Mount Washington – wir erkunden die Berglandschaft von Vancouver Island

Mount Washington – wir erkunden die Berglandschaft von Vancouver Island

 

SCHIGEBIET IM SOMMERSCHLAF

 

 

Heute haben wir eine etwas längere Strecke von 250 km vor uns, wir wollen zum Mount Washington.  

So läutet seit langer Zeit wieder einmal ein Wecker. In Cowichan Bay haben wir einen Bäcker ausfindig gemacht, welcher unsere Neugier geweckt hat. Die Brotreserven sind schon ziemlich am Ende, es ist Zeit für guten Nachschub zu sorgen. Das Brot im Supermarkt entspricht nicht unseren Vorstellungen von Brot wie wir es von Zuhause gewohnt sind. So sind wir immer wieder froh einen richtig guten Bäcker zu finden.

 

 

 

 

 

Wir werden heute sehr überrascht über das supertolle Angebot von wirklich gutem, ehrlich gebackenem Brot. Da fällt uns die Auswahl ja richtig schwer. Zum Glück ist im Tiefkühlfach wieder viel Platz und wir können richtig zuschlagen. 

 

 

 

 

 

 

 

Wir kommen nicht umhin einen Kaffee zu trinken und dazu eine der köstlichen Mehrspeisen zu essen. „Vienna Apfelstrudel“ lassen wir uns auch  noch einpacken. 

Nicht nur die Bäckerei in Cowichan Bay ist den kleinen Umweg vom Highway hierher wert, das ganze kleine Fischerdorf ist einfach wunderschön. Ausser dem Bäcker findet man hier ein tolles Käsegeschäft (leider zu unserer Zeit hier noch geschlossen), Wein und andere Delikatessengeschäfte. Scheint eine richtige Gourmetoase zu sein.

Eine kleine Familie mit 2 Kindern kauft auch hier ein. Neugierig kommen sie zurück in das Geschäft und möchten wissen woher wir kommen und informieren sich genauer über unsere Reise. Wir erzählen dem Mann „Wir haben einige Familien getroffen auf unserer Reise, die sich eine Auszeit von einem Jahr oder mehr nehmen und durch die Welt reisen“. Da beginnen seine Augen zu leuchten und  er meint : „Darüber werde ich  jetzt auch nachdenken. Ihr habt mich inspiriert“. So viele Menschen haben wir schon getroffen die von einer langen Reise träumen, manche davon erfüllen ihn sich auch. 

Der Mount Washington wird im Reiseführer als attraktivster Ausflug in das Landesinnere von Vancouver Island dargestellt. Wir fahren also in die Berge. Wenn auch in Victoria den ganzen Winter lang kein Schnee fällt, scheint es hier weiter im Norden anders zu sein. Zahlreiche Schilder weisen auf Schneeketten – Anlegeplätze hin. 

 

Die Straße ist stellenweise ziemlich steil, doch für uns Alpenbewohner kein Problem. 

 

 

 

 

Ich staune nicht schlecht was es oben in diesem Provincial Park zu sehen gibt. Riesige Hotelanlagen und Appartementhäuser stehen an den Hängen zwischen den Bäumen. Im Winter muß hier richtig die Post abgehen. 

 

 

 

 

Wir begeben uns erst mal auf den Weg durch das schönste Wandergebiet der Insel (das relativ ebene Plateau Paradise Meadows im Strathcona Provincial Park). Hier beginnen die Blumen gerade erst zu blühen.

 

 

 

 

 

 

Der Weg verläuft anfangs auf schön angelegten Stegen, bis wir doch ein weiter entferntes Ziel in´s Auge fassen  und auf einen „richtigen“ Wanderweg abbiegen.

 

 

 

 

 

 

Nach ca. 3 km erreichen wir den idyllisch gelegenen See mit Blick auf die verschneiten Berge. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wieder zurück beim Auto freuen wir uns schon auf die Verkostung von den neuen Broten. Nach dem Essen sind wir so müde daß wir uns zu einem Nickerchen hinreissen lassen. Das ist auch wieder ein Vorteil wenn man seine kleine Wohnung auf Rädern dabei hat. 

Den Marsch auf den Berg sparen wir uns dann doch, es ist nicht sehr prickelnd über eine braune Schipiste zu wandern. Die Fernsicht von oben soll fantastisch sein, doch heute ist es etwas trübe. Wir sind uns einig und fahren weiter bis Campbell River. 

 

 

 

 

Der Campingplatz den wir uns aussuchen ist klein und liegt direkt am Strand.

 

 

 

 

 

 

 

 

Er wird von der Besitzerin Peggy persönlich betreut. Hier trifft man sich am Abend mit den anderen Gästen zu einem Sundowner. Peggy hat natürlich schon von unserer Reise erzählt, wobei wir wieder einmal „crazy People“ genannt werden.  Die Meisten hier kommen von der Insel und waren noch nie weiter weg, träumen aber auch von Reisen nach Europa oder anderen Ländern. 

Wieder einmal wird uns bewusst wie gut es uns doch geht. 

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