Strandcamping bei Seelöwen

Strandcamping bei Seelöwen

Caleta Olivia

 

 

Heute heißt es früh aufstehen wenn wir noch bei Tageslicht am Ziel ankommen wollen. Die längste Fahrt bisher wartet auf uns.

Dazu lohnt es auch noch einen Abstecher von 120 km zu machen um eine der größten Magellanpinguin Kolonie der Welt zu besichtigen. Ein kleiner Teil der Strecke ist nur über eine Schotterstraße zu erreichen. Gute 2 Stunden später stehen wir am Parkplatz und geniessen unser Frühstück bevor wir den Pinguinen einen Besuch abstatten.
Die Eintrittspreise sind nicht gerade Touristenfreundlich. Ich bestelle – natürlich auf spanisch – 2 einheimische Rentnertickets, komme aber leider nicht durch damit.

 

 

 

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Auf den Spuren der Vergangenheit

Auf den Spuren der Vergangenheit

Von Puerto Pirámides nach Gaiman

 

 

Die Reise geht weiter, wir wollen ja bald nach Ushuaia kommen. Doch heute fahren wir nur 180 km. Von Puerto Piramides nach Gaiman. In Trelew machen wir einen Zwischenstopp, wo wir auch noch kurz unsere Vorräte auffüllen können. Diese Stadt ist nicht gerade sicher, deshalb sollte während dem Einkauf immer einer beim Auto bleiben. Da wir uns auch alle treffen um in ein Museum zu gehen ist es kein Problem.

 

 

 

Überall an der Straße stehen kaputte Autos herum, ein seltsames Bild. Auch sind alle Häuser und Geschäfte vergittert.
Wir besichtigen hier das MEF. Das Museum gilt weltweit als eines der besten paläontologischen Museen. Es dokumentiert anschaulich die Erdgeschichte. Hauptthema ist allerdings der Dinosaurier und die Funde hier in der Gegend. Schon bei der Einfahrt in diese Stadt weist ein lebensgroßer Dinosaurier auf dieses Museum hin.

 

 

 

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Halbinsel Valdez

Halbinsel Valdez

Von El Condor nach Puerto Piramides auf der Halbinsel Valdez

 

 

Wer kennt ihn nicht, den Film von Alfred Hitchcock, „DIE VÖGEL“. Wir werden heute morgen von sehr, sehr vielen der Loros durch ihr lautes Geschrei geweckt. Überall fliegen sie in Scharen herum, sitzen auf den Stromleitungen.

 

 

 

 

 

 

Wir gehen hinunter in Richtung Strand, dort können wir die vielen Löcher in der Küstenwand sehen , wo sie ihre Nester haben.

 

 

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Strand und Klippen, Natur pur

Strand und Klippen, Natur pur

 

Nach einer wunderbar ruhigen Nacht mit zahlreichen funkelnden Glühwürmchen um unser Wohnmobil machen wir uns schon früh auf den Weg. 360 km unbekanntes Land, das erwartet uns am heutigen Tag.Wir haben die längere von den beiden möglichen Routen gewählt, die auch Uwe noch nicht kannte. Es ist eine tolle Route, es herrscht sehr wenig Verkehr und die Straßen sind in sehr gutem Zustand, so kommen wir auch zügig voran. Nur ein kurzes Stück dieser langen Strecke ist eine Baustelle.

 

 

 

Mitten in der Pampa kommen wir an einem Friedhof vorbei, dieser gehört zu einem kleinen Dorf. Erstaunlich  ist die Dimension des Friedhofes zu dem relativ kleinen Ort.

 

 

 

 

 

 

 

Auf einer Tankstelle machen wir eine Kaffeepause, nach ca. 200 km. Wie überall lösen wir Erstaunen aus ob unserem Vorhaben.  Heute begegnen wir Alfred, einem Mitreisenden. Wir haben absolut nicht das Gefühl in einer Gruppe zu reisen, erst am Abend treffen wir wieder an einem sicheren Übernachtungsplatz zusammen. Dieser befindet sich heute an einem wunderschönen Strand. Direkt davor stellen wir unser Wohnmobil ab und  begeben  uns auf einen ausgedehnten Strandspaziergang. Es tut gut nach dem langen Sitzen wieder die Beine zu bewegen.

