Auf den Spuren der Vergangenheit

Auf den Spuren der Vergangenheit

Von Puerto Pirámides nach Gaiman

 

 

Die Reise geht weiter, wir wollen ja bald nach Ushuaia kommen. Doch heute fahren wir nur 180 km. Von Puerto Piramides nach Gaiman. In Trelew machen wir einen Zwischenstopp, wo wir auch noch kurz unsere Vorräte auffüllen können. Diese Stadt ist nicht gerade sicher, deshalb sollte während dem Einkauf immer einer beim Auto bleiben. Da wir uns auch alle treffen um in ein Museum zu gehen ist es kein Problem.

 

 

 

Überall an der Straße stehen kaputte Autos herum, ein seltsames Bild. Auch sind alle Häuser und Geschäfte vergittert.
Wir besichtigen hier das MEF. Das Museum gilt weltweit als eines der besten paläontologischen Museen. Es dokumentiert anschaulich die Erdgeschichte. Hauptthema ist allerdings der Dinosaurier und die Funde hier in der Gegend. Schon bei der Einfahrt in diese Stadt weist ein lebensgroßer Dinosaurier auf dieses Museum hin.

 

 

 

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Halbinsel Valdez

Halbinsel Valdez

Von El Condor nach Puerto Piramides auf der Halbinsel Valdez

 

 

Wer kennt ihn nicht, den Film von Alfred Hitchcock, „DIE VÖGEL“. Wir werden heute morgen von sehr, sehr vielen der Loros durch ihr lautes Geschrei geweckt. Überall fliegen sie in Scharen herum, sitzen auf den Stromleitungen.

 

 

 

 

 

 

Wir gehen hinunter in Richtung Strand, dort können wir die vielen Löcher in der Küstenwand sehen , wo sie ihre Nester haben.

 

 

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Strand und Klippen, Natur pur

Strand und Klippen, Natur pur

 

Nach einer wunderbar ruhigen Nacht mit zahlreichen funkelnden Glühwürmchen um unser Wohnmobil machen wir uns schon früh auf den Weg. 360 km unbekanntes Land, das erwartet uns am heutigen Tag.Wir haben die längere von den beiden möglichen Routen gewählt, die auch Uwe noch nicht kannte. Es ist eine tolle Route, es herrscht sehr wenig Verkehr und die Straßen sind in sehr gutem Zustand, so kommen wir auch zügig voran. Nur ein kurzes Stück dieser langen Strecke ist eine Baustelle.

 

 

 

Mitten in der Pampa kommen wir an einem Friedhof vorbei, dieser gehört zu einem kleinen Dorf. Erstaunlich  ist die Dimension des Friedhofes zu dem relativ kleinen Ort.

 

 

 

 

 

 

 

Auf einer Tankstelle machen wir eine Kaffeepause, nach ca. 200 km. Wie überall lösen wir Erstaunen aus ob unserem Vorhaben.  Heute begegnen wir Alfred, einem Mitreisenden. Wir haben absolut nicht das Gefühl in einer Gruppe zu reisen, erst am Abend treffen wir wieder an einem sicheren Übernachtungsplatz zusammen. Dieser befindet sich heute an einem wunderschönen Strand. Direkt davor stellen wir unser Wohnmobil ab und  begeben  uns auf einen ausgedehnten Strandspaziergang. Es tut gut nach dem langen Sitzen wieder die Beine zu bewegen.

 

 

 

 

In Monte Hermosa stehen wir frei direkt am Strand. Es weht ein kräftiger Wind, was jedoch unsere gute Stimmung keineswegs trübt. Nach einem ausgedehnten Strandspaziergang, Abendessen und der Besprechung für den nächsten Tag fallen wir bald müde in unser Bett. Jedoch nicht ohne vorher den wunderschönen Sonnenuntergang zu geniessen. Die Tage werden hier immer länger je weiter wir in den Süden kommen.

