Israelische Frühstücksspeise

Israelische Frühstücksspeise

Shakshuka

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Letztes Jahr waren wir in Hamburg und residierten im 25 Hours Hotel. Das dazugehörige Restaurant Neni kannten wir schon aus Wien. Wir lieben orientalische Küche mit unterschiedlichsten Gewürzen und so kosteten wir uns auch durch die umfangreiche Speisekarte. Wirklich begeistert hat uns die israelische Frühstücksspeise Shakshuka. Inzwischen starten wir unseren Tag immer mal wieder mit dieser aromatischen Speise. 

Rezept

  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 rote Paprika
  • 2-3 EL Olivenöl
  • 1/2 Teel. Kreuzkümmel
  • 1/2 Teel. süßes Paprikapulver
  • 1/4 Teel. Cayennepfeffer oder gemahlenes Chilipulver
  • ca. 350 g Tomaten ( ich bevorzuge Datterinis oder Coctailtomaten)
  • 1 EL Tomatenmark
  • Salz und Pfeffer
  • 3 Eier
  • 3 EL frischer Koriander
  • Brot zum Servieren
  • Zwiebel klein schneiden. Knoblauch fein hacken.
  • Paprika  entkernen und in kleine Stücke schneiden.
  • In einer großen Pfanne das Olivenöl erhitzen. Knoblauch, Zwiebel und Paprika darin bei kleiner Hitze für ca.10 Minuten schmoren. 
  • Tomatenmark, Kreuzkümmel, Paprikapulver und Cayennepfeffer oder Chilipulver dazugeben und für eine Minuten rösten.
  • Tomaten klein schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen und in ca. 10-15 Minuten einkochen lassen. Es soll nicht mehr zu viel Flüssigkeit in der Pfanne sein.
  • Nun die Eier vorsichtig am Pfannenrand aufschlagen und auf die Tomatensoße gleiten lassen, vorher ggf. mit einem Löffel kleine Mulden in die Soße formen. Etwas Salz und Pfeffer über die Eier geben und langsam köcheln lassen bis die Eier gestockt sind. Die Dotter sollen noch flüssig sein.
  • Vor dem Servieren mit frischem Koriander bestreuen. 

Hervorragend schmeckt dazu ein frisches Weißbrot. Ich wünsche gutes Gelingen. Traut euch, es ist nicht so schwer und schmeckt einfach köstlich!

Was macht Malcesine so bezaubernd?

Was macht Malcesine so bezaubernd?

Malcesine –

Bezaubernde Hafenstadt am Gardasee

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Nach einigen Tagen in den Bergen vom Passeiertal zieht es uns in wärmere Gefilde. Wir hoffen diese am Gardasee noch vorzufinden. Erst heißt es Abschied nehmen von unseren Freunden Rita und Norbert. Danke für die schönen gemeinsamen Tage. 

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Malcesine befindet sich am Ostufer des Gardasees, direkt am Fuße des berühmten Monte Baldo. Ein kleines Dörfchen umgeben von der Natur.

Wolfgang hat einen Campingplatz in der Nähe der Stadt gebucht. „Direkt unter Olivenbäumen“, verkündet er stolz. Wie dieser Platz es an die Spitze des ADAC Führers geschafft hat bleibt uns ein Rätsel. Ziemlich eingekastelt wie in einem Schrebergarten – so komme ich mir vor. Ausserdem vom See keine Spur.

Wir unternehmen gleich einen Spaziergang um die nähere Umgebung zu erkunden und stellen erstaunt fest: Hier steht man auf allen Campingplätzen unter Olivenbäumen. Das Beste, gleich in der Nähe gibt es einen Campingplatz mit freien Plätzen und Blick auf den See. Wir reservieren gleich für morgen und wechseln unseren Standort.

Hier gefällt es mir. Unter Olivenbäumen mit Blick auf den See. So habe ich mir das vorgestellt. Die kleine Stadt ist in ca. 20 Minuten zu Fuß zu erreichen. Mit den Bikes direkt am Ufer entlang in wenigen Minuten.

