Keine Strafe ohne Rechnung – Polizeikontrolle der besonderen Art

Keine Strafe ohne Rechnung – Polizeikontrolle der besonderen Art

 

AUF DEM WEG NACH LIMA

 

Nach einem verlängerten Frühstück verlassen wir diesen schönen Platz und verabschieden uns von El Carmen.

 

 

 

 

 

 

Wieder nehmen wir die Umleitung wegen der eingestürzten Brücke, doch diesmal werden wir gezwungen eine Umleitung der Umleitung zu nehmen, da die Straße durch die wir hergekommen sind auch gesperrt ist.

 

 

 

So fahren wir über einen Feldweg, vorbei an ärmlichen Häusern mit wunderschön blühenden Bäumen in Richtung Panamerikana.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorbei an zahlreichen in Blüten stehender Baumwollfelder. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In den Dörfern tuckern enorm viele Tuc Tuc´s von allein Seiten auf die Straße, diese erinnern mich sehr an Indien, auch die niedrigen Häuser und die vielen Plakate. Nur die Menschen sind nicht so schön und so bunt gekleidet wie in Indien.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Straße führt entlang der Küste weiter durch die Atacama Wüste.
Erschreckend viele Hühnerfarmen mitten in die Dünen gebaut, begleiten uns auf der ganzen Strecke, über mehr als 200 Kilometer. Sozusagen Hühnerfabrik mit Seeblick.

 

 

 

 

 

 

 

 

Um die Mittagszeit verlassen wir die Autobahn und fahren in Richtung Strand. Dieser ist nicht sehr einladend, doch finden wir ein kleines Restaurant wo wir einen ausgezeichneten Fisch serviert bekommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurz vor unserem Ziel in Lima werden wir von einer Polizeikontrolle gestoppt. Der Beamte versucht uns klarzumachen daß wir ohne Licht gefahren sind und eine Strafe zu zahlen hätten. Zugegeben, wir haben ca. 300 m vorher getankt und Wolfgang hat vergessen das Licht einzuschalten.

 

 

 

Die Strafe soll 1500 Soles betragen, das sind umgerechnet gute € 400.00. Damit sind wir nicht einverstanden. Wir verlangen eine Rechnung, sonst werden wir nicht bezahlen. Er holt den „sogenannten“ Chef. Dieser versucht wieder mittels Übersetzungsprogramm auf dem Handy uns diese Summe abzuluchsen. Ohne Rechnung kein Geld, basta! Daraufhin meint er wir können den Führerschein in Lima irgendwo abholen. Ich wähle die Nummer von Uwe, er muß ja noch hinter uns sein. Da sehen die Polizisten daß ich telefoniere, geben den Führerschein zurück und lassen uns passieren. Eselkarren als Geisterfahrer werden nicht aufgehalten.

 

 

 

Wir erzählen Uwe diese Geschichte, auch ihn haben sie angehalten. Er hat gleich seine Go-Pro Camera am Auto umgedreht, da haben sie freundlich gegrüßt und er durfte weiterfahren.
Er klärt uns auch darüber auf daß es seit Jänner ein Gesetz gibt, daß es Polizisten nicht erlaubt ist Geld anzunehmen, also auch Strafen zu kassieren. Auch wir würden bestraft werden wenn wir einem Polizisten Geld übergeben.
Gut zu wissen, jetzt sind auch wir gewappnet.
Wir sind auch nicht die Ersten unserer Gruppe, die wegen irgendwelchen fadenscheinigen Erklärungen hunderte von US Dollars zahlen sollten. Und keiner der Polizisten konnte und wollte eine Rechnung dafür ausstellen.

So kommen wir wieder mit einer Geschichte mehr an unserem Übernachtungsplatz im Touri – Camp kurz vor Lima an.

 

 

 

 

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