Vorbei ist die Zeit der Mitternachtssonne

Vorbei ist die Zeit der Mitternachtssonne

 

 

FLÜSSE,SEEN UND BEEREN – FRESSENDE BÄREN

 

Entlang des Alaska Highways fahren wir nun auch in Canada weiter . Heute ohne besondere Vorkommnisse. 

 

 

 

 

 

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Fliegende Fische und Hope – das Dorf der Hoffnung

Fliegende Fische und Hope – das Dorf der Hoffnung

 

PETRIHEIL IN KENAI PENINSULA

 

Von Soldotna ist es nicht weit bis an die Küste nach Kenai. Wir haben ja schon wirklich viele Lachsfischer gesehen, doch was sich hier an der Flussmündung vom Kenia River in den Skialk Lake abspielt, so etwas ist unvorstellbar, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Leider sind mir diese Fotos irgendwie abhanden gekommen.

Eine ganze Zeltstadt ist am Ufer aufgebaut und hunderte Fischer stehen im Abstand von 2-3 Metern im Wasser und versuchen mit Netzen Fische zu fangen. Manche tragen Kühltruhen voller Lachse davon.

In Russian River wollen wir unser Nachtlager aufschlagen, doch leider alles ausgebucht. So stellen  wir unser Womo auf dem Tagesparkplatz ab und begeben uns auf den Weg zum Russian River. Diese Wanderung ist mit ein  Grund weshalb wir hierher gefahren sind. 

 

 

 

 

Schon auf dem Parkplatz kommt uns ein Mann entgegen, der uns gleich auffällt. John trägt ein Gewehr mit sich. Wir fragen ihn ob er sich vor Bären schützen will und kommen so in´s Gespräch. Dieses endet Stunden später als wir wieder beim Auto zurück sind.

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Anchorage – die größte Stadt Alaskas

Anchorage – die größte Stadt Alaskas

 

ANCHORAGE UND SEINE FREUNDLICHEN BEWOHNER

 

 

Es ist soweit, nach ca. 2 Wochen verlassen wir nach ausgiebiger Erkundung die Nähe des Denali und fahren eine für unsere Verhältnisse weite Strecke von knapp 400 km nach Anchorage. 

 

 

 

 

Der erste Campingplatz den wir ansteuern liegt an einem 8 – spurigen Highway. Nach der Erfahrung der letzten Nächte suchen wir das Weite und finden einen ruhigen Platz am Rande der Stadt. 

Fast die Hälfte der Einwohner  Alaskas, also 330 000 Menschen  wohnen hier in der Stadt und Umgebung. 

Nachdem unsere Vorräte jetzt doch ziemlich aufgebraucht sind suchen wir einen Supermarkt auf. 

Einkaufen in Alaska macht nicht wirklich Spaß, die Preise sind unvorstellbar, vor allem bei „gesunden Sachen“. Obst und Gemüse sind fast unbezahlbar. 

 

 

 

 

Die Preise scheinen im ersten Moment nicht so hoch, jedoch ist hier immer nur das Pfund, also das halbe Kilo angegeben. Das macht es richtig teuer. Um 3,49 Dollar würde ich nie und nimmer eine einzelne Paprika kaufen. Waren das schöne Zeiten in Südamerika, wo wir für 2 Dollar eine ganze Tasche voll Obst oder Gemüse bekommen haben.

 

 

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Hilfe – ein Bär! Was mache ich wenn ich Meister Petz  in freier Wildbahn  begegne?

Hilfe – ein Bär! Was mache ich wenn ich Meister Petz in freier Wildbahn begegne?

 

 

 

In allen Prospekten werden wir auf das Verhalten bei einer Begegnung mit einem Bär hingewiesen . Manche Tipps sind wirklich sehr hilfreich, doch bin ich mir nicht sicher daß ich mich immer so verhalten könnte.

 

                                              Sicherheit im Umgang mit Bären

 

Man soll wachsam sein und Ausschau nach Bären halten, oder Anzeichen ihrer Anwesenheit wie Spuren, Ladung, frische Grabstellen oder Kratzspuren an Bäumen.