 

 

 

 

 

 

Und wieder warten am heutigen Tag 330 km auf uns, unbekanntes Land. Doch wir kommen besser voran, da sich die Straßenverhältnisse sehr verbessert haben.

Unser heutiges Ziel ins El Cóndor. Die Fahrt ist zwar sehr lange, aber es herrscht wenig Verkehr. Heute durchfahren wir 2 Lebensmittelkontrollen, das heißt, wir überqueren eine Provinzgrenze. Bei den Kontrollen wird darauf geachtet kein Gemüse, kein Obst mit über die Grenze zu nehmen. Die zweite Kontrolle betraf Fleisch und Wurst. Es wurde nur der Kühlschrank und das Eisfach kontrolliert. Alles ok.

 

 

 

Unterwegs füllen wir unsere Vorräte wieder auf, treffen dort auch noch 2 Reiseteilnehmer unserer Gruppe an beim Einkauf.

Argentinien besteht aus 22 Provinzen. Heute verlassen wir die Provinz Buenos Aires und erreichen Rio Negro. Diese ist mindestens so groß wie Deutschland, hat aber nur 200 000 Einwohner. Da könnt ihr euch vorstellen daß es eine sehr verlassene Gegend ist.

 

 

 

 

 

 

Es beginnt auch schon bald zu regnen. So fahren wir stundenlang durch die Pampa, bis nach ca. 50 km ein Highlight am Horizont auftaucht – eine KURVE!! Nach weiteren 100 km kann  sogar eine S – Kurve kommen. Normalerweise sind wir keine Kilometerfresser, doch dieses Abenteuer erfordert es hin und  wieder. Bald aber bleiben wir länger an einem Ort.

Nach langer Zeit kommen wir wieder an einer Stadt vorbei, Bahia Blanca – so der klingende Name. Doch der Name passt so gar nicht zu dieser Stadt. Schmutz, Müll und eine katastrophale Straße, die durch die Stadt führt.

 

 

 

 

Doch bald sind wir wieder auf dem Land unterwegs, passieren die Grenze zu Patagonien  und erreichen so am frühen Nachmittag unseren heutigen Übernachtungsplatz in El Condor auf den Klippen. 

 

 

 

 

 

 

 

Wir fahren noch einige Kilometer weiter nach La Loberia. Dort lebt eine Seehundskolonie von ca. 2500 Tieren, es soll die größte der Welt sein. Von hoch oben auf den Klippen können wir sie beobachten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch eine Besonderheit gibt es hier. An diesen Klippen nisten ca. 2 Millionen Loros, so der spanische Name dieser bunten, kleinen Papageien. In Scharen fliegen sie über die Straßen, die Klippen und sogar über unsere Wohnmobile. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich könnte stundenlang auf Fotojagd gehen, leider fängt es an zu regnen. Immerhin hatten wir bei den Besichtigungen der Seelöwen und der Vögel bis jetzt trockenes Wetter.

 

 

Spannende Stunden im Hafen von Zarate

Spannende Stunden im Hafen von Zarate

 

Wiedersehen mit „Henriette“, unserem WOMO

 

Es ist soweit, wir verlassen Buenos Aires und fahren mit dem Bus zum Hafen in Zarate. Dort wartet unser Wohnmobil auf uns, hoffentlich.

 

Auch hier können wir noch einen letzen Blick auf die Armenviertel legen, die Favelas. 

 

 

Wir wurden schon vorgewarnt uns auf einen langen Tag einzustellen. In den Hafen dürfen nur die Fahrzeughalter, alle anderen müssen draußen warten. Zum Glück bleibt der Bus uns so lange zur Verfügung, und die Wartenden können es sich ein bisschen bequem machen. Auch dürfen keine Fotos gemacht werden, wieder einmal.

