Nach einigen schönen, entspannten Tagen in Nicolosi machen wir uns auf den Weg zum Etna. Wir verbringen nun schon das dritte Mal den Frühling auf Sizilien, da wird es Zeit mal nicht nur um den aktiven Vulkan zu fahren. Heute geht es hinauf auf den rauchenden Berg. An der Südseite ist der Schnee schon geschmolzen, dies ist die Seite, an der sich die Lava meist ihren Weg bahnt. Wir nehmen wieder einmal den Abenteuerweg auf den Vulkan.
Es ist fast nicht zu glauben, aber seit wir nun hier in Bildstein wohnen verbringen wir den ersten Frühling in der Heimat. Und das sind immerhin schon fast 4 Jahre. Corona hat unsere Reise gestoppt noch bevor sie begonnen hat, heute müssen wir sagen – zum Glück!
Die Corona Zeit ist noch nicht vorbei, jedoch wagen wir uns heute ein bisschen weiter weg von Zuhause.
Verbunden mit unserer wöchentlichen Lebensmittelversorgung unternehmen wir heute eine kleine Wanderung mit wunderbarer Aussicht auf das Rheintal und die gegenüberliegenden Schweizer Berge.
Die Vorbereitungen auf unsere nächste lange Reise waren schon abgeschlossen. Doch leider trifft es auch uns.
Plan A ist Geschichte sowie auch Plan B und C usw. Es gibt einfach keinen Plan zur Zeit, ausser zuhause abzuwarten wie sich die Situation entwickelt.
So bleibt uns nichts anderes übrig als das Schiff zu stornieren, welches Henriette über den großen Teich gebracht hätte. Auch unseren Flug nach Miami sowie das Hotel ist storniert. Hier wollten wir die Zeit bis zur Ankunft unseres Wohnmobils verbringen.
Obwohl ich mich mit dem Gedanken daran abgefunden habe in einer Woche nicht am Strand in Miami Beach spazieren zu gehen, keine Krokodile in den Everglades zu fotografieren, tut es doch ein bisschen weh. Da helfen ein klein wenig die Erinnerungen an Costa Rica von 2016.
Auch haben wir uns schon auf ein Wiedersehen mit unseren Freunden, die in Florida leben, gefreut.
Wir fühlen uns zuhause auf jeden Fall besser aufgehoben und sicherer als in jedem anderen Land. In einem Hotel festzusitzen, auch mit tollem Ausblick ist nicht gerade erstrebenswert. Auch nicht wie unsere Freunde in Spanien, die den Campingplatz nicht verlassen dürfen und ausharren müssen.
Andere Freunde sitzen in Mittelamerika fest, es ist noch unklar wie und wann die Reise nach Hause weitergehen kann. Auch dort sind Grenzen geschlossen.
Es ist wieder soweit, Sizilien ruft! Wir haben den schneereichen Winter wirklich sehr genossen, doch jetzt lockt uns die Sonne des Südens.
Henriette ist Beladen und Bereit zur Abfahrt.
Auf dem Weg nach Süden trübt sich der Himmel erst mal wieder ein und der Winter setzt noch einmal ein Zeichen. Es beginnt zu schneien.
Wir freuen uns auf Sizilien. Wir freuen uns auf warme Sonnenstrahlen, auf süße Orangen, riesige Artischocken und vor allem auf frische Meeresfische.
In Peschiera del Garda, direkt am Südende des wunderschönen Gardasee´s legen wir einen Zwischenstopp ein. Hier wollen wir eine Nacht verbringen und sind froh schon am frühen Nachmittag hier zu sein.
Der Campingplatz füllt sich kontinuierlich, viele Österreicher, Deutsche und natürlich Italiener verbringen zum Teil nur das Wochenende hier. Manche kommen fast jedes Wochenende hierher.
Die Stadt ist recht klein, dafür die Möpse umso größer.
Die Nacht war nicht ganz ungestört, wieder mal. Der Husten lässt langsam etwas nach, aber Wolfgang´s Bett mußte 3 x trockengelegt werden, da er so stark geschwitzt hat. Heute geht es uns aber schon ein bisschen besser. Ich merke das auch daran daß die Lust am fotografieren wiederkehrt. Das ist ein sehr gutes Zeichen.
Jeden Tag in der Früh bekommen wir besuch auf unserem Nachbargrundstück von diesen sehr zotteligen Gesellen.
Am Nachmittag wagen wir uns auf einen kleinen Spaziergang in die Stadt. Ich war ja schon 2x dort, für Wolfgang ist dies der erste Ausgang seit wir hier sind, und das sind doch schon ein paar Tage.