Anchorage – die größte Stadt Alaskas

Anchorage – die größte Stadt Alaskas

 

ANCHORAGE UND SEINE FREUNDLICHEN BEWOHNER

 

 

Es ist soweit, nach ca. 2 Wochen verlassen wir nach ausgiebiger Erkundung die Nähe des Denali und fahren eine für unsere Verhältnisse weite Strecke von knapp 400 km nach Anchorage. 

 

 

 

 

Der erste Campingplatz den wir ansteuern liegt an einem 8 – spurigen Highway. Nach der Erfahrung der letzten Nächte suchen wir das Weite und finden einen ruhigen Platz am Rande der Stadt. 

Fast die Hälfte der Einwohner  Alaskas, also 330 000 Menschen  wohnen hier in der Stadt und Umgebung. 

Nachdem unsere Vorräte jetzt doch ziemlich aufgebraucht sind suchen wir einen Supermarkt auf. 

Einkaufen in Alaska macht nicht wirklich Spaß, die Preise sind unvorstellbar, vor allem bei „gesunden Sachen“. Obst und Gemüse sind fast unbezahlbar. 

 

 

 

 

Die Preise scheinen im ersten Moment nicht so hoch, jedoch ist hier immer nur das Pfund, also das halbe Kilo angegeben. Das macht es richtig teuer. Um 3,49 Dollar würde ich nie und nimmer eine einzelne Paprika kaufen. Waren das schöne Zeiten in Südamerika, wo wir für 2 Dollar eine ganze Tasche voll Obst oder Gemüse bekommen haben.

 

 

 

 

 

Im Gegensatz zu den „GESUNDEN“ Lebensmitteln sind die weniger gesunden deutlich billiger. So kosten Torten von 8 Dollar bis 15 Dollar.

 

 

 

 

Nach einer guten Nacht, die hier auch wieder etwas früher einsetzt, machen wir uns zu Fuß auf den Weg in die Stadt. 

Was uns auffällt sind die wirklich zahlreichen Obdachlosen, die überall herumlungern, aber auch enorm viele Cafehäuser und Restaurants. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sind schon fast zuhause auf dem Campingplatz, da macht ein Einheimischer uns darauf aufmerksam vorsichtig zu sein. Hier in der Straße neben dem Campingplatz sind in den letzten Tagen immer wieder Bären gesichtet worden. Eine Bärin mit 2 Jungen, ein weiterer Schwarzbär und sogar ein Grizzly. Wir wissen daß die Bärin mit ihren Jungen vor ca. 1 Woche hier auf dem Campingplatz den Mülleimer in Beschlag genommen hat. 

Wir nehmen wir wie besprochen Kontakt mit Marc und Kim auf, die wir am Byers Lake kennengelernt haben. Sie holen uns ab und wir verbringen einen netten Abend zusammen , der bei uns im Camper gemütlich endet. 

 

 

 

 

Und schon wieder müssen wir früh aufstehen, Henriette muß um 7 Uhr in der Werkstatt abgegeben werden. In Victoria war nicht alles möglich und so ist der zweite Teil des Service fällig. 

Wir lassen uns in das Snow City Café bringen wo wir ein ausgezeichnetes , sehr ausgiebiges Frühstück geniessen. 

 

 

 

 

Der Plan war einen Freund von Marc und Kim kennenzulernen, der aus Österreich kommt. Doch leider scheint er zur Zeit nicht in der Stadt zu sein. Gerne hätten wir ihn getroffen, Sepp war der erste Mensch der den Mt. McKinley (Denali) mit Schiern bestiegen hat. Mittlerweile ist er schon über 80 Jahre alt. 

 

 

 

 

Nach einer Vorführung über Nordlichter in einem Theater – wir waren nur 5 Zuseher – treffen wir Marc und Kim, unsere neuen Freunde aus Alaska beim Museum. Gemeinsam besuchen wir einen Teil dieser interessanten Ausstellung.

Am Meisten interessiert uns natürlich die Geschichte der Ureinwohner und wir sind wirklich erstaunt wie einfallsreich diese damals schon waren. Wenn ein Tier erlegt wurde, haben sie alles von diesem, ja wirklich alles irgendwie verwertet. 

Aus dem Darm des Seehundes haben sie wasserdichte Regenmäntel gemacht und noch kunstvoll verziert. 

 

 

 

 

Auch die Pelzmäntel sind wirklich wunderschön bestickt. Wenn sie nur nicht aus echtem Fell wären!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie in den meisten Museen wird auch hier moderne Kunst in Szene gesetzt. Von Bildern bis über Skulpturen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Irgendwann lässt bei  uns die Aufnahmefähigkeit nach und wir werden zu einer Bäckerei gefahren wo wir wieder wunderbares ECHTES Brot kaufen können. 

Dann bringen uns Marc und Kim noch an das andere Ende der Stadt zur Autowerkstatt. 

Es war ein besonders schöner Tag mit ganz besonders netten Menschen. 

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