________________

 

Nach der typisch Vorarlberger Spezialität „Riebel“ stelle ich euch heute eine typische Osttiroler Spezialität vor.

 

Einige Jahre meines Lebens habe ich in Osttirol verbracht, wo ich diese Speise auch kennengelernt habe. Es lohnt sich die Schlipfkrapfen auch auf Vorrat herzustellen, sie können sehr gut eingefroren werden. So hat man schnell eine Mahlzeit zur Hand wenn mal keine Zeit zu kochen ist. Ausserdem hat man die Arbeit nur einmal.

 

 

 

 

Der Teig besteht wie ein Nudelteig aus Mehl und Wasser. Damit er etwas elastisch wird gebe ich ein klein wenig Öl in den Teig. Ich bevorzuge die Schlipfkrapfen aus Vollwertteig zu machen, wobei  ich das Getreide frisch mahle und nicht aussiebe. (halb Roggen, halb Weizen). Der fertige Teig  soll dann eine halbe Stunde rasten.

 

 

 

In der Zwischenzeit mache ich mich an die Fülle.

 

Gekochte Kartoffeln werden noch heiß durch die Presse gedrückt, dann wird  etwas Milch und die Würze daruntergemischt. Dazu werden feingehackte  Zwiebeln und Knoblauch in Butter goldbraun gedünstet. Ausserdem Salz, Pfeffer und viel Schnittlauch, nach Belieben auch etwas Muskatnuss.

 

 

 

 

 

 

Die Kartoffelteigröllchen vorzuformen macht Sinn, es geht dann etwas flotter von der Hand , als  bei jedem Schlipfkrapfen mit dem Löffel etwas Fülle auszustechen.

 

 

 

 

Der Teig wird sehr dünn ausgerollt und mit einem runden Ausstecher ( ich verwende einfach ein passendes Glas) Kreise  ausgestochen.

 

 

 

 

Anschliessend werden diese mit der Kartoffelmasse gefüllt und gepitscht ( so nennt man in Osttirol das zusammendrücken der Teigränder). Wer die Schlipfkrapfen besonders schön aussehen lassen will, der kann die zusammengedrückten Ränder auch noch „krendeln“. Wichtig ist daß die Teighülle kein Loch bekommt, sonst zerfallen die Schlipfkrapfen beim Kochen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die fertigen Schlipfkrapfen lässt man  im Salzwasser für ca. 5 – 10 Minuten ziehen. Hervorragend gelingen sie auch im Dampfgarer, was den Vorteil hat daß sie nicht platzen können. 

 

 

 

 

Serviert werden die Schlipfkrapfen mit zerlassener Butter und Schnittlauch.

 

 

 

Zutaten: Teig

1/2 kg Mehl, Wasser, 1 Teelöffel Öl

Fülle:

1 kg Kartoffeln, etwas Milch, Salz, Pfeffer, 1 kleine Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, Schnittlauch, Muskatnuss

 

Zum Einfrieren werden die Schlipfkrapfen einzeln auf ein Brett oder Blech gelegt und so in den Tiefkühler gegeben. Wenn sie durchgefroren sind, können sie in Tiefkühlbeutel abgefüllt werden und kleben so nicht mehr zusammen. Unbedingt tiefgekühlt in das heiße Wasser geben. 

 

 

Total Page Visits: 11260 - Today Page Visits: 1

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.