Abwechslungsreiche Rundreise im Süden von Vancouver Island

Abwechslungsreiche Rundreise im Süden von Vancouver Island

PORT RENFREW UND LAKE COWICHAN

 

In 3 Tagen haben wir einen Termin in der Mercedes-Werkstatt in Victoria, wir möchten das Wohnmobil einem Check unterziehen bevor es wieder in die Einsamkeit geht – nach Alaska.

Wir entschließen uns Victoria über das Wochenende zu verlassen und machen uns auf den Weg nach Port Renfrew. So bekommen wir einen Eindruck vom Charakter  der Westküste.

 

 

 

 

Die 100 km nach Port Renfrew verläuft ziemlich unspektakulär, ohne wesentlichen Attraktionen. Früher war dieser kleine Ort ein richtiger Aussteigerparadies  für Hippies, heute leben nur noch wenige Menschen hier. In einem netten kleinen Café machen wir Halt bevor wir ein kleines Stück weiterfahren zur Botanical Beach.

 

 

 

BOTANICAL BEACH

 

 

Dort spielt sich heute wirklich was ab. Die Straße ist auf dem letzen Kilometer kaum passierbar, da bei so manchem die Kunst des Autofahrens versagt, oder die Angst im Nacken sitzt. Mit Rückwärtsfahren scheinen hier sowieso viele ein Problem zu haben, ich frage mich ob die Menschen hier den Führerschein auch kaufen können, so wie teilweise in Südamerika.

Beide Straßenseiten sind zugeparkt, so daß keine 2 Autos nebeneinander vorbeikommen. Es scheint daß alle Parkplätze am Ende der Straße belegt sind. Mit Mühe und Not kommen wir doch noch bis zum Parkplatz, und siehe da, mindestens 30 Plätze sind frei. Es scheint so daß keiner daran geglaubt hat hier noch einen Platz zu finden und sich schon in die parkende Kolonne am Straßenrand einreiht.

 

Der Grund weshalb wir hierher gefahren sind ist der, ich wollte die Tidepools bei Ebbe erkunden. In diesen Felslöchern kann die Meeresflora und Fauna sehr schön betrachtet werden.

Scheinbar möchte das halb Victoria heute auch. Es spielt sich wirklich was ab hier am Strand. Dennoch gelingen mir einige Schnappschüsse und wir verabschieden uns bald wieder. Ich bin wieder einmal froh meine Unterwasserkamera dabei zu haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach Port Renfrew wird die Landschaft wieder interessanter, die Holzwirtschaft scheint hier ein wichtiger Wirtschaftsfaktor zu sein. Ganze Wälder werden gerodet und wieder aufgeforstet.

 

 

 

 

 

 

Am frühen Nachmittag erreichen wir unseren Übernachtungsplatz am Lake Cowichan. Dieser liegt ruhig gelegen auf einer kleinen Anhöhe über dem tiefblauen See. Einzig der Motorenlärm der Boote stört diese Idylle.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Weg nach Duncan, am nächsten Tag, kommen wir an einem Weingut nicht vorbei. Averill Creek ist das größte Weingut auf Vancouver Island. Das Ambiente ist wunderschön, die Weine begeistern uns weniger.

 

 

 

 

Hier gibt es einen ganz besonderen Brauch : Nach einer Weinverkostung, oder auch ohne, kann eine Flasche gekauft werden und draußen im wunderschön, blühenden Garten genossen werden. Dazu bieten sie abgepackten  Käse aus der Vitrine an und verschiedene Cracker. Das ist soweit nichts besonderes. Am Nebentisch sitzt eine Grosse Gruppe von Leuten, die haben ihre Kühltaschen und Picknickkörbe ausgepackt, der Tisch biegt sich regelrecht von den selbst mitgebrachten Speisen. Dies ist eben die Besonderheit hier, Wolfgang hat dies schon auf der Website des Weingutes gelesen. Pünktlich um 13 Uhr spielt eine Live- Musik auf.

 

 

 

 

Wir lauschen einige Zeit den Klängen der 2 Musikanten  und  setzen bald unsere Reise fort. In Duncan erwarten uns ganz besondere Gestalten.

 

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