 

 

 

 

In Monte Hermosa stehen wir frei direkt am Strand. Es weht ein kräftiger Wind, was jedoch unsere gute Stimmung keineswegs trübt. Nach einem ausgedehnten Strandspaziergang, Abendessen und der Besprechung für den nächsten Tag fallen wir bald müde in unser Bett. Jedoch nicht ohne vorher den wunderschönen Sonnenuntergang zu geniessen. Die Tage werden hier immer länger je weiter wir in den Süden kommen.

 

 

 

 

 

 

Und wieder warten am heutigen Tag 330 km auf uns, unbekanntes Land. Doch wir kommen besser voran, da sich die Straßenverhältnisse sehr verbessert haben.

Unser heutiges Ziel ins El Cóndor. Die Fahrt ist zwar sehr lange, aber es herrscht wenig Verkehr. Heute durchfahren wir 2 Lebensmittelkontrollen, das heißt, wir überqueren eine Provinzgrenze. Bei den Kontrollen wird darauf geachtet kein Gemüse, kein Obst mit über die Grenze zu nehmen. Die zweite Kontrolle betraf Fleisch und Wurst. Es wurde nur der Kühlschrank und das Eisfach kontrolliert. Alles ok.

 

 

 

Unterwegs füllen wir unsere Vorräte wieder auf, treffen dort auch noch 2 Reiseteilnehmer unserer Gruppe an beim Einkauf.

Argentinien besteht aus 22 Provinzen. Heute verlassen wir die Provinz Buenos Aires und erreichen Rio Negro. Diese ist mindestens so groß wie Deutschland, hat aber nur 200 000 Einwohner. Da könnt ihr euch vorstellen daß es eine sehr verlassene Gegend ist.

 

 

 

 

 

 

Es beginnt auch schon bald zu regnen. So fahren wir stundenlang durch die Pampa, bis nach ca. 50 km ein Highlight am Horizont auftaucht – eine KURVE!! Nach weiteren 100 km kann  sogar eine S – Kurve kommen. Normalerweise sind wir keine Kilometerfresser, doch dieses Abenteuer erfordert es hin und  wieder. Bald aber bleiben wir länger an einem Ort.

Nach langer Zeit kommen wir wieder an einer Stadt vorbei, Bahia Blanca – so der klingende Name. Doch der Name passt so gar nicht zu dieser Stadt. Schmutz, Müll und eine katastrophale Straße, die durch die Stadt führt.

 

 

 

 

Doch bald sind wir wieder auf dem Land unterwegs, passieren die Grenze zu Patagonien  und erreichen so am frühen Nachmittag unseren heutigen Übernachtungsplatz in El Condor auf den Klippen. 

 

 

 

 

 

 

 

Wir fahren noch einige Kilometer weiter nach La Loberia. Dort lebt eine Seehundskolonie von ca. 2500 Tieren, es soll die größte der Welt sein. Von hoch oben auf den Klippen können wir sie beobachten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch eine Besonderheit gibt es hier. An diesen Klippen nisten ca. 2 Millionen Loros, so der spanische Name dieser bunten, kleinen Papageien. In Scharen fliegen sie über die Straßen, die Klippen und sogar über unsere Wohnmobile. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich könnte stundenlang auf Fotojagd gehen, leider fängt es an zu regnen. Immerhin hatten wir bei den Besichtigungen der Seelöwen und der Vögel bis jetzt trockenes Wetter.

 

 

Kulturschock – Rio de Janeiro

Kulturschock – Rio de Janeiro

 

Rio de Janeiro

 

 

Zeitig um 7.30 bringt uns unsere liebe Nachbarin Anja zum Bahnhof in Bregenz. Dort lesen wir auf einem Schild, daß ein Schienenersatzverkehr eingerichtet ist zum  Bahnhof in Lindau. Genau dort wollen und müssen wir hin, um den Zug nach Frankfurt zu besteigen. Es erscheint uns zu mühsam mit dem ganzen Gepäck erst in den Zug , dann in den Bus, dann wieder in den Zug zu steigen, deshalb sind wir schnell entschlossen die Strecke bis Lindau mit einem Taxi zurückzulegen.

Kurz vor Lindau fährt die Bahn, die laut Anzeige nicht fahren sollte, an uns vorbei. Super, denke ich mir, das fängt ja schon gut an. Nach einem kurzen Frühstück geht die Reise dann endgültig los.

