Wandern und Biken auf dem Pilgerweg
Nachdem wir genug von der Großstadt Rom haben, zieht es uns wieder in ruhigere Gefilde. Ein See ist da sicherlich eine gute Idee. Auch wenn hier am Lago di Bolsena nur ein Campingplatz in Frage kommt, sind wir dennoch zufrieden. Es ist auch hier nicht. mehr viel los, und der Weg in die Stadt ist in einigen Minuten auch leicht erreichbar.
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Nach einer ausgiebigen Dusche, die im Wohnmobil eher weniger lang ausfällt, machen wir uns auf den Weg in die nette, kleine Stadt Bolsena. Erst führt der Weg an den kleinen Hafen, anschließend durch ein Stadttor in die kleinen, mit Kopfstein gepflasterten Gassen.
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Nachdem ich etwas recherchiert habe, finden wir ein wirklich tolles Lokal für unser Abendessen. Heute lassen wir es uns wieder einmal richtig gut gehen. Die Pizza hat eine außergewöhnliche Form und ist unfassbar köstlich.
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Am nächsten Tag marschieren wir erneut in die Stadt. Wir wollen das Castello besichtigen. Es führt ein steiler Treppenweg nach Oben.
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Die Burg, das Schloss Monaldeschi ist ein imposantes Bauwerk, das sich majestätisch über das Stadtbild erhebt. Die im 13. Jahrhundert erbaute mittelalterliche Burg war ein zentraler Punkt der Stadtverteidigung und beherrscht mit ihrer imposanten Präsenz weiterhin die Landschaft. Die Aussicht von Oben ist beeindruckend, wie auch das Museum. Das Aquarium in Untergeschoß ist nicht gerade berauschend, was für einen Sinn dies hat ist mir schleierhaft.
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Nach der ausgiebigen Besichtigung erkunden wir noch den oberen Teil dieser schönen Stadt. Auch hier romantische Gassen und überall liebevoll geschmückt.
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Über die Strandpromenade laufen wir wieder zurück zu unserem Fahrzeug und verlassen diese schöne Gegend mit tollen Eindrücken. Unser nächstes Ziel ist Spello.
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Wir stehen direkt beim Haus von einer Olivenölproduktion. Vom Seniorchef werden wir herzlich empfangen und bekommen eine Flasche wunderbaren Öls gleich geschenkt. Für die Küche heute Abend. Den Großeinkauf erledigt dann der Sohn, sagt er. Er selber kennst sich mit der Bankomatkassa nicht aus.
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Unser Platz liegt direkt am Pilgerweg von Assisi nach Florenz. Da bietet es sich an ein kleines Stück dieses Weges zu gehen. Das nächste Dorf ist Spello, ca. 3,5 Kilometer entfernt. Diese Wanderung können wir heute noch in Angriff nehmen, da es schon spät am Nachmittag ist.
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Der Weg führt wunderschön über dem Tal durch riesige Olivengärten. Schon von der Ferne können wir die kleine Pilgerstadt Spello erkennen.
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Diese kleine Pilgerstadt begeistert uns, und wir sind uns sicher noch einmal hierher zukommen. Doch jetzt machen wir uns auf den Weg zurück, bevor die Dunkelheit einsetzt.
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Einen schöneren Tagesabschluss kann man sich kaum vorstellen. Der nächste Tag wird wieder sportlich. Wir fahren mit dem Bike nach Assisi. Nachdem unsere E – Bikes im Frühling in Verona gestohlen wurden, heißt es wieder feste in die Pedale zu treten. Die Route auf dem Navi führt uns leider erst mal ganz hinunter in´s Tal um dann wieder den Berg hoch nach Assisi zu treten. Ganz schön anstrengend.
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Wir besichtigen erst mal die Kirche des Hl. Franziskus. Wir waren schon vor einigen Jahren hier, doch diese Kirche ist immer wieder einen Besuch wert.
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Nach der Besichtigung der Beiden Ebenen der Kirche spazieren wir noch etwas durch die Stadt und kehren in einem kleinen Cafe ein. Die Mitarbeiterin weist uns nach Aussuchen der gewünschten Mehrspeisen darauf hin, daß ein Stück davon 5,00 kostet. Wir sind wieder im Touristenzentrum angekommen. Doch wir lassen uns die Köstlichkeit trotzdem schmecken.
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Gut gestärkt machen wir uns wieder auf den anstrengenden Weg zurück. Diesmal schaffen wir es etwas oberhalb der Talsohle zu bleiben, und fahren ein Stück entlang des Pilgerweges.
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Etwas müde, aber sehr zufrieden mit unseren Erlebnissen erreichen wir wieder unser kleines Paradies bei der Olivenfarm. Wir nehmen Abschied und freuen uns auf das Treffen mit unseren Freunden aus der Heimat.