Was für ein abwechslungsreicher Tag!  Moschus Ochsen, eine stillgelegten Goldmine und eine besonders nette Begegung

Was für ein abwechslungsreicher Tag! Moschus Ochsen, eine stillgelegten Goldmine und eine besonders nette Begegung

 

 

VON OX UND RIND UND GEISTERMINE

 

 

 

 

Die Moschus Ochsen  waren im 19. Jahrhundert  in Alaska ausgerottet, wurden aber 1930  wieder aus Grönland eingeführt. Auf der „Musk Ox Farm“ weiden zur Zeit 83 Moschus Ochsen auf grünen Weiden. Dieses Jahr wurden auch 2 Jungtiere geboren.

 

 

 

 

 

 

 

Die Moschus Ochsen werden ihrer feinen Wolle wegen gezüchtet.Die Unterwolle der Moschus Ochsen zählt zu den feinsten natürlichen Fasern. Bezogen auf ihr Gewicht ist sie achtmal wärmer als Schafswolle und so weich wie die Unterwolle der Kaschmirziegen. Ich wundere mich über die Größe dieser Tiere, das heißt wie klein sie eigentlich sind.

 

 

 

 

In dieser Farm wird die Haltung der Tiere sehr genau genommen, so wird auch die Anzahl der verschiedenen Gräser analysiert, welche die Tiere fressen. Waren es letztes Jahr noch 24 verschiedene Gräser, sind es in diesem Jahr schon 29.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dieser sehr interessanten Führung fahren wir auf den Hatcher Pass. Der obere Teil der Straße die zum Summit Lake führt ist für Wohnmobile gesperrt. Wir wagen es trotzdem, schalten den Allrad dazu und erklimmen den Pass ohne große Mühe. 

 

 

 

 

Bei schönem Wetter sollen sich die Berge im See spiegeln, leider haben die Wolken wieder Überhand angenommen und es wird nix mit spiegeln. Die Aussicht hier oben ist trotzdem schön. Auch interessant ist daß die Baumgrenze hier in Alaska unter 1000 Metern Seehöhe liegt. Hier befinden wir uns auf ca. 1300 Metern. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach einem kurzen Spaziergang, es weht  ein sehr kalter Wind, machen wir uns auf und besichtigen eine andere Sehenswürdigkeit. Hoch oben in den Bergen Alaskas befindet sich die Independence Goldmine. Das heißt heute ist diese großteils nur noch eine Geisterstadt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Mineneingänge, sowie die Schienen und manche Häuser sind nur noch Ruinen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Wohnhäuser sind zum Teil noch gut erhalten, eines davon ist auch schon renoviert. Im Jahre 1943 wurde diese Mine geschlossen, seitdem ist sie wohl dem Verfall gewidmet.

 

 

 

 

 

 

In den nahegelegenen Bächen können Besucher nach Gold suchen. Ich hätte dies wirklich sehr gerne gemacht, leider beginnt es zu regnen und es ist ziemlich kalt. Die freundliche Dame beim Eintritt des Stateparks meint, sie habe es auch schon versucht, und jetzt sitzt sie hier an der Kasse. Ich hoffe es bietet sich doch noch die Möglichkeit dazu, versuchen möchte ich es auf jeden Fall noch.

 

 

 

 

Nach der ausgiebigen Besichtigung fahren wir zurück nach Palmer, wo wir im Paradies Campingplatz einen wunderschönen Platz finden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser wurde erst heuer vom Schweizer Stefan gegründet. Ausser dem Campingplatz betreibt Stefan auch eine Angus – Rinderzucht und sein Sohn die angrenzende Brauerei. Diese hat leider schon geschlossen, die Gesetze in Alaska sind angeblich ziemlich kurios und streng.

Wieder einmal staune ich über die rollenden Häuser der Landstraße. Wenn wir sehen was für Menschen diese Gefährte zum Teil lenken, überlegen wir uns ob wir uns noch auf die Straße trauen sollen. Aber wer nicht mehr gehen kann muß eben fahren.

 

 

 

 

 

 

Wir haben auf diesem Platz besonders nette Nachbarn. Jean und seine Frau sind aus Quebec und sie unternehmen das erste Mal eine längere Reise von 4 Monaten. Er ist ganz stolz auf seinen neuen Trailer und lädt uns ein ihn zu besichtigen.

 

 

 

 

Bei der Verabschiedung am Morgen lädt er uns ein ihn bei sich zu Hause zu besuchen. Wenn es sich zeitlich ausgeht nehmen wir diese Einladung gerne an. Jean ist ein sehr interessanter Mann, er schreibt ein wunderschönes Tagebuch mit Zeichnungen und zeigt uns sein Kochbuch, das er auf die selbe Art gestaltet hat.

 

 

 

 

Am liebsten würde ich es gleich mitnehmen, es ist einmalig schön. Auch hat er für Ravensburger schon Spiele erfunden, eines davon kenne ich sogar. Solche Begegnungen sind immer etwas Besonders schönes auf unserer Reise.

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