Die warmen Temperaturen locken uns nochmal mit Henriette, unserem Wohnmobil auszufahren. Unser Ziel ist Grado an der oberen Adria. Wie gewohnt findet unsere erste Kaffeepause in Venzone statt. http://venzone
Hier kommen wir einfach nicht vorbei. In unserem kleinen Stammkaffee vor der Kirche stärken wir uns für die restlichen Kilometer.
Zwischenstopp in VenzoneVenzone
Vorbei an Aquileia erreichen wir bald die Brücke, das heißt den 5 km langen Damm, der nach Grado führt. Noch ist der Himmel wolkenverhangen, doch die nächsten Tage soll die Sonne wieder scheinen.
Wir wollen dem Winter, der dieses Jahr nicht wirklich einer ist, für einige Tage entfliehen. Teneriffa soll zu dieser Jahreszeit, im Jänner sehr angenehme Temperaturen haben. Nur ca. 1 Autostunde von unserem Zuhause starten wir mit der Ryanair unseren Direktflug auf die Insel. Mietauto abgeholt und schon sind wir auf der Reise zu unserer ersten Unterkunft. (Siehe vorigen Beitrag).
Schon am nächsten Tag beginnt unsere Erkundungstour. Wir fahren von Guía de Isora nach San Juan an die Küste. Einige Mutige wagen den Sprung ins Meer, für uns jedoch ist das Wasser noch zu kalt. Auch der Strand hier lässt erkennen daß Teneriffa eine Vulkaninsel ist. Der Sand, beziehungsweise der Kies ist dunkelgrau. Wie gerne hätte ich jetzt meine Hängematte dabei. Von http://www.tropilex.com
Die zum Teil meterhohen Weihnachtssterne und die Palmen lassen schon Urlaubsgefühle aufkommen. In Punta de la Arena staunen wir über die riesigen Lavatürme, die sich am Strand in die Höhe erheben. Ein Spaziergang an der Playa de Alcala durch die bizarren Lavaformationen ist wirklich lohnenswert.
Eine bezaubernde Finca inmitten eines wunderschönen Gartens mit grandioser Aussicht auf das Meer
Wir wollen dem Winter, der bislang noch keiner ist, entfliehen. Es lockt die Sonne auf Teneriffa. Ich war noch nie auf dieser Insel und freue mich darauf sie zu entdecken.
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Die warmen Temperaturen laden zum Wandern ein. Ich habe mich für die erste Unterkunft im Westen der Insel entschieden. Eine kleine Finca in der Einsamkeit mit wunderbarem Blick auf das Meer und die untergehende Sonne.
Eine längere Fahrt führt uns heute weiter in den Süden. Über eine lange Brücke erreichen wir die Ile de Ré. Heute kostet die Überfahrt noch € 8,00. Ab nächster Woche steigt der Preis auf € 16.00
Wir fahren die ganze Insel entlang nach Norden, wo wir in Saint Clement des Baleines unseren Campingplatz beziehen. Hier wollen wir 4 Tage bleiben. Der Platz ist wirklich wunderschön, sauber, gepflegt und mit wunderschöner Aussicht auf den hohen Leuchtturm. Doch erst wieder ein bisschen Abenteuer. Einmal nicht die Konzentration auf die Navi, und schon leitet sie uns wieder einmal in schmale Gassen, eben der kürzeste Weg.
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An jedem der wirklich großen Plätze stehen Maulbeerbäume. Ein Paradies für mich, da ich unseren Jahresbedarf an Maulbeerblättertee wieder auffüllen kann.
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Wir spazieren den kurzen Weg zum Leuchtturm, kühlen uns mit einem köstlichen Eis und beschließen den Turm morgen zu besteigen. Gleich in der Früh wenn noch weniger Menschen hier sind. Am Abend lockt es mich doch noch einmal zum Leuchtturm, um Fotos zu machen.
Am Vormittag erreichen wir nach einer ruhigen Überfahrt den Hafen von Brindisi.
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Bevor wir unsere Reise fortsetzen machen wir einen Rundgang in die Altstadt von Brindisi.
Wir finden viele schöne Ecken und viele Häuser die eine Sanierung nötig hätten. Die engen Straßen sind mit großen Steinen gepflastert, es herrscht jedoch überall Stolpergefahr. Als Hans guck in die Luft zu spazieren kann fatale Folgen haben.
Im Café Leterario, dem Literatencafe nehmen wir ein Frühstück zu uns.
Die Straße schlängelt sich wieder um sämtliche Buchten. Es herrscht kaum Verkehr. Die Aufmerksamkeit ist jedoch jederzeit gefragt. Ziegen laufen frei herum und überqueren auch schon mal die Straße. Manche Köpfe zieren wunderschön geschwungen Hörner.
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MONIKA KOCH
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MONIKA KOCH
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Nach einem Schild, das auf einen Parkplatz hinweist, staunen wir nicht schlecht. Entlang des ganzen Platzes sind Bienenhäuser aufgestellt. Immer wieder auf unserer Strecke sehen wir jede Menge dieser bunten Kästen, an jedem freien Platz.
Nach unserem Bergabenteuer sind wir wieder in der Zivilisation gelandet. Wir verbringen ein bisschen Zeit in Nafplio. Kurz vor der Stadt füllen wir unsere Gasflasche auf. Die einzige Gasfüllstation die wir auf dem Peloponnes gefunden haben. Der Stellplatz am Hafen gefällt uns nicht besonders. Nicht weit davon entfernt finden wir einen schönen schattigen Platz hinter dem Burggelände der Akronafplia, mit Blick auf den darunter liegenden Strand.
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Wir machen uns gleich auf den Weg, denn heute ist Markttag. Auf den ersten Marktständen wird gewühlt was das Zeug hält. Da gibt es Pullover, Hosen, Unterwäsche usw. Um einen oder zwei Euro.
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Wir gehen wieder, uns interessiert der Markt wo Gemüse, Obst und Fisch angeboten werden. Der Markt erstreckt sich über eine ewig lange Straße. Berge von Obst, Gemüse, Oliven, Olivenöl, Gewürzen und einige Fischstände bieten ein buntes Bild. Wir decken uns mit allerlei Lebensmitteln ein und bringen sie gleich zurück in den Kühlschrank.
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Jetzt ist es Zeit für einen Bummel in die Altstadt. Nafplio gilt als eine der schönsten Städte Griechenlands. Die Dichte an Cafés, Restaurants und kleinen Geschäften ist enorm.
In Monemvasia parken wir am Hafen. Es ist heiß, der wärmste Tag seit wir unterwegs sind. Erbarmungslos scheint die Sonne auf den heißen Asphalt. Der Straße entlang marschieren wir einen guten Kilometer bis zu den Toren der Altstadt. Diese liegt hinter dem riesigen Berg.
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Wir sind beinahe im Mittelalter gelandet. Schmale, steinige Fußwege, byzantinische Kirchen, zahlreiche Restaurants und kleine Läden. Wir flanieren durch die lebhafte Gasse, suchen uns ein Restaurant mit Blick auf die Dächer der Stadt.
Die Nacht in Gythio am Hafen verläuft nicht ganz ungestört. Wie vermutet herrscht reger Verkehr auf der Mole, Jugendliche machen es sich vor dem Wohnmobil bequem und quatschen und kichern. Außerdem ist der Platz taghell beleuchtet. In der Früh stören einige Wolken einen schönen Sonnenaufgang.
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Wir spazieren noch zum Leuchtturm, bevor wir uns auf den Weg weiter in den Süden machen.