Mayastadt und Kolonialstadt – Uxmal und Campeche

Mayastadt und Kolonialstadt – Uxmal und Campeche

 

ALTE STEINE UND MODERNE SHOW

 

Für mich persönlich ist dies die schönste Anlage die wir bis jetzt besucht haben, und das waren wirklich nicht wenige.

 

 

 

 

Es lohnt sich früh da zu sein, bevor die ganzen Busse anrollen, so kann die Anlage auch richtig in Ruhe genossen werden und außerdem ist es noch nicht so heiß.

 

 

 

 

Gleich nachdem die ersten Stufen erklommen sind, stoßen wir auf die „Pyramide des Zauberers“. Diese überragt die meisten Gebäude in Uxmal. Auch diese Stadt wurde immer wieder umgebaut und erweitert.

 


 

 

 

 

Die Größe von Uxmal  ist überschaubar, mit sehr vielen Details und ich kann mich regelrecht in die Zeit zurückversetzen in der die Mayas hier gelebt haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das mächtigste Gebäude ist der sogenannte „Gouverneurspalast“, dieser thront auf einer hohen Plattform und ist schon von weitem sichtbar.

 

 

 

 

 

 

 

Diese hohen Stufen zu erklimmen ist schon ein bisschen anstrengend vor allem in dieser Hitze. Doch wie haben das die Mayas gemacht? Diese Menschen waren und sind ja sehr klein. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Geschichte von dieser Mayastadt gibt es hier nachzulesen – sie ist sehr interessant und es lohnt sich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Uxmal

 

 

Von Uxmal führt die Straße wieder durch undurchdringliche Buschlandschaft. Plötzlich eine grüne „Oase“, das heißt ein riesengroßes tief grünes Tomatenfeld. Und es folgen noch mehr davon. So kommt ein bisschen Abwechslung in die sonst öde Landschaft. Auch zahlreiche Papaya Plantagen säumen unseren Weg. Und ab und zu ein kleiner Farbtupfer in Form eines Hauses.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir überlegen wie viele „Toppes“, „schlafende Polizisten“ oder einfach gesagt Betonhöcker über die Straße gelegt wurden, über wieviele sind wir wohl auf unserer Fahrt schon gefahren –  oder wenn sie übersehen wurden, gesprungen? Es müssen Tausende sein.

Auf jeden Fall ringt uns ein Ortsschild ein Schmunzeln ab , dieses Dorf heißt „Hoppelchen“. Und es wird seinem Namen mehr als gerecht. Alle paar Meter muß die Geschwindigkeit reduziert werden um diese Hürden halbwegs schadlos zu überstehen, ohne daß wieder etwas durch die Gegend fliegt.

 

Am späten Nachmittag erreichen wir dann Campeche, wo wir durch mehrere Umleitungen ( die angegebenen Plätze zum Übernachten sind allesamt eine Großbaustelle) doch noch einen Platz finden. Dieser liegt direkt an der Uferstraße und die Altstadt ist zu Fuß in wenigen Minuten erreichbar.

 

 

 

 

Campeche ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates. Die Stadt wurde bis zum Ende des 16. Jh. immer wieder durch Piratenüberfälle geplündert.
Nach einem weiteren schweren Überfall ließen die Spanier 1686 eine gewaltige Stadtmauer bauen, die nach ihrer Fertigstellung 18 Jahre später 3 Meter dick, 8 Meter hoch und 2,5 km lang war.

 

 

 

Jeden Abend findet an der Plaza Principal eine Lichtershow statt. Dabei wird die Fassade des Palacio miteinbezogen und eine moderne Geschichte  mittels bewegten Bildern erzählt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist wirklich sehenswert. Gleich gegenüber befindet sich die Kathedrale von Campeche.

 

Dort findet eine andere Veranstaltung statt. Es ist nicht wirklich eine Messe, jedoch wird sichtlich Jesus mit zahlreichen Liedern Verehrt, angesungen oder vielleicht auch um etwas gebeten? Für uns jedenfalls eigenartig was sich hier abspielt.

 

 

 

Mir tut es sehr leid nicht mehr von dieser pulsierenden, schönen Stadt sehen zu können. Doch unser Weg ist noch weit und die Zeit doch begrenzt. So nehmen wir auch schon wieder Abschied von Campeche.

 

 

 

 

 

 

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