Fliegende Fische und Hope – das Dorf der Hoffnung

Fliegende Fische und Hope – das Dorf der Hoffnung

 

PETRIHEIL IN KENAI PENINSULA

 

Von Soldotna ist es nicht weit bis an die Küste nach Kenai. Wir haben ja schon wirklich viele Lachsfischer gesehen, doch was sich hier an der Flussmündung vom Kenia River in den Skialk Lake abspielt, so etwas ist unvorstellbar, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Leider sind mir diese Fotos irgendwie abhanden gekommen.

Eine ganze Zeltstadt ist am Ufer aufgebaut und hunderte Fischer stehen im Abstand von 2-3 Metern im Wasser und versuchen mit Netzen Fische zu fangen. Manche tragen Kühltruhen voller Lachse davon.

In Russian River wollen wir unser Nachtlager aufschlagen, doch leider alles ausgebucht. So stellen  wir unser Womo auf dem Tagesparkplatz ab und begeben uns auf den Weg zum Russian River. Diese Wanderung ist mit ein  Grund weshalb wir hierher gefahren sind. 

 

 

 

 

Schon auf dem Parkplatz kommt uns ein Mann entgegen, der uns gleich auffällt. John trägt ein Gewehr mit sich. Wir fragen ihn ob er sich vor Bären schützen will und kommen so in´s Gespräch. Dieses endet Stunden später als wir wieder beim Auto zurück sind.

 

 

 

Wir marschieren eben mit John zum Russian River, fühlen uns beschützt, aber auch ein bisschen unheimlich. Er erzählt uns dass der oft stundenlang im Busch sitzt um Tiere zu fotografieren, und sich so vor Bären schützt falls sie aggressiv werden. Wolfgang denkt daß er froh ist mit uns gehen zu können. Ich bin ja auch bewaffnet, aber nur mit Bärenspray. Zumindest muß ich nicht immer plappern, dies übernimmt heute John, und das zur Genüge.

Am Russian River angekommen sehen wir leider keinen Bären im Wasser, jedoch die Lachse sind schon da. 

In der Nähe wurden im Wald Bären gesichtet, erzählt uns eine andere Wanderin. Unwahrscheinlich, was für ein Kraftaufwand diese hier betreiben müssen um die Stromschnellen flußaufwärts zu erklimmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unvorstellbar was für Kräfte diese Fische aktivieren müssen um gegen die Stromschnellen anzukämpfen. Immer wieder knallen sie mit voller Wucht auf die Felsen, bevor sie von neuem Schwung holen.

 

 

 

 

Ich freue mich mit jedem der wieder eine der zahlreichen Hürden geschafft hat. 

 

 

 

 

Da wir hier keinen Platz zum Übernachten haben fahren wir weiter nach Hope. Ich habe gelesen dies soll ein ganz kleines nettes Örtchen sein  das seine Wurzeln auch in  Goldrauschzeiten hat. 

 

 

 

 

Am elegant aussehenden Campground an der Straße fahren wir vorbei, wir möchten lieber am Wasser stehen. Und es lohnt sich wirklich. Der Stellplatz ist nicht sehr groß, liegt aber an einem kleinen Fluß der in den Turnagain Arm mündet. 

 

 

 

 

 

 

Auch hier scheint ein beliebter Ort zum Fischen sein, jedoch ist dieser nicht sehr überfüllt. Hier sind die Einheimischen Petrijünger unterwegs. Es ist sehr interessant zuzusehen, im Minutenabstand zappelt ein Fisch an einer Angelschnur. Manche finden den Weg in´s Wasser zurück weil sie entweder zu klein sind oder einfach nicht gefallen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hope selber besteht aus nur wenigen alten, kleinen Häusern und eben diesem Stellplatz mit kleinem Café und Restaurant. 

 

 

 

 

Unsere Küche bleibt heute wieder kalt, wir lassen uns heute bekochen und werden sogar mit Live Musik berieselt.

 

 

 

 

 

 

Diese zieht uns zwar fast die Schuhe aus, aber die Sängerin scheint ihren Spaß zu haben. Ich denke sie ist auch von diesem Ort und freut sich daß sie auftreten darf.

 

 

 

 

 

 

Nach mehr als 4 Wochen in Alaska erleben wir endlich wieder einen Sonnenuntergang, was aber nicht bedeutet daß es richtig dunkel wird. Darauf müssen wir noch etwas warten.

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