  • Losung haben wir schon sehr frische gesehen, mein Puls hat sich beschleunigt, Spuren sind auf trockenem Boden schwer zu erkennen, jedoch Grabstellen und Kratzspuren sind nicht zu übersehen. 

Es sollen wenn möglich gut einsehbare Wege gewählt werden.

  • Wie soll ich das machen wenn es nur den einen gibt?

 

Man soll die Bären hören lassen daß man kommt. Besonders im dichten Gebüsch, in Gebieten mit vielen Beeren oder nahe am fließenden Wasser. Also laut sprechen oder singen – Bärenglocken sind nicht sehr zu empfehlen. 

  • Wie schon geschrieben – so viel wie hier habe ich noch nie auf Wanderungen geredet – wenn mir nichts mehr einfällt singe ich eben – irgendwas – nicht schön aber laut!

Wandern soll man in Gruppen.

  • Sind 2 schon eine Gruppe?

Ich soll  mich auch keinem Bären nähern um ein schöneres Foto zu machen. Dazu verwende man ein Teleobjektiv.

 

  • Sollte einer vor mir stehen werde ich GANZ BESTIMMT keinen Schritt mehr machen. Ich hoffe daß ich nicht vergesse daß ich überhaupt eine Kamera in der Hand habe.

 

  • Lagerplätze sollen entfernt von Wildwechseln, Laichgewässern, Spuren von Bärenaktivitäten oder möglichen Fressplätzen sein.
  • Im Wohnmobil fühle ich mich eigentlich sicher – ich habe nicht vor hier zu zelten! Ich bewundere alle die das machen.

 

  • Fettreiche, stark riechende Lebensmittel wie Speck oder Dosenfisch haben wir eh nicht dabei, also wieder ein Pluspunkt.

 

  • Das Essen soll möglichst weit von der Lagerstelle entfernt zubereitet werden.
  • Wir kochen im oder neben dem Wohnmobil – nur nicht zu weit weg!

 

  • Wer zeltet sollte sein Essen an einem Seil in mindestens 2,5 Metern Höhe aufhängen.

 

  • Bei Wanderungen soll ein Bärenspray unbedingt mitgeführt werden, und zwar griffbereit und NICHT im Rucksack.
  • Ich habe unseren mal getestet – er geht ab wie eine Rakete und reizt sogar die Atemwege von  dem der hinter der Dose steht.

 

UND JETZT KOMMT ES    FALLS SIE EINEN BÄREN SEHEN

 

  • Ruhig bleiben – das versuche ich dann – wirklich !
  • Situation einschätzen – wird auch versucht !
  • Nicht rennen – nicht schreien – rennen sicher nicht, ob ich überhaupt einen Ton herausbringe weiß ich nicht.
  • Nicht zu bald tot stellen?  Wann ist „nicht zu bald“?
  • Eine Begegnung ist nur dann ein Angriff, wenn der Bär mich berührt. – Auf so eine Berührung kann ich wirklich verzichten nachdem ich das Gebiss und diese Krallen gesehen habe.

 

WENN DER BÄR MICH NICHT BEMERKT… DANN SOLL ICH:

 

  • versuchen mich zu entfernen – das werde ich nicht nur versuchen, sondern auch tun.
  • ohne seine Aufmerksamkeit zu erregen – ich werden sicher schleichen.
  • warten bis der Bär weg ist – was nun – entfernen oder warten?
  • einen großen Bogen um den Bären machen – hoffe es ist genug Platz.

 

WENN DER BÄR MICH BEMERKT 

 

  • dann soll ich mit ruhiger Stimme sprechen – auf ihn einreden. Was soll ich ihm sagen? Hallo Bär, wie geht es dir? 
  • langsam die Arme schwenken und mich zurückziehen – ich werde mich so groß machen wie ich nur kann.

 

 

WENN DER BÄR BEGINNT SICH ZU NÄHERN

 

  • Stehen bleiben – ruhig bleiben. – Das wird sicher nicht einfach.
  • falls mehrere Personen dabei sind – zusammenstehen. – Wir bleiben hier immer zusammen.
  • Bärenspray vorbereiten – den habe ich immer griffbereit!
  • Dann soll ich herausfinden ob sich der Bär defensiv oder offensiv verhält.

