Great Ocean Walk in „Miniatur“ – Entlang des  spektakulärsten Küstenabschnitts Apuliens

Great Ocean Walk in „Miniatur“ – Entlang des spektakulärsten Küstenabschnitts Apuliens

 

SCHROFFE FELSEN UND AZURBLAUES MEER

 

Für die Strecke vom südlichsten Punkt Apuliens an der Ostküste nach Norden sollte man sich wirklich Zeit nehmen. Dieser Küstenabschnitt zählt zu den spektakulärsten ganz Apuliens. 

Die Küstenstraße schlängelt sich teilweise hoch über den Klippen, dann wieder am Ufer des azurblauen Meeres vorbei an wunderschönen Buchten. 

 

 

 

 

Es lohnt sich immer wieder stehen zu bleiben um einige der zahlreichen Grotten zu besichtigen, wie zum  Beispiel die Baya di Ciola. 

Die Farbe und Klarheit des Wassers ist fast unwirklich schön. Es lockt richtig hineinzuspringen. Allein die Temperatur hält mich davon ab. 

 

 

 

 

Von weitem schon sehen wir den Torre Miggiano, wunderschön auf einer Klippe gelegen. Ein Platz zum Verlieben und zum Bleiben. 

Ein wenig auf den Felsen herumgekraxelt und fotografiert, fahren wir nach einer Kaffeepause weiter nach Otranto.

 

 

 

 

 

 

 

In Santa Cesaria Therme wird plötzlich eine Notbremsung eingeleitet. Eine alte Villa, die von der Ferne wie eine Kirche aussieht, hat unsere Neugier geweckt. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leider nagt auch schon der Zahn der Zeit auf diesen ehrwürdigen Mauern.

Nebenan auf dem Parkplatz vor einem wunderschönen Restaurant  verkauft ein alter Mann Obst und Gemüse, möchte für ein halbes Kilo Erdbeeren € 4.00. Er hat uns wohl den Schreck im Gesicht abgelesen und hat den Preis sofort geändert.

 

 

 

 

Otranto wird auch gerne als Tor zum Orient bezeichnet, nur 80 km liegen zwischen der Stadt und Albanien.

Uns interessiert wie immer die Altstadt, welche sich den Besuchern als kleines Juwel präsentieren soll.

 

 

 

 

 

 

Vom Hafen führt eine Treppe vorbei am Torre Matta zur Porta a Mare. Durch dieses Tor betreten wir die Altstadt und sind schon mitten im Trubel gelandet. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch die engen Gassen erreichen wir in kurzer Zeit die Cattedrale di Otranto, welche leider vor wenigen Minuten ihre Tore geschlossen hat. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Altstadt ist wirklich sehr schön, jedoch sieht man von den alten Häusern leider nicht sehr viel. 

Durch die vielen Souverniergeschäfte wirkt der Ort überladen und die schönen positiven Eindrücke bleiben großteils auf der Strecke. 

 

 

 

 

 

 

Die Anzahl der Touristen, die von den Bussen hierher gekarrt werden ist einfach zu groß für diese kleine Stadt. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nur 15 km weiter nördlich lohnt es sich  einen weiteren Stopp einzulegen. Das Capo Sant`Andrea ist eine kleine Bucht mit bizarr geformten Felsen. Einige Schilder weisen darauf hin, daß auf dem großen Parkplatz keine Wohnmobile parken dürfen. Wir stellen unsere Henriette trotzdem am Rande des fast leeren Parkplatzes ab um einen kleinen Spaziergang entlang der Küste zu unternehmen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Landschaft hier ist bezaubernd schön, die bunten Blumen, die schroffen Felsen und dazu das blaue Wasser. Ich sehe nicht ein warum wir heute noch weiterfahren sollen. Gleich neben dem Parkplatz befindet sich ein sehr schöner, kleiner Campingplatz. Also werfen wir erneut unsere Pläne über den Haufen und bleiben einfach da. 

Nach einer wunderbaren Siesta an der wärmenden Sonne machen wir uns erneut auf den Weg entlang der Küste. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor uns sind 2 Frauen, eine von denen pflückt haufenweise Gladiolen, die in den Wiesen am Weg wachsen. Sie hat schon einen großen Strauß davon im Rucksack und einen weiteren in der Hand. Wolfgang weist sie daraufhin, daß andere Menschen auch noch gerne welche sehen würden, und sie nicht alle einfach mitnehmen soll. Darauf  erwidert sie nur ,  ob er ein Problem damit hat und grast die Wiesen fleißig weiter ab. 

 

 

 

 

Einige wenige hat sie wohl doch übersehen. Wir erfreuen uns jeder einzelnen Blüte die unseren Weg bunter macht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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