Die Flowerpots in der spektakulären Bay of Fundy und die Lobsterhauptstadt Shediac

Die Flowerpots in der spektakulären Bay of Fundy und die Lobsterhauptstadt Shediac

 

AM GRÖSSTEN TIDENHUB DER WELT

 

Die Küstenstraße entlang zu fahren macht bei trübem Wetter nicht viel Sinn. So düsen wir heute etwas schneller dem Highway entlang, Kilometer um Kilometer an buntem Wald entlang. Wie viele bunte Smarties kommen mir die verschieden farbenen Blätter der Bäume vor. Nur die blauen Smarties ( die Farbe des Himmels) fehlen. 

 

 

 

 

Die Namen der Städte und Dörfer klingen hier nicht mehr französisch sondern stammen noch aus der Sprache der Indianer. Miramachi, Kouchibouguac Richibucto und Bouctouche sind nur einige davon.

Bei Shediac können wir nicht einfach vorbeifahren, ist dieses Dorf doch das „Lobster Capitol of the World“. Gleich nach der Brücke noch vor die Stadt beginnt steht ein unübersehbarer übergroßer Lobster mit einem Fischer.

 

 

 

 

 

Im Big Fish Market kaufen wir uns die schon lange ersehnten Lobster. Jetzt sind wir in einer Gegend angekommen in der diese Köstlichkeit überall angeboten wird. 

Ein Schild am Straßenrand lässt uns nocheinmal spontan auf die Bremse treten. Frischen Zimtschnecken soll es hier in diesem bunten Café geben. Nach einigen Minuten Wartezeit bekommen wir diese frisch aus dem Ofen. 

 

 

 

 

 

 

In der Bay of Fundy findet ein besonderes Phänomen statt, und das gleich jeden Tag. Hier gibt es die höchsten Tideunterschiede der Welt. Der Tidenhub beträgt zwischen 13 und 21 Metern. 

Der Strand kann natürlich nur bei Ebbe betreten werden, bei Flut ist es möglich mit einem Kanu um die berühmten Hopewell Rocks und  „Flowerpots“ , das sind Felsformationen zum Teil in Form von Blumenvasen, herumzupaddeln. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für uns ist es interessanter diesen Ort bei Ebbe zu besichtigen, die Felsformationen liegen frei und wir können  diese auch bewundern. Die Paddelsaison ist außerdem schon vorbei.

Das Ufer ist von rotem Schlamm überzogen, welcher für die rosarote Farbe des Wassers verantwortlich ist. 

 

 

 

 

Nur zwei Kilometer entfernt finden wir seit langem wieder einmal einen geöffneten Campingplatz. Powerduschen und Haare waschen ist angesagt. Wir sind sehr froh über unsere eigene Dusche im Wohnmobil, doch ab und zu  nutzen wir auch die Sanitärräume auf dem Campingplatz,( wenn sie sauber sind). 

 

 

 

 

 

 

Und dann ist es soweit – der Lobster landet mit einem köstlichen Saffranrisotto auf unserem Teller. Doch erst ist Arbeit angesagt, mit dem heute ebenfalls erworbenen Spezialwerkzeug wird der Panzer von mir geknackt und die zarten Stücke ausgelöst. Wolfgang, der „Risottokönig“ übernimmt wie immer das Kochen des Risottos. 

Die Lobstersaison hat für uns begonnen. 

 

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