Nach wunderschönen Tagen am Campo Imperatore mit lustigen Tierbegegnungen nehmen wir für kurze Zeit Abschied von den Bergen und fahren in Richtung Küste. Wir wollen einige Tage Meeresluft schnuppern.
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Ein Zwischenstopp in Castel del Monte erweist sich als äusserst lohnenswert. Ein schönes Bergdorf mit zum teil neu renovierten Steinhäusern nach dem Erdbeben von 2016. Natürlich kommen wir an einem kleinen Einheimischen Kaffee nicht vorbei. Hier lässt es sich wirklich gut leben. Im Durchschnitt bezahlen wir hier in den Abruzzen für 2 Kaffees mit 2 Stück Kuchen nicht mal € 5,00.
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Weiter geht die Reise über einen wunderschönen Pass. Da können wir nicht einfach vorbeifahren. Pause ist angesagt.
Eine weitere Biketour führt uns heute von Grado nach Duino.
Wieder führt der Weg erst durch die Lagunen von Grado, vorbei am Observatorium für die Vogelbeobachtung, durch endlos scheinende Felder von Hirse. Über Brücken und anschließend, wie kann es anders sein, kommt wieder einmal der Abenteuermodus ins Spiel.
Ein schmaler Weg über aufgeweichten Lehmboden und dichtes Gebüsch führt uns wieder auf die Straße. Nicht nur die Profile der Reifen sind komplett voll mit dieser dicken Pampe, auch am Rahmen des Bikes klebt dieser dicke Schlamm. Egal, wir suchen ja ab und an das Abenteuer.
Der Weg wird wieder besser, führt uns durch Monfalcone und weiter der Hauptstraße entlang in Richtung Duino. Ich finde einen Weg der weg von der stark befahrenen Straße führt, durch einen schönen Wald. Ziemlich holprig und steinig, aber besser als im Verkehr zu fahren.
Die letzen Meter bergab und wir erreichen unser Ziel, den kleinen Hafen von Duino. Früher, als wir noch in Kärnten wohnten war dies unser erstes Ziel im Frühling. Wenn Anfang März teilweise noch Schnee lag und die Temperaturen einstellig, haben wir hier Sonne und Wärme getankt.
Auf der Terrasse des Cavalluccio Duino geniessen wir ein köstliches Mittagessen. Wie damals. Zurück finden wir erneut einen anderen Weg durch Monfalcone, etwas abseits am Fluß entlang.
Heute haben wir knapp 70 Kilometer zurückgelegt.
Zwei Tage später unternehme ich alleine eine Entdeckungstour in die Lagunen. Dieses Mal finde ich eine ganze Kolonie von Flamingos. Ich dachte mir, irgendwo müssen doch mehrere sein. Von einem zweiten Observatorium im Naturreservat kann ich sie aus der Ferne beobachten. Ein Fischreiher schüttelt sich das Wasser aus dem Gefieder und trocknet sich anschließend genüsslich an der Sonne.
Auch anderes Federvieh gerät vor meine Linse. Die Landschaft ist wirklich beeindruckend schön hier. Über Brücken, durch kleine Wäldchen und viel dem Wasser entlang.
Ein Spaziergang am Strand rundet einen äußerst gelungenen Tag ab.
Die warmen Temperaturen locken uns nochmal mit Henriette, unserem Wohnmobil auszufahren. Unser Ziel ist Grado an der oberen Adria. Wie gewohnt findet unsere erste Kaffeepause in Venzone statt. http://venzone
Hier kommen wir einfach nicht vorbei. In unserem kleinen Stammkaffee vor der Kirche stärken wir uns für die restlichen Kilometer.
Vorbei an Aquileia erreichen wir bald die Brücke, das heißt den 5 km langen Damm, der nach Grado führt. Noch ist der Himmel wolkenverhangen, doch die nächsten Tage soll die Sonne wieder scheinen.
Wir wollen dem Winter, der dieses Jahr nicht wirklich einer ist, für einige Tage entfliehen. Teneriffa soll zu dieser Jahreszeit, im Jänner sehr angenehme Temperaturen haben. Nur ca. 1 Autostunde von unserem Zuhause starten wir mit der Ryanair unseren Direktflug auf die Insel. Mietauto abgeholt und schon sind wir auf der Reise zu unserer ersten Unterkunft. (Siehe vorigen Beitrag).
Schon am nächsten Tag beginnt unsere Erkundungstour. Wir fahren von Guía de Isora nach San Juan an die Küste. Einige Mutige wagen den Sprung ins Meer, für uns jedoch ist das Wasser noch zu kalt. Auch der Strand hier lässt erkennen daß Teneriffa eine Vulkaninsel ist. Der Sand, beziehungsweise der Kies ist dunkelgrau. Wie gerne hätte ich jetzt meine Hängematte dabei. Von http://www.tropilex.com
Die zum Teil meterhohen Weihnachtssterne und die Palmen lassen schon Urlaubsgefühle aufkommen. In Punta de la Arena staunen wir über die riesigen Lavatürme, die sich am Strand in die Höhe erheben. Ein Spaziergang an der Playa de Alcala durch die bizarren Lavaformationen ist wirklich lohnenswert.
