Der legendäre Klondike Highway

Der legendäre Klondike Highway

 

 

VON SKAGWAY NACH CARCROSS ENTLANG DES GOLDRUSH HIGHWAYS

 

 

 

 Wir machen uns von den Socken und verlassen die Stadt der Kreuzfahrer. Wir   fahren den Klondike Highway entlang über den White Pass in Richtung Whitehorse. 

Von Skagway führt eine der schönsten Strecken im Norden Kanadas bis nach Whitehorse. Das Wetter bessert sich täglich und so freuen wir uns auf diese Fahrt. 

 

 

 

 

Der Klondike Highway führt ein Stück der Bahntrasse entlang, die damals in der Zeit des Goldrausches gebaut wurde. Die ersten Goldsucher machten sich natürlich unter schwierigsten Umständen zu Fuß auf den Weg nach Dawson City. 

 

 

 

 

Nach wenigen Kilometern Fahrt mit herrlichem Panorama erreichen wir die Grenze zu Kanada. 

 

 

 

Auf der Seite der USA ist kein Mensch zu sehen, die kontrollieren nur die Einreise, nicht aber die Ausreise aus Alaska. 20 km weiter dann die kanadische Grenze. Der Grenzbeamte möchte schon einiges von uns wissen.

„ist das euer eigenes Auto oder ein Mietmobil?“  „Unser eignes Auto“.

„Wohin geht die Reise und wie lange?“ „ Wir erzählen wieder die gleiche Geschichte wie immer „.

„Habt ihr Alkohol oder Waffen an Bord, oder irgendwelche Arten von Sprays“. „ Nur Bärenspray und etwas Wein“.

Wir dürfen einreisen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sind wirklich fasziniert von dieser schönen Landschaft, den vielen Seen in unterschiedlichsten Farben und den teils schneebedeckten Bergen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Immer wieder bleiben wir stehen um die Aussicht zu geniessen und ein paar Schritte zu gehen. Dabei entdecken wir auch viele der „kleinen Schönheiten“ die das Land zu bieten hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch an einer stillgelegten Anlage eines Gold- und Silberbergbaus am Tagish Lake springe ich schnell aus dem Auto um es festzuhalten. Dieser Parkplatz ist leider wegen Steinschlags gesperrt.

 

 

 

 

In Carcross legen wir einen Stopp ein um den originellen Generalstore zu besichtigen, der sich seit 100 Jahren nicht verändert hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Campingplatz in Carcross  liegt direkt an der Straße, gefällt uns nicht besonders. So fahren wir  30 km wieder in Richtung Tagish, wo ich einen Campingplatz gefunden habe der ganz gut beschrieben ist, Den 6 Million Mile Campground. Und wir werden nicht enttäuscht, sonder angenehm überrascht.

 

 

 

 

Sehr urig ist dieser Platz gestaltet, samt dem Restaurant. Der Platzinhaber weist uns persönlich auf unseren Platz ein. Er hat einen sehr trockenen Humor, ich mag ihn. Die Amerikaner wie auch die Kanadier scheinen allgemein großen Gefallen an alten Gegenständen zu haben, sind begeisterte Sammler der verschiedensten Dinge.

 

Für mich macht das gerade die Faszination dieser Plätze aus, obwohl ich mich nie mit so viel Ballast beladen möchte. Doch gibt es immer wieder interessante Dinge zu entdecken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Restaurant bekommen wir eine super köstliche Pizza serviert. Seine Frau ist die Küchenchefin und zieht  gekonnt den Pizzateig, bevor sie ihn in die Höhe schmeißt. Auf meine Frage ob sie in Italien gelernt hat Pizza zu machen, antwortet sie :“ ich habe es hier von einem italienischen Küchenchef gelernt „.

 

 

 

 

Ich nehme mir vor am nächsten Tag vor unserer Abreise nachzusehen, ob wir wohl noch beide Kennzeichen am Auto haben 🙂 oder nicht vielleicht eines schon an die Wand genagelt wurde. 

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