Willkommen zurück im Yukon

Willkommen zurück im Yukon

 

 

BEGEGNUNG MIT HAARIGEN GESELLEN – DANE UND EIN BÄR

 

Bei leichtem Nieseln verlassen wir Tok und fahren auf den Alaska Highway .

Nach 4 Wochen und ca. 4000 km mehr auf dem Tacho verlassen wir Alaska und fahren wieder nach Kanada.

Bis Beaver Creek verläuft die Strecke unspektakulär, ja sogar ziemlich eintönig. Keine beeindruckende Landschaft und auch keine Tiere. Ausserdem trübt ein dicker Rauch von einem Waldbrand weiter im Süden die Luft ziemlich ein. Die Weitsicht ist nicht nur eingeschränkt, sogar fast nicht vorhanden.

 

 

 

 

 

Nach 4 Wochen verlassen wir heute Alaska und reisen wieder nach Canada ein. 

 

 

 

 

Nach der Grenze ändert sich das Wetter und die Sicht wird auch besser. Die Landschaft wird wieder interessanter, Blumen blühen wieder am Straßenrand und die ersten Blätter der Bäume färben sich schon gelb.

 

 

 

 

Auch säumen wieder Berge mit zahlreichen Gletschern und kleinere und große Seen unseren Weg.

In Burwash Landing kann die größte Goldwasch Pfanne der Welt besichtigt werden. Sie steht ganz unauffällig am Straßenrand.

 

 

 

 

Der Kluane Lake ist der größte See im Yukon. Erst wollten wir hier schon unsere Fahrt für heute beenden, wir entschliessen uns dann aber schnell doch noch etwas weiterzufahren. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann endlich am Straßenrand – ein Bär. Dieser Grizzly ist noch ziemlich jung, lässt sich nicht von den vorbeifahrenden Autos stören. Auch nicht von uns, genüsslich knabbert er die Beeren vom Strauch, bewegt sich dann doch ein Stück um wieder weiter zu fressen – zum Dessert hat er sich Blumen ausgesucht. Aus diesen rosa Blüten, Fireweed genannt, wird auch Honig gemacht, welcher ausgezeichnet schmeckt.

 

 

 

 

 

Wir sind uns nicht sicher ist das jetzt ein Schwarzbär – die Ohren und die gerade Nase sprechen dafür – oder ist es doch ein junger Grizzly – der Nacken spricht für ihn? Die Farbe des Fells hat ja nichts zu sagen.

 

 

 

 

Wir fahren an einer kurzen Stichstraße vorbei die zu einem schönen, kleinen See führt. Beide sind wir uns einig einfach umzudrehen und die Nacht dort zu verbringen. 

 

 

 

 

Am Ufer des Sees steht ein richtig schönes Kunstwerk,  mühevoll gebaut von einem Vogel. Zur Zeit ist er ausgeflogen, ich hoffe und wünsche mir daß er doch noch zurückkommt. Ich würde allzu gerne wissen welcher Vogel solche Nester baut. 

 

 

 

 

Nach dem Essen marschieren wir ein Stück auf dem Alaska Highway zurück um weiße Bäume zu fotografieren, die im Schwefelwasser stehen – der See hat auch den Namen Sulfur Lake.

 

 

 

 

 

 

Von Weitem sehen wir schon den Radfahrer, auch er stoppt bei den Bäumen um ein Foto zu machen. Wir gehen auf ihn zu und schon nennt er uns beim Namen. Der Bart ist länger, ansonsten ist er der Gleiche. Dane – wir haben ihn schon auf dem Denali Highway kennen gelernt. Die Freude ist auf beiden Seiten groß und nach einem ausgiebigen Austausch unserer Erlebnisse und weiteren Pläne nehmen wir Abschied – mit den Worten – see you soon! 

 

 

 

 

 

 

Wer weiß, der Zufall hat uns heute wieder zusammengeführt und vielleicht treffen wir uns ja doch irgendwo wieder. 

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