Nach einigen schönen, entspannten Tagen in Nicolosi machen wir uns auf den Weg zum Etna. Wir verbringen nun schon das dritte Mal den Frühling auf Sizilien, da wird es Zeit mal nicht nur um den aktiven Vulkan zu fahren. Heute geht es hinauf auf den rauchenden Berg. An der Südseite ist der Schnee schon geschmolzen, dies ist die Seite, an der sich die Lava meist ihren Weg bahnt. Wir nehmen wieder einmal den Abenteuerweg auf den Vulkan.

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Ziemlich holprig führt die Straße immer näher an den Berg. Am Parkplatz angekommen unternehme ich erst mal eine Erkundungstour, während Wolfgang ein Nickerchen macht.

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Einige kleine Hütten bieten Souvenirs ohne Ende an. Am späten Nachmittag machen wir uns dann auf den Weg zu einem Krater, den der Vulkan bei einem Ausbruch im Jahre 2001 hinterlassen hat. Der Weg ist recht mühsam, wie auf Kugellagern geht es sich auf dem feinen Lavasand.

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Die Aussicht und die Farben sind fantastisch.

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Während Wolfgang zurück zum Wohnmobil geht, besteige ich einen zweiten Krater auf der anderen Seite des Parkplatzes. Auch hier eine wunderbare Aussicht auf Catania und auf weitere kleine Krater.

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Am nächsten Morgen heißt es für mich früh aufstehen. Ich möchte bei Sonnenaufgang am kleinen Krater sein. In der Dunkelheit mache ich mich auf den Weg. Kaum angekommen am Kraterrand geht die Sonne auf.

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Ganz alleine stehe ich hier oben und beobachte das wunderbare Schauspiel, die Nacht weicht dem Tag. Die aufgehende Sonne bringt die farbenfrohe Umgebung regelrecht zum Leuchten.

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Fast eine Stunde verbringe ich ganz alleine an diesem magisch schönen Ort, spaziere 3 Mal um den Krater und bin fasziniert von der wunderschönen Umgebung.