Wir sind nach einem teilweise stürmischen Nachtflug gut in Rio gelandet. Schon die Fahrt vom Flughafen zum Hotel war ein richtiger Kulturschock. Der internationale Flughafen von Rio de Janeiro liegt im Norden der Stadt. Dort führt die Autobahn mitten durch verfallene Firmengebäude, Häuser, die bei uns zuhause dem Abriss geweiht wären – und hier wirklich das Zuhause von zahlreichen Menschen sind.

Durch einen Tunnel, der unter dem Meer durchführt – dieser wurde für die Olympiade gebaut – erreichen wir den Süden der Stadt. Dieser sieht schon auf den ersten Blick etwas kultivierter aus. Auf den Hügeln sind auch hier die „Armenviertel“, die sogenannten Favelas zu sehen.

Dieser Anblick mildert ein wenig die Enttäuschung die wir beim geplanten Einchecken in unser Hotel erfahren. Angeblich gibt es einen Wasserrohrbruch und wir werden in ein anderes Hotel , ebenfalls an der Copacabana gelegen, umgebucht. Während wir warten checken zahlreiche Menschen ein, für uns ein wenig unverständlich daß gerade die Zimmer, die für uns gebucht sind, ohne Wasser sein sollen.

 

 

 

 

Nur sehr ungern ziehen wir in das „Schwesternhotel“ ein, das eindeutig einige Kategorien darunter liegt. Es liegt am anderen Ende der Copacabana. Von unserem Zimmer aus blicken  wir  seitlich  auf den „Christus“ , auf der anderen Seite erhaschen wir einen Blick auf den Strand.

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3 – 2 –  1 – los….Panamerikana – wir kommen!!

3 – 2 – 1 – los….Panamerikana – wir kommen!!

 

Jede lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt!

Nun ist es soweit, die allerletzten Vorbereitung müssen getroffen werden.

In 3 Tagen geht es los. Von Frankfurt fliegen wir  nach Rio de Janeiro. Nach weiteren 3 Tagen an den Iguazu Wasserfällen fliegen wir weiter nach Buenos Aires, wo wir dann „hoffentlich“ unser Wohnmobil samt Inventar entgegennehmen können. Dieses fährt mittlerweile schon seit 2. Oktober von Hamburg nach Buenos Aires. 

Nach den Vorbereitungen des Wohnmobils sind die jetzt noch fälligen zu erledigenden Dinge nur noch eine Kleinigkeit.

 

Dokumente müssen digitalisiert werden und zusätzlich auf USB Sticks gespeichert. Ausserdem von allen Dokumenten mindestens 10 Kopien.

Auslandskrankenversicherung haben wir bei der Uniqa abgeschlossen.

Die notwendigen Impfungen haben wir auch schon abgeschlossen.

Visum für die USA haben wir online über ESTA beantragt. Dies geht relativ unkompliziert und schnell.

Auslandsführerschein in Englischer und spanischer Übersetzung sind besorgt, ebenso eine spanische Übersetzung der Zulassung.

Reiseführer haben wir uns aus Gewichtsgründen digital besorgt.

Medikamente (wer braucht) müssen auch in den Koffer. 

Und dazu sind wir fleißig beim Spanisch lernen.

 

 

Dann gibt es kein Aufhalten mehr, nach 6-monatiger Vorbereitung kann das  Abenteuer  beginnen. 

 

Der roten Linie entlang führt unsere Abenteuerreise. Nicht von der weißen Linie irritieren lassen, das war unsere Reise im letzen Jahr.

 

In den nächsten 6 Monaten werden wir von Buenos Aires erst nach Süden fahren. Von Ushuaia geht es dann immer nordwärts bis über die Grenze der USA. 

 

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Langsam aber sicher kommt ein bisschen Aufregung!

Langsam aber sicher kommt ein bisschen Aufregung!

Neue Lage, noch 4 Tage bis zur Verschiffung

 

Die Spannung steigt, der Termin unserer Abreise rückt in großen Schritten näher. Auch die Vorbereitungen finden langsam ihren Abschluß.

 

In diesen Tagen bereiten wir unser Wohnmobil für die Verschiffung vor. Es wird alles in Kisten verpackt und in der Heckgarage verstaut. Wichig ist es, alles fest zu verzurren, damit auch bei hohem Seegang alles an seinem Platz bleibt. 

 

 

 

Noch sind die Kisten nicht richtig gestapelt, sie sind zwischenzeitlich aus Platzgründen der Wohnung geräumt.

 

 

 

 

 

Eine Fotodokumentation der verpackten Dinge kann nicht schaden.