 

 

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Weltwunder Iguazu

Weltwunder Iguazu

 

Iguazu Wasserfälle

 brasilianische und argentinische Seite

 

Nach einem sehr turbulenten Flug von Rio de Janeiro nach Iguazu fahren wir über die Grenze von Brasilien nach Argentinien.
Privatautos dürfen nicht in den Park fahren, nur kleine Touristenbusse, wie unserer oder mit einem der großen Busse, die beim Eingang in das Naturschutzgebiet stehen.

Um die großen Menschenmassen zu meiden, besuchen wir zuerst den Vogelpark. Es ist ein sehr schön angelegter, großzügig gestalteter Park für zahlreiche Vogelarten.

 

 

 

 

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#Panamericana#das große Abenteuer rückt näher#

#Panamericana#das große Abenteuer rückt näher#

Panamericana

Die Panamericana entlang zu fahren ist wohl der Traum vieler Menschen. Für uns wird dieser wahr – schon sehr bald. Wir stecken schon seit einigen Wochen mitten in den umfangreichen Vorbereitungen für dieses Abenteuer. 

Es gilt Listen um Listen abzuarbeiten. Nebenbei bemühen wir uns fast täglich die spanische Sprache zu erlernen, um uns auch mit den Menschen dort ein bisschen austauschen zu können. Da soll einer sagen, die deutsche Sprache ist eine schwere Sprache. Versucht es einmal mit spanisch.

Ich habe auf unserer „Reiselandkarte“, die in unserem Büro hängt schon einmal die geplante Route mit einem roten Faden markiert. Der weiße Faden ist von unserer Reise im letzen Jahr.

Unser erstes Ziel nach 6 Monaten wird  Arizona sein. Bis wir Tumbstone erreichen werden wir 14 Länder in Südamerika und Mittelamerika durchquert haben. Ich freue mich auch wieder sehr auf Costa Rica, das wir im letzten Jahr kennen und lieben gelernt haben. Auch nachzulesen auf diesem Blog.

 Dann ist vorerst einmal eine kurze Unterbrechung für einen „Heimurlaub“ geplant. Nach ca. 1 Monat wollen wir die Reise dann fortsetzen um bis nach Alaska und durch Kanada zu fahren. 

Das Wohnmobil wird den europäischen Kontinent einige Wochen vor uns verlassen, es geht mit einem Schiff auf die große Reise nach Buenos Aires. Wir fliegen dann später nach, mit Zwischenstopp in Rio und den Uguazu Wasserfällen.

 In Südamerika gibt es keine Möglichkeit ein Wohnmobil zu mieten, auch sind die Campingplätze sehr rar, was das Abenteuer umso spannender macht. Es gibt dort diesen „Luxus“ nicht, jederzeit einen Platz mit Stromanschluß aufsuchen zu können. Und wenn es dann mal Strom gibt sollte man den passenden Adapter dabei haben. Diese haben wir schon besorgt, es sind nicht wenige an der Zahl.

Auch ist es ratsam einige Ersatzteile für das Fahrzeug mitzunehmen, denn es wird nicht  einfach sein solche zu bekommen. Auch wenn das Wohnmobil neu ist wie unseres, kann doch einmal etwas kaputt gehen. Die Liste „Fahrzeug“ ist schon ziemlich abgearbeitet, da war Wolfgang schon sehr fleißig. 

Auch die Gesundenuntersuchung ist schon im Gange, die ersten Impfungen wie Gelbfieber schon erledigt, weitere stehen noch auf dem Impfplan, unter anderem eine Impfung gegen Tollwut. 

Auch gilt es sich um Visum, Internationalen Führerschein, Pässe, Krankenversicherung usw. zu kümmern. Auch diese Liste ist sehr lang. 

Anfangs denkt man sich, es sind ja noch Monate bis zur Abreise, doch die Zeit vergeht wie im Flug. 

Wichtig ist für mich auch, mich mit meiner neuen Kamera, einer Nikon D 750 vertraut zu machen, möchte ich euch doch mit tollen Fotos erfreuen. Ich freue mich über jeden  der unsere Reise mitverfolgt und selbstverständlich freue ich mich riesig über Kommentare und Anregungen.