Das Agritourismo Il Coco wirbt mit toller Aussicht über die Landschaft der Toscana. Erwartungsvoll machen wir uns auf den Weg. Die Landschaft der Toscana fasziniert uns immer wieder.
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Montepulcano liegt fast auf unserem Weg dorthin. Ein guter Grund einen Zwischenstopp einzulegen. Wir spazieren durch die Stadt und stillen unseren Gusto nach Kaffee und natürlich dazugehöriger Mehlspeise.
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Noch wissen wir nicht was uns erwartet. Wie gewohnt fahren wir mit 2 Navigationen. Das Agritourismo liegt etwas abgelegen, deshalb hat Wolfgang ein Zwischenziel festgelegt. Da soll dann die beschriebene unbefestigte Straße beginnen.
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Schon die Einfahrt sieht sehr abenteuerlich aus, ziemlich uneben und schmal. Doch wir vertrauen wieder einmal der falschen Navigation. Die Straße, das heißt der Pfad wird immer schmaler, die Steine immer größer und die Äste immer niedriger. Es gibt so gut wie keine Stellen an denen wir umdrehen könnten. Plötzlich steht am Straßenrand ein Auto. Ein älteres Pärchen staunt nicht schlecht als wir da mit Henriette ankommen. Sie fragen sich sicherlich was wir hier machen. Auf unsere Frage ob es hier zu Il Coco geht, erklärt er uns daß wir doch von der anderen Seite zufahren müssen. Also hat die andere Navitante zufällig doch mal recht gehabt.
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Der Ersatzreifen lehnt am Auto, der vordere Reifen des Autos ist platt. Der Mann deutet uns daß er einen Wagenheber brauchen würde, er kann seinen im Auto nicht finden. Wir packen unseren aus, der leider nicht unter das Fahrzeug geht, er ist viel zu hoch. Doch zum Glück gibt es Telefonempfang und so ruft der Mann einen Bekannten an, der ihm zu Hilfe kommt. Wir fahren ein kleines Stück zurück und können Allrad sei Dank in einer kleinen aufgeackerten Fläche wenden.
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Langsam schleichen wir die Rumpelpiste Meter für Meter wieder hinunter und umfahren Montalcino, um auf der anderen Seite zum Weingut zu kommen. Diese angekündigte Schotterstraße entpuppt sich für uns jetzt als wunderschöne Sandstraße.
Das Weingut liegt inmitten frisch geackerten Flächen, es werden neue Weingärten angelegt. Von schöner Aussicht leider keine Spur, wir sind umgeben von Baustelle und Busch.
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Der Empfang ist nicht gerade sehr freundlich, allerdings von einem Hund. Wir begeben uns zur Eingangstüre um uns anzumelden. Keiner da, ausser einem Hund, der vor der Türe liegt. Als wir uns nähern steht auf, knurrt und zwickt Wolfgang zwischen den Beinen in die Hose.
Den Chef des Hauses treffen wir wenige später im Weingarten.
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Die Führung durch das Weingut und den Keller fällt wegen Personalmangel aus.
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Das Abendessen ist nicht schlecht, aber auch nicht der Hit und nicht gerade billig.
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In der Früh verlassen wir das Weingut gleich nach dem Frühstück, wir haben eine längere Fahrt vor uns. Einige Fotostopps müssen dann aber doch noch sein.