 

Unser rollendes Zuhause für die nächsten Monate wird nächste Woche in Hamburg auf ein großes Schiff verladen und tritt als Erstes die große Reise nach Buenos Aires an. Langsam aber sicher kommt ein bisschen Aufregung dazu, was ich sonst vor Reisen nicht so kenne. Haben wir an alles gedacht? Sind es doch viele Dinge an die man denken muß. Für beinahe jedes Land wird ein eigener Adapter gebraucht.

Zum Laden der Laptops benötigen wir eine Powerbar. Diese für meinen Mac zu finden war nicht sehr einfach, da die meisten nicht stark genug sind. Auch wird diese nicht von Deutschland nach Österreich versendet. Wir sind dann doch fündig geworden und haben auch für den Transport eine Lösung gefunden.

 

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Ein Bekannter hat uns diese dann über die Grenze zur Post  gebracht und so konnten wir sie dann doch noch bekommen. Ich habe auch herausgefunden daß diese nicht mit in das Flugzeug darf. Sämtliche Batterien oder Akkus  mit  lion ionen dürfen nicht so transportiert werden. Also ab damit in´s Wohnmobil. Die ersten Tage verbringen wir in Buenos Aires in einem Hotel, da ist es kein Problem unsere Geräte zu laden bis wir unser Wohnmobil in Empfang nehmen können.

 

Zum Schutz des doch sehr hellen Stoffes der Sitze nähe ich einen Überzug, ebenso Tischtücher für den Campingtisch. Wollen wir (ich) es doch die lange Zeit unterwegs ein bisschen hübsch haben.

 

 

 

 

 

 

Im Hafen wird das Wohnmobil kontrolliert, deshalb müssen die Schränke leer sein. Daß die Hafenmitarbeiter nicht immer saubere Hände und Kleidung haben packe ich die Matratzen und Polster in Folie ein um sie so zu schützen.

 

 

 

 

 

Wir liegen mit der Abarbeitung der erstellten Liste sehr gut in der Zeit. Doch gibt es noch viel was mir im Kopf herumschwirrt. Was lade ich in die Kisten und was in die Koffer.

 

 

 

 

Informationen zufolge ist es ratsam einige Ersatzteile mitzunehmen, es ist schwierig bis fast unmöglich diese in Südamerika zu bekommen, und die Lieferung dauert ewig lange.

 

ZUM FLUGGEPÄCK

 

Die Fluglinie TWA ( Trans World Airline) erlaubt pro Person 2 Koffer mit je 23 kg, dazu Handgepäck und eine kleine Tasche mit persönlichen Dingen. Wir sind uns einig, wir wollen nicht  sooo viel Gepäck durch die Gegend schleppen. Immerhin fahren wir mit dem Zug nach Frankfurt, müssen auch umsteigen, und da wird es dann sicherlich zur Qual. So packen wir in unsere Koffer die Sachen die wir die ersten Tage brauchen. Mein Handgepäck ist wie immer mein Fotorucksack. 

Meine Fotoausrüstung wurde noch ein bisschen aufgebessert um ein neues Zoom Objektiv, einen Fernauslöser und einen Batteriepack. Wir sind oft lange unterwegs ohne Zugang zu Strom zu haben und so habe ich die Möglichkeit meine Kamera über Batterien zu betreiben falls die Akkus mal  leer sind.

Ich überlege mir auch eine Versicherung für meine Fotoausrüstung abzuschließen.

Wer auf eine solch lange Reise geht sollte auch seine Gesundheit checken lassen, den Zahnarzt dabei nicht vergessen. Diese Checks haben wir hinter uns, wie auch die Impfungen. Dieses Jahr eine Tollwutimpfung zu bekommen war nicht ganz einfach. In den Apotheken war weit und breit kein Impfstoff zu bekommen. Wir hatten das Glück auf der Bezirkshauptmannschaft noch welchen zu ergattern. Heute hat der Arzt uns beiden die 3. und letze Impfung verpasst. Wieder ein Haken gesetzt auf unserer Liste.

Morgen werden die Kisten dann endgültig richtig eingeräumt und befestigt. Dann ist das Wohnmobil bereit für die Abfahrt. Am Sonntag fahren wir nach Hamburg, geben unser „Baby“ ab, geniessen noch einige Tage die Stadt, bevor wir wieder nach Hause zurückfliegen um die allerletzen Vorbereitungen zu treffen. Auch für Familie und Freunde soll noch Zeit sein, sehen wir uns ja doch lange nicht.