Nach Einsamkeit in den Bergen zur Zivilisation ans Meer

Nach Einsamkeit in den Bergen zur Zivilisation ans Meer

Abenteuerreise mit dem Wohnmobil Teil 3

Nach wunderschönen Tagen am Campo Imperatore mit lustigen Tierbegegnungen nehmen wir für kurze Zeit Abschied von den Bergen und fahren in Richtung Küste. Wir wollen einige Tage Meeresluft schnuppern. 

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Ein Zwischenstopp in Castel del Monte erweist sich als äusserst lohnenswert. Ein schönes Bergdorf mit zum teil neu renovierten Steinhäusern nach dem Erdbeben von 2016. Natürlich kommen wir an einem kleinen Einheimischen Kaffee nicht vorbei. Hier lässt es sich wirklich gut leben. Im Durchschnitt bezahlen wir hier in den Abruzzen für 2 Kaffees mit 2 Stück Kuchen nicht mal € 5,00.

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Weiter geht die Reise über einen wunderschönen Pass. Da können wir nicht einfach vorbeifahren. Pause ist angesagt. 

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Der Campingplatz am Lago de Campotosto hat heute den letzen Tag geöffnet. Und dieser wird mit sehr lauter Musik und massenhaft Menschen aus der gesamten Umgebung gefeiert. Wir entscheiden uns nicht hier zu übernachten, die Duschen sind nur mit Vorhang vom WC getrennt, wo die Menschen ein und aus gehen. Nein danke, nicht unser Fall. Da ziehen wir die Dusche im Wohnmobil vor. Wir suchen uns einige Kilometer weiter einen ruhigen Platz am Ufer des Sees. 

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Beim Spaziergang zum Ufer des Sees stolpere ich regelrecht über einige meiner Lieblingspilze. Parasol. So viele wie ich finde können wir gar nicht verkochen.  Das Abendessen ist gesichert. 

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Schon auf dem Weg nach Süden wollten wir in Teramo ein bestimmtes Gebäude besichtigen. Doch damals war kein Parkplatz zu finden. Also versuchen wir es erneut. Und siehe da, wir haben Glück. 

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Das Castello della Monica kann leider nicht besichtigt werden. Es ist ziemlich renovierungsbedürftig. Angekommen auf der nächsten Agrikultura, dem Terra di Ea, beziehen wir unseren Platz neben Esel, Ziege, Hühner und Co. Wieder stehen wir ganz alleine da. Bei der Anfahrt auf den Platz sind wir froh Allrad zu haben. Bei der Ausfahrt lege ich einige Steine in den Graben daß wir nicht aufsitzen. Aber es hat geklappt. 

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Das Restaurant hat heute geschlossen, doch wir können Gemüse und Wein bestellen. Nach dem Essen mache ich mich allein auf den Weg in das höher gelegene Dorf Tortoreto. Noch vor Sonnenuntergang erreiche ich das Ziel und erfreue mich der fantastischen Aussicht. 

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Am nächsten Tag fahren wir einige Kilometer in´s Tal und schon sind wir in Tortoreto Lido, wo wir einige Tage am Meer verbringen wollen. Der Campingplatz hat die letze Woche geöffnet, und so stehen auf dem Platz für 150 Wohnmobile nur noch 6 Autos. Wir stehen gefühlt alleine unter großen schattenspendenden Bäumen. 

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http://camping Tortoreto lido

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Auch Wäsche waschen ist angesagt. Und wenn es Strom gibt, wird natürlich der Backofen angeschmissen. Der Sauerteig reist ja immer mit. 

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Der Strand ist inzwischen auch schon fast menschenleer. In der Hauptsaison wollten wir nicht hier sein. 

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Auf beide Seiten führt ein Radweg der Küste entlang, natürlich erkunden wir die Gegend auch mit Bikes. Der Campingplatz schließt seine Tore, wir wollten sowieso wieder weiter. Das Ziel ist die Westküste.

Nach einigen Überlegungen ist uns klar, wir nehmen den längeren Weg und fahren erneut über den Campo Imperatore. Einen schöneren Platz finden wir kaum. Also fahren wir wieder nach Fonte Ceretto, dieses Mal aber nur auf eine Kaffeepause in unserem Lieblingscafe.

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Wir steuern wieder unseren Lieblingsplatz an. Nach einem wunderschönen Abend und einer ruhigen Nacht wieder ein bezaubernder Morgen.

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Und siehe da. Unser Eselchen hat uns wieder entdeckt. Freudig kommt es wieder angetrabt und wir werden es fast nicht mehr los. Beleidigt bleibt es noch einige Zeit vor der Türe stehen, aber einsteigen geht dann doch nicht.

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Ein wenig später gesellt sich dann auch noch die Pferdeherde dazu. Wir sind wieder einmal umzingelt. 

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Nun wird es aber endgültig Zeit diese schöne Landschaft zu verlassen. Dieses Mal wählen wir den Weg über Santo Stefano di Sessanio und Calascio in Richtung Rom. Für dieses Ziel haben wir uns kurzfristig entschieden, um dort unsere Stimme für die Nationalratswahl bei der Botschaft abzugeben. 

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Blick auf Santo Stefano di Sassanio

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In Cineto Romano legen wir einen Zwischenstopp ein. Wir parken unser Auto vor der Stadt am Straßenrand, und das ist gut so. Denn der ausgewiesene Parkplatz wäre für unser Fahrzeug schwer zu erreichen gewesen. Unsere Strategie hat sich wieder einmal bewährt.

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Die Einwohner dieses kleinen Ortes sind sehr freundlich. Kaffe um € 0,80 bekommen wir, dazu gibt es leider nichts in diesem kleinen Cafe. Als kurzfristig der Regen einsetzt, machen die Einheimischen gleich für uns Platz unter der Markise. 

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Noch ein kurzer Rundgang durch das Dorf und wir fahren weiter zu einem Weingut in der Nähe von Rom. 


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