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Saftig flaumiger Orangenkuchen

Saftig flaumiger Orangenkuchen

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Ich liebe Orangen! Natürlich am liebsten frisch gepflückt. Wir hatten dieses Glück solche vom Erzeuger direkt vom Baum aus Spanien zu bekommen. Nachdem ich schon köstlich fruchtige Orangenmarmelade eingekocht habe, natürlich mit Schale ( dies geht eben nur bei unbehandelten Früchten ), und die restlichen Orangenschalen kandiert habe, zauberte ich mit der letzen dieser saftigen süßen Früchte einen Kuchen.

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Sicherlich interessieren sich einige von Euch für dieses einfache, und doch sehr gute Rezept. 

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Die Zutaten für den Kuchenteig:

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  • 150 g Sonnenblumenöl
  • 4 Eier
  • 280 g Zucker
  • 2 Tl Vanillezucker
  • 280 g Mehl
  • 1 Tl Backpulver
  • 50 g frisch gepresster Orangensaft
  • 130 g Mineralwasser
  • abgeriebene Schale einer Bio Orange

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Zutaten Zuckerguss:

  • 150 g Puderzucker
  • 2-3 El Orangensaft
  • etwas Orangensaft der in die Löcher gegossen wird

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Und so wird es gemacht!

1. Öl, Eier, Zucker und Vanillezucker mit dem Mixer rühren bis eine homogene Masse entstanden ist.

2. Mehl, Backpulver, einen Schuss Orangensaft, abgeriebene Orangenschale und Mineralwasser unterrühren.

3. Den Teig in eine gefettete Kastenform füllen und ca. 50 Minuten bei 180° backen.

4. Anschliessend kurz auskühlen lassen und auf eine Kuchenplatte stürzen. Mit einem dünnen Spieß viele Löcher in den Kuchen stechen und diese dann mit Orangensaft beträufeln. Der Saft rinnt dann in diese Löcher und macht den Kuchen richtig saftig.

5. Wenn der Kuchen abgekühlt ist mit Zuckerglasur bestreichen und etwas geriebene Orangenschale darauf streuen.

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Jetzt wünsche ich gutes Gelingen und lasst es euch gut schmecken!

#Marillenknödel#Wachau#Topfen#Rezept#

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MARILLENKNÖDEL

 

 

Frühlingszeit – Marillenzeit. Wir lieben diese orangeroten saftigen Früchte und freuen uns nach der langen Winterzeit schon lange wieder auf Wolfgangs Lieblingsspeise – MARILLENKNÖDEL

Die unten angeführte Menge reicht für 12 Knödel. Wer gerne einen dickeren Teigmantel mag wird ca. 8 Knödel drehen können, diese sind dann allerdings ziemlich groß, außer man nimmt besonders kleine Früchte.

Es lohnt sich auf alle Fälle die ganze Menge zu verwenden, denn die Knödel lassen sich wunderbar einfrieren – aber –  ACHTUNG – in ungekochtem Zustand! Dazu lege sie auf einen gut bemehlten Teller oder ein Blech, es geht auch Klarsichtfolie. Wichtig ist, daß sie sich nicht berühren, sonst kleben sie zusammen und lassen sich nicht mehr trennen ohne dabei kaputt zu gehen. Anschließend ab in das Tiefkühlfach. Wenn sie gefroren sind können sie in Säckchen abgepackt werden. Auch wichtig- in gefrorenem Zustand in kochendes Wasser geben. 

MEIN TIPP!    Wer im Besitz eines Dampfgarers ist sollte diesen unbedingt verwenden. Nun aber zum Rezept.