 

 

WENN DER BÄR UNTER STRESS ZU STEHEN SCHEINT

 

 

dies ist erkennbar durch gähnen, schnaufen,Abgeben stöhnender – kehliger Laute, speicheln,Pfoten aufschlagen, kurzes scheinbares Angreifen. 

 

  • ich soll versuchen unbedrohlich zu wirken – bin ich doch immer, hoffentlich weiß das auch der Bär!
  • mit ruhiger Stimme soll ich wieder sprechen – ich hoffe ich bringe einen Ton heraus.
  • dann soll ich beginnen mich langsam zurückzuziehen – werde ich machen.
  • wenn der Bär sich mir weiter nähert, weiter sprechen, selbst wenn er einen Scheinangriff ausübt -dann kurz mit dem Bärenspray sprühen
  • erst wenn der Bär mich berührt soll ich mich auf den Boden fallen lassen und tot stellen. ( Gesicht nach unten- Hände über dem Nacken verschränken und die Beine spreizen, damit der Bär mich nicht umdrehen kann) – das ist wirklich Hardcore.

 

 

WENN DER BÄR NICHT UNTER STRESS ZU STEHEN SCHEINT

 

 

  • wenn der Bär mit erhobenem Kopf und aufgestellten Ohren auf mich gerichtet ist, dann kann er neugierig sein oder auf Beute aus und mich als solche betrachten – ich bin ungeniessbar, das weiß ich ganz sicher!
  • und schon wieder soll ich mit ihm sprechen , doch dieses Mal mit fester Stimme – also nicht, hallo Bär wie geht es dir? Eher – hau doch ab, ich bin kein Leckerbissen!
  • falls er mir folgt soll ich anhalten , jetzt bin ich wirklich in Gefahr! Ich soll ihn anschreien und aggressiv reagieren ( auf einen Baumstumpf stehen und mit den Beinen stampfen) – hoffentlich ist da gerade ein Baumstumpf?
  • und wieder mit Bärenspray sprühen, aber nicht alles verbrauchen, falls er näher kommt.

 

DAS ALLERSCHLIMMSTE : WENN DER BÄR ANGREIFT!

 

  • dann soll ich jegliche Waffen nutzen, um Nase und Augen zu verletzen – und ich soll NICHT aufgeben – Ich werde ihm meine Kamera, hoffentlich mit dem großen Objektiv bestückt um die Schnauze schlagen! Im Ernst, ich hoffe das ich NIE in eine solche Situation komme.

 

 

Denali Nationalpark und die  Fahrt zum Wonderlake

Denali Nationalpark und die Fahrt zum Wonderlake

 

 

ATEMBERAUBENDE LANDSCHAFT UND WILDE TIERWELT

 

Über den Broad Pass, der für unsere Begriffe kein richtiger Pass ist,  fahren wir heute nach Norden zum Denali Nationalpark.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Ruhe des Denali Stateparks ist vorbei sobald wir in die Nähe des Nationalparks kommen. Wir versuchen unsere Vorräte ein wenig aufzufüllen und suchen dazu 2 „General Stores“ auf. Alles was es hier zu kaufen gibt sind Chips, einige Dosen, Äpfel und Orangen. Unvorstellbar sind die Preise in diesen Geschäften.

Eine Orange kostet 1,50 Dollar, ebenso ein Apfel oder eine Banane. Eine Flasche Wasser 0,75l 2,98 Dollar.

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Denali Statepark und der wunderschöne Byers Lake – mit grandioser Aussicht auf den Berg der Berge

Denali Statepark und der wunderschöne Byers Lake – mit grandioser Aussicht auf den Berg der Berge

 

DIE RUHE VOR DEM STURM- DENALI STATEPARK

 

 

Nach dem atemberaubenden Gletscherflug auf den Denali Gletscher setzen wir glücklich und zufrieden unsere Reise fort. Nicht weit von Talkeetna liegt der neue K´esugi Ken Campground wirklich schön abseits des Highways. 

 

 

 

 

 

 

 

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