Pollina – wo die Häuser am Felsen kleben

Pollina – wo die Häuser am Felsen kleben

 

 

BIKETOUR MIT GROSSER ÜBERRASCHUNG

 

 

Über den Klippen mit einem fantastischen Blick auf das Meer liegt der Campingplatz Rais Gerbi.  Dieser Platz ist nichts für bequeme Zeitgenossen, ist er doch sehr weitläufig und es sind weite Wege zu absolvieren. Ob zur Rezeption oder zu den Duschen. Dafür sind die Plätze wirklich sehr großzügig angelegt.  

 

 

 

 

 

 

Noch ist der Platz an der Ecke zum Swimmingpool ruhig, die Wassertemperatur lädt noch nicht zum Baden ein.

 

Hinter dem Dorf Finale, hoch in den Bergen, liegt das reizende kleine Bergdorf Pollina. Dies ist ein Bergdorf wie man es sich vorstellt. Die Häuser kleben förmlich am hoch aufragenden Fels.

 

 

 

Eine Straße führt über 25 km und 750 Höhenmeter zu diesem Örtchen. Wir bezwingen diesen Berg heute mit unseren Bikes. Immer das Ziel vor Augen lohnt es sich auch manchmal einen Blick zurück zu werfen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor dem „Stadttor“ parkieren wir unsere Räder und machen uns zu Fuß auf Entdeckungstour. Gleich hinter der ersten Ecke treffen wir einen Mann und grüßen ihn freundlich. Er freut sich sehr über unseren Gruß und spricht uns ein an. Er beherrscht auch ein wenig die deutsche Sprache. Nach der Frage unserer Herkunft meint der freundliche, neugierige Herr, „in Bregenz war ich auch schon einmal“. Ob es wahr ist oder ob er jedem dasselbe erzählt bleibt uns ein Rätsel. Jedenfalls ist er sehr kontaktfreudig und spricht alle Besucher der Stadt gleich an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir irren durch die extrem schmalen Gassen des Dorfes auf der Suche nach dem Weg zum Theatro. Die Menschen hier oben sind alle äusserst freundlich, grüßen und lachen auch, wenn wir schon wieder vor ihrer Türe landen.  Über einige Treppen, durch schulterbreite Wege – unsere Schultern – und niedere Durchlässe erreichen wir dann doch das Theater ganz oben an der Bergkuppe.

 

 

 

 

 

 

 

 

Von hier oben können wir schon einen ersten Blick in die Madonie werfen, unserem nächsten Ziel.

 

 

 

 

Wir setzen unseren Rundgang fort, kommen wieder zu dem kleinen Café am Ortseingang, wo sich die Einheimischen Männer treffen. „Unser Freund“ hat schon die nächsten Touristen angesprochen, vermutlich war er in ihrem Heimatort auch schon.

 

 

 

 

 

 

 Nach einer kurzen Kaffeepause auf der Mauer vor der Kirche lockt uns eine Tafel mit der Bezeichnung „Restaurant“ weiter über Treppen und enge Gassen. Wir „schnuppern“ uns durch die Ortschaft, immer dem lockenden Duft nach,  kommen jedoch nie an dem gut riechenden Herd an. Vermutlich hat eine Mami Spaghetti  für ihre Familie gekocht.

 

 

 

 

 

 

Wir finden jedenfalls weit und breit kein Gasthaus. So schwingen wir uns wieder auf die Räder und rollen bergab. Nicht weil ich etwa Angst vor schnellem Fahren habe, sondern weil ich die Landschaft auch vom Bike aus geniessen möchte, fahre ich mit reduziertem Tempo den Berg hinab. Diesem Umstand allein ist es zu verdanken daß ich diesen besonderen Ort doch noch gefunden habe.

 

 

 

 

Auf einem Fels in einer Kurve leuchtet plötzlich eine weiße Wolke aus dem Gebüsch. Und diese zieht nicht am blauen Himmel dahin, nein, diese ist fixiert auf einem alten Fiat. Natürlich steige ich, wie kann es anders sein, mit meiner Kamera auf den Fels. Die Aussicht von hier oben ist grandios, doch wie dieses Kunstwerk hierher kommt ist  mir ein Rätsel.

 

 

 

 

Also Augen auf wenn ihr auf dem Weg nach Pollina seid. Es steht ein Hinweisschild am Straßenrand, wie die meisten jedoch nicht mehr lesbar. Der Weg zu diesem „Kunstwerk“ ist schon mit Dornengebüsch zugewachsen und ziemlich felsig. 

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