Für die Knödel:

  • 400 g Magertopfen
  • 150 g Mehl ( ich verwende immer frisch gemahlenes Mehl – fein gemahlen
  • 60 g Butter – Zimmertemperatur
  • 1 Ei
  • 1 Eidotter
  • 1/4 TL Salz
  • 12 Marillen , dazu Würfelzucker
  • Salz für das Kochwasser, nicht für den Dampfgarer

Für die Bröseln: (für die halbe Menge Knödel, da der Rest in die Tiefkühltruhe wandert)

  • 120 g Butter
  • Semmelbrösel ( Vollkornbrösel geben einen besonders guten Geschmack), ca 150 g
  • 3 -4 EL brauner Zucker 
  • wer möchte kann auch gemahlene Nüsse beimischen

 

Und so werden die köstlichen Kugeln zubereitet.

 

Die Butter schaumig rühren. Ei und Eidotter verschlagen und nach und nach unter die Butter rühren. Mehl, Salz und Topfen hinzufügen und alles zu einem glatten Teig rühren. Der Teig sollte 1 – 2 Stunden im Kühlschrank rasten, dann ist er nicht mehr  ganz so weich und klebt weniger. Auf keinen Fall mehr Mehl verwenden, sonst werden die Knödel hart und ihr könnt damit Ballspielen. 

 

Für die Füllung werden die Marillen zuerst entsteint. Dies geht ganz leicht indem der Stein mit dem Stiel eines Kochlöffels nach außen drückt. Dabei die Marille fest mit der Hand umschließen. Mit einem Stück Würfelzucker das Loch wieder füllen.

 

 

 

 

Nachdem der Teig gerastet hat, diesen auf einer gut bemehlten Unterlage zu einer dicken Rolle formen und in gleichmässige Scheiben schneiden. 12 – 16 Stück, kommt auf die Größe der Marillen an, ich habe ihn in 12 Stücke geteilt. Die Scheiben flach drücken, eine  Marille darauflegen, mit dem Teil umhüllen und zu einem Knödel formen. Wichtig ist daß die Knödel rundum gut verschlossen sind, damit sie beim Kochen nicht aufgehen. Weniger Gefahr besteht in der Zubereitung im Dampfgarer.

 

In einem großen Topf mit Salzwasser werden die Knödel in kochendes Wasser gelegt. Sie dürfen sich nicht berühren, da sie sonst zusammenpicken. So werden sie ca. 20 Minuten gekocht. Tiefgefrorene Knödel brauchen 5 min. länger.

TIPP: Für die Verwendung des  Dampfgarers die Knödel auf eine Folie legen. Bei ca. 90° im vorgeheizten Dampfgarer 20 min. kochen. Auch hier bitte beachten daß die Knödel etwas größer werden, also weit genug auseinander platzieren damit sie nicht berühren. 

 

Inzwischen können die Butterbröseln zubereitet werden. In einer Pfanne die Butter schmelzen lassen, erst dann die Bröseln nach und nach dazugeben. Nicht mit Butter geizen, die Bröseln sollen sich gut mit Butter ansaugen und nicht trocken werden. Bei mittlerer Hitze werden die Bröseln nun langsam geröstet bis jedes kleinste Brotkrümelchen richtig braun ist, erst dann schmecken sie ausgezeichnet und nicht nur nach altem Brot. Dieser Vorgang fordert eure Geduld, zu viel Hitze lässt die Bröseln rasch verbrennen und zu wenig, dann passiert nix. Der Zucker sollte erst zugegeben werden wenn die Bröseln schon eine schöne Bräune haben. Er soll nicht mitrösten da er sonst karamellisiert und Klumpen bildet. 

 

Die Knödel vorsichtig mit einem Siebschöpfer aus dem Wasser nehmen und gut abtropfen lassen oder mit einem Löffel aus dem Dampfgarer heben. Nach und nach werden die Knödel in die Pfanne mit den Bröseln gelegt und vorsichtig gewälzt.  Damit sie nicht platzen können die Bröseln auch mit dem Löffel über die Knödel gestreut werden. 

Knödel auf Teller setzen und nochmal ordentlich Bröseln darüber geben und zart mit Staubzucker bestreuen. 

Um das Ganze zu verfeinern können  die Knödel mit Nussbutter serviert werden. Wir bevorzugen etwas Ahornsirup darüber zu gießen. 

 

MAHLZEIT !!