Besuch der Alcantara Schlucht und die Einsamkeit der  Weingüter rund um den Etna

Besuch der Alcantara Schlucht und die Einsamkeit der Weingüter rund um den Etna

 

IN DER EINSAMKEIT HINTER DEM ETNA

 

 

Nach 5 Tagen im Aurora Parking wird es auch für uns Zeit weiterzuziehen. Wir begleichen die Rechnung     ( € 10.00 pro Nacht, Stammgäste bezahlen bekanntlich nur € 8.00 ).  Doch bei diesen Stellplatz Preisen darf sich wirklich keiner beklagen.

Wir  besuchen noch kurz unseren Lieblingsbäcker in Giardino Naxos und  fahren anschließend beladen mit einigen Köstlichkeiten weiter, über Gaggi bis zur Gole dell’Alcantara. 

 

 

 

 

Nach berappen von € 6.00 pro Person dürfen wir schon eintreten. Leider ist der Zugang nach unten zum Fluß gesperrt, und so können wir diese einzigartigen Steinwände nur von oben begutachten. Für treppenmüde Besucher besteht die Möglichkeit mit einem Lift in die Tiefe der Schlucht zu fahren – doch heute ist auch dieser ausser Betrieb. 

 

 

 

 

 

Erst führt der Weg durch einen riesigen Zitronen — und Orangengarten bevor wir schon einen ersten Blick in die Tiefe der Schlucht werfen können. 

Die Schlucht ist bis zu 20 m tief und 4-5 m breit und hat sich über tausende Jahre in das Lavagestein des nahen Ätna gefressen. Der Alcantara ist ein Fluß auf Sizilien, der das ganze Jahr über Wasser führt und nie austrocknet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Gestein der Wände besteht aus basaltischer Lava. Ein sich langsam erkaltender Lavastrom ermöglichte schließlich die prismischen, fünf- und sechseckigen Formen. Diese Gesteinsformationen bildeten zusammen mit der Erosion des Wassers über tausende Jahre die charakteristischen basaltischen Säulen der Schluchten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Wissenschaftler ist allerdings der Meinung daß diese Schlucht erst durch ein Erdbeben erstanden ist. Da gehen die Meinungen offensichtlich auseinander. Wer kennt schon wirklich alle Wunder der Natur?

Auf unserem Rundgang können wir von verschiedenen Plattformen diese Steinwände  bestaunen.

 

 

 

 

Weiter führt uns der Weg nach Francavilla, wo wir Henriette auf einem Parkplatz abstellen. Die Räder ausgepackt und los geht es, wieder auf einen Berg hinauf. Hoch auf einem Hügel liegt Castiglione di Sicilia. Henriette hätte in diesen engen Gassen ihre Schwierigkeiten durch zu kommen, deshalb haben wir uns dazu entschieden Castiglione  mit dem Fahrrad  zu erkunden. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir suchen das Centro Storico auf und hoffen dort an der Sonne einen schönen Platz zu finden. Den Hauptplatz  haben wir gefunden, wie auch einen Platz an der Sonne. Die Kirche, wie auch die anderen Häuser hier  sind dem Verfall gewidmet, einzig die Vinothek haucht diesem Platz ein wenig Leben ein. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir trinken gemütlich ein Glas Prosecco und rollen wieder den Berg hinunter. Bis zu einer alten Brücke, die über den Alcantara Fluß führt.

 

 

 

 

 

 

War in der „großen“Alcantara Schlucht das Wasser sehr trübe, fließt in diesem Teil des Alcantara Flusses glasklares Wasser. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir laden unsere Bikes wieder in das Wohnmobil und suchen uns einen schönen Rastplatz für eine Kaffeepause. Und wir finden ihn. Unter einem Mimosenbaum mit Blick auf den Etna. Was will man mehr – haben wir doch dazu noch einige Köstlichkeiten im Gepäck.

 

 

 

 

 

 

Nur wenige Kilometer weiter erreichen wir die Etna Vini Agricultura, ein Weingut das auch Platz für Wohnmobile anbietet.

 

 

 

 

 

 

Das Weingut liegt wunderschön am Fuße des Etna, bietet Platz für einige Wohnmobile, große Sanitärräume und sogar ein Schwimmbad.

Wir sind die einzigen Gäste hier und geniessen die Ruhe und die wunderschöne Aussicht. Von dieser Seite sieht der Etna allerdings weniger mächtig aus. Natürlich sind wir einer Weinprobe nicht wirklich abgeneigt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In 600 Metern Seehöhe draussen ohne Jacke an der Sonne zu sitzen, das haben wir heute nicht erwartet. Somit war die Outdoor – Küche heute wieder eröffnet. 

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