Die warmen Temperaturen locken uns nochmal mit Henriette, unserem Wohnmobil auszufahren. Unser Ziel ist Grado an der oberen Adria. Wie gewohnt findet unsere erste Kaffeepause in Venzone statt. http://venzone
Hier kommen wir einfach nicht vorbei. In unserem kleinen Stammkaffee vor der Kirche stärken wir uns für die restlichen Kilometer.
Zwischenstopp in VenzoneVenzone
Vorbei an Aquileia erreichen wir bald die Brücke, das heißt den 5 km langen Damm, der nach Grado führt. Noch ist der Himmel wolkenverhangen, doch die nächsten Tage soll die Sonne wieder scheinen.
Fast haben wir unsere Rundreise durch Österreich beendet, treffen in Villach Familie und Freunde.
Eine Idee schlummert schon seit einiger Zeit in unseren Köpfen. Die aufziehende Schlechtwetterfront lässt diese Idee dann doch wahr werden. Wir fahren nach Süden und machen einen Abstecher nach Venedig.
Der Sonntag hat sich schon lange als bester Reisetag herausgestellt. Kaum ein LKW auf der Autobahn und auch sonst sehr wenig Verkehr. Wir treffen schon vor Mittag am Stellplatz in Venedig ein und packen ein paar Sachen zusammen.
Ich habe Wolfgang mit einer Zimmerbuchung überrascht. So ist es gemütlicher am Abend durch Venedig zu flanieren und sehr früh am Morgen auf Fototour zu gehen.
Nach einem ca. 10 min. Fußmarsch durch das Naturschutzgebiet erreichen wir die Haltestelle und fahren mit der Bahn nur eine Haltestelle weiter zur Piazzale Roma.
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Über eine der vielen Brücken, um einige Ecken und schon sind wir bei unserem ersten Einkehrschwung angekommen.
Die Baccareto Da Lele hat heute leider zu, so genehmigen wir uns beim „Nachbarn“ ein Begrüßungs- Achtele und einige der köstlichen Chiccetti. Dies sind kleine Brötchen mit den verschiedensten Köstlichkeiten belegt. Von Baccala über Gorgonzola mit Feige, von Salami und Schinken über Pilze, Sardellen oder Lachs. Und viele andere mehr.
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Chiccetti
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Wir haben uns eine 24 Stunden Karte besorgt und können so ausser der Bahn auch das Vaporetto benutzen. Dies machen wir auch und fahren auf einem fast leeren Canale Grande entlang bis zwei Stationen vor dem Markusplatz.
ES GIBT SICHER 50 GRÜNDE WARUM ICH IMMER WIEDER GERNE NACH VENEDIG KOMME
Venedig, ich weiß nicht genau wie oft ich schon in dieser Lagunenstadt war. Was ich weiß, ich komme immer wieder gerne hierher. Bis heute haben wir uns immer in der Stadt einquartiert, was den Vorteil hat, daß man schon am frühen Morgen die noch schlafende Stadt erleben kann.
Dieses Mal reisen wir von Süden kommend mit unserem Wohnmobil an. In Maestre gibt es einen idealen Campingplatz für einen Venedig Aufenthalt.
Die Bushaltestelle erreichen wir nach 10 Gehminuten durch einen schönen Park und steigen an der ersten Haltestation, an der Piazzale Roma gleich wieder aus. So einfach ist Venedig um1,50 pro Person zu erreichen.
Isola di Anfora und Porto Buso befinden sich am westlichen Ende der Lagune von Grado. Diese Trattoria ist schon lange kein Geheimtipp mehr, ohne Reservierung kann es sein daß man 2 Stunden auf einen freien Tisch wartet. Für uns hat Maria gestern angerufen und einen Platz reserviert. Dieses Lokal ist ohne Boot nicht zu erreichen, es sei denn man kann sehr gut und weit schwimmen.
Wir haben geplant mit dem Linienschiff „Christina“ vom Hafen in Grado auf die Insel zu fahren. Leider ist diese heute reserviert, so nehmen wir uns ein Wassertaxi, das uns um €120.00 nach Porto Buso bringt und uns dann auch wieder abholt. Das Taxi fährt noch nicht gleich, so vertreiben wir uns die Zeit bei einem Getränk am Hafen.
Um 11 Uhr soll es losgehen,wir warten kurze Zeit ob nicht doch noch jemand mit uns mitfahren will um den Einzelpreis zu minimieren, fahren dann aber doch los um noch rechtzeitig dort anzukommen.
Noch einen letzten Blick auf den faszinierenden Vulkan Ätna und schon geht die Reise los. Ich werde diesen Anblick sicher vermissen.
Wir fahren über die Autobahn in Richtung Messina. Die Straße ist nicht wirklich ein Highlight, das einzig gute daran ist wir kommen gut voran, abgesehen von den vielen Baustellen und Tunnels.