Trapani – eine Stadt schleicht sich in unsere Herzen

Trapani – eine Stadt schleicht sich in unsere Herzen

MISTERI – VON ANDACHT BIS ZUM VOLKSFEST

Wer in der Osterzeit auf Sizilien ist, sollte in der Setimana Santa, der „heiligen Woche“ auch Trapani einen Besuch abstatten. 

Der Andrang zu der größten Prozession am Karfreitag ist bekanntlich sehr groß, so beschließen wir schon am Mittwoch anzureisen. Der angepeilte Wohnmobilparkplatz entpuppt sich als Rummelplatz mit zahlreichen Karusellen, Autodromen und sonstigen Attraktionen und scheint in der Nacht nicht gerade ein geruhsames Plätzchen zu sein. Ausserdem ist der ganze Platz voll besetzt mit den Wohnwägen der Schausteller.

Wir suchen das Weite und fahren zum Hafen. Ganz draußen an der Landzunge von Trapani bekommen wir die Erlaubnis auch über Nacht stehen bleiben zu dürfen. Die erste Nacht ist auch wirklich sehr ruhig, ganz im Gegensatz zur  nächsten. 

Ein kleiner Verkaufsstand scheint etwas ganz besonderes zu veräussern, später erfahren wir daß dies ein Umschlagplatz für illegalen Drogenhandel sei. Das erklärt die Verrücktheit der Menschen hier. Mit kreischenden Reifen drehen sie ihre Runden, die Musik so laut daß die ganze Stadt zu vibrieren scheint, zumindest ist dies mein Gefühl. 

Schon gleich am Mittwoch Nachmittag bekommen  wir einen ersten Eindruck auf die Osterfeierlichkeiten. Die Obst – und Gemüsehändler ziehen heute durch die vollbesetzten Straßen und Gassen. 

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Marsala und die Salinen von Trapani

Marsala und die Salinen von Trapani

 

 

DIE STADT DES MARSALA WEINS – UND JA – ES GIBT WINDMÜHLEN AUF SIZILIEN

 

 

Wer kennt ihn nicht? Den berühmten Marsala Wein. Heute gehen wir dieser Herstellung auf den Grund und fahren in die Stadt Marsala, die dem Wein den Namen gegeben hat.

 

 

 

 

Auf dem von uns gewählten Parkplatz stehen schon einige Autos. Roma oder Sinti breiten sich auf den Wiesen aus, Schausteller bauen gerade ihre Buden auf, es scheint heute hier noch laut zu werden. 

Ein ca. 12 jähriger Bub schleppt eine große Schachtel an uns vorbei und wirft diese einfach unter einen Busch. Wolfgang spricht ihn an, ob er weiß wer diese wegbringen wird. Er sieht ihn nur „blöd“ an und geht weg. So erklärt sich das Müllproblem wohl von ganz alleine. 

Wir fühlen uns nicht ganz wohl Henriette hier alleine zu lassen und suchen uns einen ruhigeren Platz. Nicht weit beim Yachtclub parken wir beruhigt ein und erreichen in wenigen Minuten schon die Stadtmauer.

 

 

 

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