Heute wollen wir hoch hinauf – mit dem Rad nach Castelmola

Heute wollen wir hoch hinauf – mit dem Rad nach Castelmola

 

CASTELMOLA – EIN BERGDORF ÜBER TAORMINA

 

 

Auch schon vor 2 Jahren waren wir oben, hoch über dem  Ufer des Meeres, hoch über Taormina. Wolfgang ist sehr erstaunt darüber daß ich vorschlage nicht wie das letze Mal mit dem Bus zu fahren, sondern mit unseren Bikes.

Sind es bis oben doch nur 13 Kilometer und knapp 600 Höhenmeter. 

Schon auf der Fahrt nach Castelmola legen wir immer wieder eine kurze Fotopause ein. Was sein muß, muß sein.

 

 

 

 

 

 

Ein Blick auf die Isola Bella ruft Erinnerungen in uns wach. Bei unserem letzten Aufenthalt hier haben wir diese kleine entzückende Insel besichtigt. 

 

 

 

Wir erreichen Taormina, radeln aber am Haupttor, Porta Messina vorbei. Den Besuch des mittelalterlichen Zentrums von Taormina verschieben wir auf später.

 

 

 

 

Über Serpentinen schlängelt sich die Straße hoch und wir haben immer wieder unser Ziel vor Augen, dem wir uns langsam aber sicher nähern.

 

 

 

 

 

 

Auf einem Parkplatz entdecken wir ein abgestelltes Auto mit einer merkwürdigen Ladung. Wofür braucht jemand so einen Betonklotz? Des Rätsels Lösung finden wir vielleicht in Castelmola.

 

 

 

 

Es ist erstaunlich ruhig heute in Castelmola, einzig 3 deutsche Touristen warten auf den Bus der sie wieder in´s Tal bringt. So eine Busfahrt ist ein eigenes Abenteuer. Die Straße ist sehr schmal und um die Kurve braucht der Bus auch beide Fahrspuren. 

 

 

 

 

 

Wir ketten unsere Bikes an einen Laternenpfahl und machen uns zu Fuß auf den Weg in die „Stadt“. Schmale Gassen und viele Treppen gilt es zu bewältigen bis wir an unser Ziel gelangen. Die einzigartige Bar Turrisi. 

 

 

 

 

 

 

 

Zu finden ist diese Bar, die allerdings nichts für prüde Menschen ist, direkt neben der kleinen Kirche am Piazza Duomo .

 

 

 

 

Vielleicht kostet schon das Öffnen der Türe für so manchen etwas Überwindung. ich stelle mich der Herausforderung und schon sind wir mittendrin. 

 

 

 

 

 

 

Dieses besondere Lokal  wurde 1919 von Salvatore, dem Großvater des heutigen Eigentümers Peppino Turrisi, gegründet und ist von oben bis unten vollgeräumt mit allen erdenklichen großen und kleinen Phallus-Darstellungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Von Lampenschirmen, der Speisekarte, Sesseln, Flaschen uns zahlreichen anderen Dingen zeugt dieser Sammelkult. Und wer sich auf der Toilette die Hände waschen will…….der darf sich nicht genieren – ob Mann oder Frau – es führt kein Weg vorbei.

 

 

 

 

Auch kann man hier Getränke und kleine Snacks genießen. Über 3 Etagen führt eine steile Treppe bis ganz nach oben, wobei jede Etage Sitzgelegenheiten und einen kleinen Balkon vorweisen kann. Ich möchte ganz nach oben, von hier haben wir einen tollen Blick auf den Ätna. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie ich mich so umsehe glaube ich des Rätsels Lösung gefunden zu haben. Was macht man mit so einem Betonklotz wie wir ihn bei der Auffahrt gesehen haben?

 

 

 

 

Vielleicht eine neue Kirchenkuppel? Sieht zumindest sehr ähnlich aus. 

 

 

 

 

War der Platz bei unserer Ankunft noch leer, treffen sich jetzt einige Männer hier zu einem Schwätzchen. Es ist Mittagspause. Ein Gesprächsthema sind  unsere Fahrräder. 

 

 

 

 

 

 

Wer den Berg hoch fährt hat dann später auch das Vergnügen wieder hinunter zu fahren, oder besser zu rollen. Bis ein Fotomotiv auftaucht, dann wird gebremst.  

 

 

 

 

 

 

Wieder in Meereshöhe angelangt radeln wir zurück nach Giardino Naxos, wo wir unsere Freunde Maria und Michael zu einem Abschiedsessen treffen. Morgen verlassen die Beiden nach mehr als 3 Monaten die Insel.

 

 

 

 

 

 

Das Essen und der Service bei Angelina ist wie schon beim letzen Besuch hervorragend. Zum Abschluss bekommen wir vom Haus noch einen Limoncello und ein Stück Torte spendiert.

 

Und was gibt es heute noch?

 

 

 

 

 

 

Natürlich wieder ein stimmungsvoller Sonnenuntergang  mit dem rauchenden Ätna.

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