Rundfahrt um den Osorno

Rundfahrt um den Osorno

 

 

VULKAN OSORNO

 

 

Das Wetter ist noch ein bisschen trübe heute in der Früh, doch machen wir uns auf den Weg zu einer Rundfahrt. Erst führt uns der Weg in die hübsche kleine Stadt Frutillar, diese liegt am drittgrößten See Südamerikas, dem Lago Llanquihue. Diesen See „umrunden“ wir heute. Dies war einst ein Zentrum deutscher Einwanderer, hier gibt es keine Tortas, sondern Kuchen auf der Speisekarte, sowie einige deutsche Restaurants und sogar eine nachgebaute Kuckucksuhr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausserdem wurde hier ein neues Theater direkt in den See gebaut.

 

 

 

 

Wir bekommen heute einen ganz besonderen Begleiter und Beschützer an unsere Seite. Gleich nach dem Verlassen des Womos gesellt sich eine sehr liebe, freundliche Fellnase zu uns und heftet sich regelrecht an unsere Fersen. Er folgt uns auf Schritt und Tritt. Beim Betreten eines Cafés legt er sich vor die Türe, scheinbar weiß er schon daß er da nicht hinein darf.

 

 

 

 

 

 

Wir lassen uns gemütlich Zeit, der Hund hat scheinbar nicht so viel Geduld. Doch schon einige Meter weiter kommt er mit einem anderen Paar daher, sieht uns und macht abrupt kehrt. Schon wieder geht er mit dem Schwanz wedelnd neben uns her, bis ihm anscheinend ein bestimmter Geruch in die Nase steigt und er munter davontrabt.

 

 

 

 

 

 

Den nächsten Stopp legen wir in Puerto Veras ein. Es ist schon merkwürdig neben blühenden Rosenbüschen geschmückte Weihnachtsbäume zu sehen. An dieses Bild kann ich mich wohl nie gewöhnen, muß ich zum Glück auch nicht. Wir essen gemütlich zu Mittag, Betonung auf gemütlich. Denn die Kellner haben es hier nicht gerade sehr eilig. Anschließend stille ich meine Gelüste an einem Obststand, wir kaufen knackige, frische Kirschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Laguna Verde ist heute leider kein großes Highlight, die Sonne fehlt um das Wasser so richtig zum Leuchten zu bringen. Ich erfreue mich mehr an dem kleinen Fuchs, der um den Parkplatz schleicht.

 

 

 

 

Mehr begeistert sind wir vom Nationalpark Vicente Perez Rosales und den Wasserfällen Saltos del Petrohué. Dieser Nationalpark ist der älteste von ganz Chile. Wir wandern auf schön angelegten Stegen zu den Wasserfällen, ich bin ganz fasziniert von der wunderschönen Farbe des Wassers.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum „Allerheiligensee“, dem Lago Todos los Santos führt eine Piste von 6 km Länge . Wir fahren durch Lavakegel, eine ziemlich staubige Angelegenheit. Der Vulkan ist vom Ufer nicht gut zu sehen, mit dem Boot fahren zahlt sich nicht aus, also fahren wir wieder zurück auf die andere Seite des sich langsam lichtenden Vulkans. Am Ufer des Lago LLanquihues entlang haben wir immer wieder einen Blick auf den Vulkan Osorno, er trägt noch immer eine Haube. Wir stoppen an einem kleinen Blockhaus direkt am Ufer des Sees gelegen, wo wir vorzüglich zu Abend essen. Dieses Blockhaus gehört einem Deutschen. Als er unser Wohnmobil sieht ist er ganz begeistert und überlegt sich das Blockhaus zu verkaufen und auch mit einem Womo um die Welt zu fahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

Es dämmert schon als wir die Heimreise antreten, haben wir doch noch gute 100 km vor uns. Im Rückspiegel beobachten wir den Osorno, und im abendlichen Licht wird er dann doch noch fotogen. Den Hut legt er jedoch nicht ganz ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gerade als die Dunkelheit einbricht erreichen wir unseren Übernachtungsplatz bei Armin´s Brauerei. Mit einem gemütlichen Bierchen in der Gaststube beschließen wir diesen schönen Tag.

 

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