Eine bezaubernde Finca inmitten eines wunderschönen Gartens mit grandioser Aussicht auf das Meer
Wir wollen dem Winter, der bislang noch keiner ist, entfliehen. Es lockt die Sonne auf Teneriffa. Ich war noch nie auf dieser Insel und freue mich darauf sie zu entdecken.
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Die warmen Temperaturen laden zum Wandern ein. Ich habe mich für die erste Unterkunft im Westen der Insel entschieden. Eine kleine Finca in der Einsamkeit mit wunderbarem Blick auf das Meer und die untergehende Sonne.
Eine längere Fahrt führt uns heute weiter in den Süden. Über eine lange Brücke erreichen wir die Ile de Ré. Heute kostet die Überfahrt noch € 8,00. Ab nächster Woche steigt der Preis auf € 16.00
Wir fahren die ganze Insel entlang nach Norden, wo wir in Saint Clement des Baleines unseren Campingplatz beziehen. Hier wollen wir 4 Tage bleiben. Der Platz ist wirklich wunderschön, sauber, gepflegt und mit wunderschöner Aussicht auf den hohen Leuchtturm. Doch erst wieder ein bisschen Abenteuer. Einmal nicht die Konzentration auf die Navi, und schon leitet sie uns wieder einmal in schmale Gassen, eben der kürzeste Weg.
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An jedem der wirklich großen Plätze stehen Maulbeerbäume. Ein Paradies für mich, da ich unseren Jahresbedarf an Maulbeerblättertee wieder auffüllen kann.
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Wir spazieren den kurzen Weg zum Leuchtturm, kühlen uns mit einem köstlichen Eis und beschließen den Turm morgen zu besteigen. Gleich in der Früh wenn noch weniger Menschen hier sind. Am Abend lockt es mich doch noch einmal zum Leuchtturm, um Fotos zu machen.
Am Vormittag erreichen wir nach einer ruhigen Überfahrt den Hafen von Brindisi.
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Bevor wir unsere Reise fortsetzen machen wir einen Rundgang in die Altstadt von Brindisi.
Wir finden viele schöne Ecken und viele Häuser die eine Sanierung nötig hätten. Die engen Straßen sind mit großen Steinen gepflastert, es herrscht jedoch überall Stolpergefahr. Als Hans guck in die Luft zu spazieren kann fatale Folgen haben.
Im Café Leterario, dem Literatencafe nehmen wir ein Frühstück zu uns.
Die Straße schlängelt sich wieder um sämtliche Buchten. Es herrscht kaum Verkehr. Die Aufmerksamkeit ist jedoch jederzeit gefragt. Ziegen laufen frei herum und überqueren auch schon mal die Straße. Manche Köpfe zieren wunderschön geschwungen Hörner.
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Nach einem Schild, das auf einen Parkplatz hinweist, staunen wir nicht schlecht. Entlang des ganzen Platzes sind Bienenhäuser aufgestellt. Immer wieder auf unserer Strecke sehen wir jede Menge dieser bunten Kästen, an jedem freien Platz.
Nach unserem Bergabenteuer sind wir wieder in der Zivilisation gelandet. Wir verbringen ein bisschen Zeit in Nafplio. Kurz vor der Stadt füllen wir unsere Gasflasche auf. Die einzige Gasfüllstation die wir auf dem Peloponnes gefunden haben. Der Stellplatz am Hafen gefällt uns nicht besonders. Nicht weit davon entfernt finden wir einen schönen schattigen Platz hinter dem Burggelände der Akronafplia, mit Blick auf den darunter liegenden Strand.
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Wir machen uns gleich auf den Weg, denn heute ist Markttag. Auf den ersten Marktständen wird gewühlt was das Zeug hält. Da gibt es Pullover, Hosen, Unterwäsche usw. Um einen oder zwei Euro.
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Wir gehen wieder, uns interessiert der Markt wo Gemüse, Obst und Fisch angeboten werden. Der Markt erstreckt sich über eine ewig lange Straße. Berge von Obst, Gemüse, Oliven, Olivenöl, Gewürzen und einige Fischstände bieten ein buntes Bild. Wir decken uns mit allerlei Lebensmitteln ein und bringen sie gleich zurück in den Kühlschrank.
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Jetzt ist es Zeit für einen Bummel in die Altstadt. Nafplio gilt als eine der schönsten Städte Griechenlands. Die Dichte an Cafés, Restaurants und kleinen Geschäften ist enorm.