Was macht Malcesine so bezaubernd?

Was macht Malcesine so bezaubernd?

Malcesine –

Bezaubernde Hafenstadt am Gardasee

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Nach einigen Tagen in den Bergen vom Passeiertal zieht es uns in wärmere Gefilde. Wir hoffen diese am Gardasee noch vorzufinden. Erst heißt es Abschied nehmen von unseren Freunden Rita und Norbert. Danke für die schönen gemeinsamen Tage. 

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Malcesine befindet sich am Ostufer des Gardasees, direkt am Fuße des berühmten Monte Baldo. Ein kleines Dörfchen umgeben von der Natur.

Wolfgang hat einen Campingplatz in der Nähe der Stadt gebucht. „Direkt unter Olivenbäumen“, verkündet er stolz. Wie dieser Platz es an die Spitze des ADAC Führers geschafft hat bleibt uns ein Rätsel. Ziemlich eingekastelt wie in einem Schrebergarten – so komme ich mir vor. Ausserdem vom See keine Spur.

Wir unternehmen gleich einen Spaziergang um die nähere Umgebung zu erkunden und stellen erstaunt fest: Hier steht man auf allen Campingplätzen unter Olivenbäumen. Das Beste, gleich in der Nähe gibt es einen Campingplatz mit freien Plätzen und Blick auf den See. Wir reservieren gleich für morgen und wechseln unseren Standort.

Hier gefällt es mir. Unter Olivenbäumen mit Blick auf den See. So habe ich mir das vorgestellt. Die kleine Stadt ist in ca. 20 Minuten zu Fuß zu erreichen. Mit den Bikes direkt am Ufer entlang in wenigen Minuten.

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Schon von Weitem können wir es sehen. Das Castello Scaligero. Erbaut auf dem kantigen Burgfelsen, um den die Stadt bereits vor Jahrhunderten herumgebaut worden ist. Die Burg wurde unter anderem bekannt durch eine Erzählung von Goethe in seiner Reise durch Italien

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Wir schließen unsere Bikes an einen Zaun und begeben uns auf einen Stadtbummel durch Malcesine. Wir lassen uns einfach treiben durch das enge Gassenlabyrinth mit seinen kleinen Plätzen und Durchgängen.

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Immer wieder entdecken wir zahlreiche versteckte Boutiquen, Geschäfte und Restaurants und den Schildkrötenmann.

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Darf es ein neuer Hut sein? Oder vielleicht eine Kappe? Ja es darf.

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Ein weiterer sehenswerter Platz ist der Palazzo dei Capitani, einen Skaligerpalast aus dem 13. Jahrhundert. Vom Garten mit bunten Blumen und Palmen kann man auch einen Blick auf den See werfen.

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Entlang der Uferpromenade fahren wir heute bis zur Halbinsel Val di Sogno. Die Strände sind menschenleer, das heißt fast.

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Einzelne Urlauber wagen den Sprung ins kühle Nass. Viel mehr ist weiter draußen auf dem See los.

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Je näher das Wochenende rückt, umso mehr der bunten Segel zahreicher Surfer und Segler gleiten über den See.

Doch nicht nur auf dem See tummeln sich die Wagemutigen, auch in luftigen Höhen. Der Monte Baldo lockt Paragleiter in Massen an.

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Am kleinen Hafen von Malcesine lässt es sich gut aushalten.

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Bei einem köstlichen Cappuccino und Apfelstrudel mit Sahne. Auch die Torta Lemon ist nicht zu verachten.

Am Nachmittag nimmt der Wind wieder zu und verwandelt sich in einen Sturm.

Unseren Nachbarn fliegt fast das Zelt davon. Sie haben alle Hände voll zu tun dies irgendwie festzuhalten. Wir stellen unser Auto so weit vor wie es nur geht und können ihnen somit etwas Windschutz geben. Das Zelt hält und Henriette schaukelt im Wind. Erinnerungen an Patagonien werden wieder wach. Der Sonnenuntergang ist dafür umso spektakulärer. 

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Wolfgang macht sich nach dem Abendessen wieder in der Küche zu schaffen. Er hat Lust auf Kaiserschmarren. Ich beschäftige mich mit der Vorbereitung auf den neuen Jahresvorrat von Olivenblättertee. 

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Nach einer stürmischen Nacht hat sich das Wetter wieder gebessert. Wir machen uns auf nach Limone. 

 

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