MIT BAYERMAN DURCH DIE STADT TORONTO
Nach einigen Tagen Natur ist wieder ein Stadtbesuch angesagt. Vom Campingplatz bis in das Zentrum sind es 30 km. Nachdem Wolfgang und Hermann vom Gas tanken zurück sind machen wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle. Heute ist Samstag, da fahren nicht so viele Öffis wie an anderen Tagen. Nachdem der 2. Bus auch nicht in die richtige Richtung fährt, holen wir uns ein „Uber“ Taxi, dieses ist in wenigen Minuten da und bringt uns direkt zur Union Station.
Gegenüber steht das Fairmont Hotel von Toronto. Dieses erkennen wir mittlerweile auf den ersten Blick, haben wir doch schon zahlreiche auf unserer Reise gesehen.
Entlang der Waterfront marschieren wir in Richtung St. Lawrence Market.
Oft lohnt sich ein Blick zurück, wo der CN Tower immer wieder zu sehen ist. Dieser ist mit einer Höhe von 553 Metern einer der höchsten frei stehenden Türme der Welt. Wir sparen uns die Fahrt nach oben und bestaunen ihn eben von unten.
Uns interessiert ein Neighbourhood dieser faszinierenden Stadt ganz besonders. Und genau dorthin marschieren wir nach einem typisch Amerikanischen Essen am Fischmarkt ( viel frittiert und alles mit Pommes).
Nach ca. 2 km erreichen wir „The Distillery“. In diesem Viertel wurden 47 Gebäude einer Fabrikanlage transformiert. Heute befinden sich dort schicke Bars, Restaurants, Cafe´s, Galerien, Boutiquen. Biergärten und Kunsthandwerk. Ein echt cooles Viertel.
Diese Kulisse nutzen verständlicherweise auch Fotografen für Hochzeitsfotos. Doch vorher sorgen viele Hände dafür, damit auch alles richtig sitzt.
Nach diesem „sehr ungesunden“ Essen schreit unser Magen regelrecht nach einer Verdauungshilfe. In einer Brennerei findet er dann Erlösung. Wir teilen uns eine Selektion von verschiedenen Bränden, Whiskey, Gin, Wodka und Andere in einer wirklich coolen Location.
Wir ziehen weiter um die Häuser und entdecken so manche Kuriosität. Hier habe ich nicht das Gefühl in einer Großstadt zu sein.
Ausser diesem aussergewöhnlichen Schuhgeschäft durchstöbern wir auch noch ein Antiquitätengeschäft.
Anschließend plagt uns wieder der Durst. Eine weitere Verkostung von verschiedenen Bieren steht an. Damit diese auch gut vertragen werden bestellen wir uns eine Schweinshaxe dazu. Hier findet gerade ein Oktoberfest statt.
So gigantisch und knusprig wie angekündigt ist sie leider nicht, das Sauerkraut dazu ist roh und kalt.
Wolfgang erklärt der Kellnerin wie man die Schweinshaxe richtig knusprig macht, sie hört sehr interessiert zu und staunt. Es gäbe noch soooo viel zu entdecken in dieser Stadt, wir marschieren ca. 2 km um noch das Flat Iron Gebäude anzusehen. Langsam bricht die Dunkelheit herein.
So ein Tag in einer Großstadt geht viel zu schnell vorbei. Wir nehmen wieder ein Uber Taxi und lassen uns die 30 km zum Campingplatz zurückbringen.