Sonnenaufgang am Moraine Lake

Sonnenaufgang am Moraine Lake

 

 

HOCH IN DIE BERGE UND IN DIE LEBHAFTE STADT BANFF

 

Heute Morgen leutet schon früh der Wecker. Wir wollen zum „Moraine Lake“, der kleinen Schwester des Lake Luise. Die Zufahrtsstrasse zu diesem Bergsee wird geschlossen sobald der Parkplatz oben voll ist.

Also machen wir uns früh auf den Weg und erreichen den Parkplatz kurz vor 7 Uhr. Es ist unglaublich was sich dort oben abspielt. Die Parkplätze sind alle voll, zahlreiche Autos parken schon in der Parkverbotszone an der Straße. 

Wolfgang bleibt im Womo auf einem Bus – Parkplatz, während ich den Hügel hochsteige um ein Sonnenaufgangsfoto zu machen. Ich stehe da mit über 100 Leuten auf dem Felsen. 

 

 

 

 

Wir machen uns von den Socken und fahren ca. 3 km zurück auf einen Parkplatz an der Straße, wo wir ein gemütliches Frühstück zu uns nehmen. 

Wir beobachten den Verkehr der an uns vorbeifährt, und nachdem 2 Womos wieder hinaus in´s Tal fahren, sind wir schon unterwegs zurück zum See. Und siehe da – ein freier Wohnmobilparkplatz. Mittlerweile ist die Sonne schon hoch am Himmel und der See leuchtet in einem unnatürlichen Blau.

 

 

 

 

 

Nachdem wir den Aussichtspunkt nach einer kurzen Fotopause mit jeder Menge Menschen wieder fluchtartig verlassen, machen wir uns auf den Weg hoch hinauf zum Larch Valley. 

Schon beim Einstieg in diesen Wanderweg spricht uns ein wartendes junges Paar an, ob sie sich uns denn anschliessen dürfen. Sie fürchten die Bären und haben auch keinen Bärenspray dabei. Natürlich lassen wir uns von den Beiden aus Toronto begleiten.

 

 

 

 

Keine Wanderung ohne  Bärenspray !!

 

Zur Zeit besteht nur geringe Gefahr von Grizzly Attaken, doch ich habe den Spray immer dabei.

 

Der Blick auf den See bleibt von diesem Wanderweg so gut wie verwerhrt, doch der Ausblick auf die 10 Peaks, eine Reihe von 10 aneinandergereihten Bergspitzen ist Atemberaubend schön. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weiter oben kurz vor dem Einstieg zum Sentinel Pass machen wir nach einer kurzen Pause kehrt. Dort oben wimmelt es nur so von Menschen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt scheinen die Busse von den Hotels auch angekommen zu sein, denn der „Gegenverkehr“  bei unserem Abstieg nimmt schlagartig zu.  

Auf diesem See Kanu fahren – das wäre doch etwas. Der einzige Weg den Menschenmassen am Ufer zu entfliehen. Doch 110 Dollar für eine Stunde ist dann doch zu viel.

 

 

 

 

Wir fahren zurück nach Lake Luise und entschließen uns ganz spontan heute noch nach Banff zu fahren.

Wenn wir heute diese Stadt noch ansehen, so brauchen wir am Sonntag dort keinen Campingplatz mehr zu suchen – denken wir uns so. 

Immer wieder hört man wie SCHLIMM es doch in Banff ist, in Anbetracht der Menschenmassen.

 

 

 

 

 

 

Ich kann nur sagen – wir sind angenehm überrascht worden. Sicher ist Banff eine touristische Stadt, vielleicht haben wir auch einen guten Zeitpunkt nach den Ferien erwischt. Uns gefällt es jedenfalls sehr gut hier. Wir parken sogar nach 2 Stunden unser Womo nocheinmal  um, um länger bleiben zu können. 

 

 

 

 

 

 

Wie wir so durch die Straßen bummeln, fällt mir eine österreichische Flagge an der Brauerei auf. Dieser Bedeutung wollen wir auf den Grund gehen.

 

 

 

 

 

 

Bei einem „Sampler“, so wird eine Bierverkostung hier genannt, und wunderbaren heißen Brezen erfahren wir den Hintergrund dieser Flagge. Die Frau des Besitzers kommt aus ÖSTERREICH!

 

 

 

 

 

 

Über der Brücke des Bow River fällt uns ein ganz besonders schönes Gebäude auf. Dieser schlossähnliche Bau beherbergt die Büros von den Nationalparks Kanadas.

 

 

 

 

 

 

Nach diesem ereignisreichen Tag fahren wir müde, aber sehr zufrieden zurück nach Lake Luise. 

 

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