Nach Arezzo kommt Urlaub auf dem Bauernhof

Nach Arezzo kommt Urlaub auf dem Bauernhof

Monikas Reisespuren führen auf eine Agrikultura

Auch in Arezzo waren wir schon vor vielen Jahren. Auf der suche nach einem geeigneten stadtnahen Parkplatz für Henriette wird Wolfgang fündig. Beim Friedhof ist genügend Platz und wir sind in 10 Minuten am Piazza Grande, im Zentrum von Arezzo.

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Auch hier hat sich nichts verändert in den letzten 10 Jahren. Es ist als ob wir gestern hier gewesen wären. Na ja, die Wolken am Himmel waren damals nicht da. An die vielen Wappen an den Häusern kann ich mich noch gut erinnern.

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MONIKA KOCH

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Hier in Arezzo wurde auch ein sehr beeindruckender, bedrückender Film gedreht. „Das Leben ist schön“, so der Titel. Die Piazza Grande in Arezzo ist durch ihre leicht abfallende Neigung, den alten Brunnen und den angrenzenden Arkadengang unverkennbar. Hier trifft man sich auf einen Ratscher oder auf einen Kaffee. Es ist Mittag und die Touristen trudeln ein. Vor einem Restaurant zeigt eine Frau wie hier die Ravioli gemacht werden.

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MONIKA KOCH

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In einem kleinen, aber feinen Delikatessengeschäft wollen wir etwas mit Trüffel kaufen. Es gibt so viele Köstlichkeiten hier, daß wir uns für  eine weiße Trüffelbutter, einen großen Sack getrocknete Steinpilze, ein Trüffelöl und ein frisches Ciabatta Brot entscheiden.

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Wir verlassen die Stadt und fahren zu unserem heutigen Ziel. Ein Agritourismo in den Weinbergen zwischen Cortona und Arezzo. Sandro ist der Chef dieser Farm. Ausser Gemüse produziert er auch Olivenöl und Wein. Er hat für Camper einige Plätze geschaffen. Es gibt Strom, ein sauberes Sanitärgebäude, einen Spielplatz mit Tischtennis, Trampolin und einen schönen Naturwasser Pool.

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Hühner laufen frei um die Fahrzeuge herum und in einer großen Koppel finden Hasen, Enten, Ziegen und 2 Pferde viel Platz. Das Gemüse kann bestellt werden und wird frisch vom Acker zum Fahrzeug geliefert.

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Unweit dieser Agrikultura thront auf einem Hügel eine Burg. Eingebettet in Olivenbäumen. Wir machen uns auf den Weg, dieser führt uns durch ziemlich viel Gestrüpp nach oben. Es scheint kaum jemand diesen Pfad zu benützen.

Nach 2 Kilometern können wir den Turm der Burg schon sehen. Das Castello di Montecchio Vesponi hat die Tore geschlossen. Ich lasse meine Drohne steigen um meine Neugierde zu stillen. So hab ich mir das Innere der Burg nicht vorgestellt. Es ist sehr gepflegt und richtig schön.

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Die Aussicht vom Hügel auf das umliegende Land ist ebenfalls fantastisch.

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Das Navi zeigt eine Pasticcheria an, unten im Tal. Wir gehen die steile Straße hinunter und sind etwas ratlos. Es riecht herrlich nach Backwaren, doch einen Eingang oder ein Geschäft können wir nicht finden. Wir laufen um das große Industriegebäude und treffen dort auf einen Mann. Er meint wir können durch das große Lieferantentor hinein und können dort etwas kaufen. Ein sehr netter, verkaufstüchtiger Herr führt uns durch die Hallen und zeigt uns seine Köstlichkeiten. So verlassen wir die Halle mit einem gefüllten Rucksack voller Backwaren der süßen Art.

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Zurück bei Henriette steht schon unser Gemüsekistl vor der Tür.  Wir bereiten mit dem frischen Mangold eine köstliche Mahlzeit zu – Pasta mit Mangold – Senf-Sahnesauce mit Tomaten. Die auf dem Weg gefundenen Wiesenchampignons zieren das Gericht.

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Bevor wir dieses kleine Paradies nach 3 Tagen wieder verlassen besuche ich nochmal die Tiere und lasse meine Drohne fliegen.

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