Es ist wieder soweit, Sizilien ruft! Wir haben den schneereichen Winter wirklich sehr genossen, doch jetzt lockt uns die Sonne des Südens.
Henriette ist Beladen und Bereit zur Abfahrt.
Auf dem Weg nach Süden trübt sich der Himmel erst mal wieder ein und der Winter setzt noch einmal ein Zeichen. Es beginnt zu schneien.
Wir freuen uns auf Sizilien. Wir freuen uns auf warme Sonnenstrahlen, auf süße Orangen, riesige Artischocken und vor allem auf frische Meeresfische.
In Peschiera del Garda, direkt am Südende des wunderschönen Gardasee´s legen wir einen Zwischenstopp ein. Hier wollen wir eine Nacht verbringen und sind froh schon am frühen Nachmittag hier zu sein.
Der Campingplatz füllt sich kontinuierlich, viele Österreicher, Deutsche und natürlich Italiener verbringen zum Teil nur das Wochenende hier. Manche kommen fast jedes Wochenende hierher.
Die Stadt ist recht klein, dafür die Möpse umso größer.
Peschiera del Garda ist ein richtig nettes kleines Städtchen, typisch italienisch. Zwischen alten, zum Teil morbiden Häusern dringt immer wieder ein Pizzaduft in die schmalen Gassen.
Ein kleiner Morgenspaziergang an der Uferstraße und wir brechen unsere Zelte wieder ab und fahren nach Verona. Dieser Abstecher war nicht geplant, doch wie es so ist, machen gerade spontane Entscheidungen das Reisen auch spannend.
Von Peschiera del Garda sind es nur wenigen Kilometer bis Verona. Für Henriette finden wir einen großen Parkplatz vor der Porta Palio, durch welche wir die Stadt betreten.
Dann führt der Weg ca. 1 km geradeaus, beim Castelveccio, einer beeindruckenden Burg biegen wir rechts ab und kommen so direkt zur Piazza Brá, wo sich die berühmte Arena befindet.
Die Arena von Verona ist ein riesiges römisches Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert, in dem Konzerte und hochklassige Opernaufführungen stattfinden.
Dieses Theater gleicht sehr dem Colosseum von Rom, ist allerdings noch besser erhalten, wirklich beeindruckend.
Die Schlangen vor der Kassa halten uns dann doch ab es von Innen zu besichtigen. Das werden wir verschieben, wir kommen sicher wieder und bleiben dann auch länger als nur auf der Durchreise.
Was es hier in Verona noch zu sehen gibt ist die „Casa di Giulietta“
Ein städtisches Wohnhaus aus dem 14. Jahrhundert mit einem winzigen, auf den Innenhof gehenden Balkon wird als „Haus der Julia“ bezeichnet. Obwohl dieses Haus in einem Innenhof der Via Capello 21 liegt, ist es leicht zu finden. Es ist ganz einfach – immer den Menschenschlangen nach – dann kommt man bestimmt direkt dort hin.
Der Zugang zum Haus erfolgt durch einen Torbogen, dieser an beiden Seiten über und über mit Namen und Spickzetteln tapeziert. Es würde vermutlich tagelang dauern wenn man diese alle lesen möchte. Es kommen auch täglich sicherlich hunderte dazu.
Julia war nicht zuhause, vermutlich war sie mit Romeo unterwegs. Ich würde bei diesen Massen an Menschen auch die Flucht ergreifen.
Wir begnügen und damit ein Foto zu machen und wühlen uns zurück durch die vollen Gassen auf den Piazza Brá, um dort gemütlich einen Café zu trinken.
Wieder vorbei an Peschiera führt die Autobahn nach Genua. Von hier fahren wir mit der Fähre nach Palermo.
Vor 2 Jahren haben wir uns die Altstadt von Genua schon zu Gemüte geführt, wie auch das wirklich sehr imponierende Aquarium. Eine echte Empfehlung. Mehr darüber auf http://www.monika-reisenundmehr.at/reif-fuer-die-inselgenuapalermo/
Dieses Jahr läuft die Fähre sogar pünktlich aus. Wir werfen einen letzen Blick auf die beleuchtete Stadt und den Hafen bevor wir uns in unsere Kabine zurückziehen.
Die Überfahrt verläuft sehr ruhig und die Luft ist herrlich warm. Ein kleiner Vorgeschmack auf den Frühling.
Bei der Überfahrt von Genua nach Palermo lohnt es sich eine eigene Jause einzupacken. Das kulinarische Angebot ist nicht gerade berauschend. So haben wir das Frühstück mit eigenem Brot und Bregenzurwälder Bergkäse etwas aufgepeppt. Zu Mittag hat uns dann doch das A la Card Restaurant gelockt um etwas Warmes zu essen – und das war ein großer Fehler.
Lasagne serviert im Plastik, nicht mal richtig aufgewärmt. Auf den Ravioli von Wolfgang glänzten sogar noch Eiskristalle. Direkt aus dem Tiefkühler auf den Tisch. Zurückgeschickt – kurz in die Mikrowelle und schon stand der Plastikbecher wieder auf unserem Tisch. Wir waren echt froh daß wir nicht mehr bestellt haben. An jedem Tisch gab es Reklamationen.
Genau so pünktlich wie die Abfahrt war, laufen wir nach 20 Stunden im Hafen von Palermo ein, wo wir nach wenigen Kilometern den schon bekannten Übernachtungsplatz „Green Car“ in der Stadt erreichen.
Interessante Homepage. Das Design und die nuetzlichen Infos gefallen mir
besonders gut.
Vielen Dank, das freut mich sehr!
mei, mei – mir san grad bein skifoan mit der enkelin 5 j in lenggries! sehr lustig und plaudertaschig! de ondern foan nachh sizilia – ohne plaudertaschi – a schee! habts a feine zeit!
lg marina & bernhard
auf dem Etna könnte man auch noch Schifahren. gibt noch genug Schnee. Vielleicht habt ihr ja Lust? Wir haben die Schi für diese Saison schon verräumt. Jetzt geniessen wir die Sonne und die Aussicht auf das Meer. Vielleicht treffen wir uns ja mal wieder irgendwo. Würde uns sehr freuen. Alles Liebe Monika