In der Sprache der Nahuati bedeutet Mazatlán „Platz des Hirsches“
Matazlán ist Mexico´s größter Handelshafen. Auch ist diese Stadt und deren Umgebung mit seinen schönen Stränden sehr beliebt bei den US Amerikanern und Kanadiern. Diese mieten oft schon für Jahre im Voraus ihren Platz auf den Campingplätzen , und bleiben dann 6 Monate hier.
Schon am frühen Nachmittag erreichen wir das Stadtgebiet und fahren gleich in´s Zentrum.
Nach dem Einkauf und einem typisch mexikanischen Essen nehmen wir uns eine Pulmonia – ja diese Taxis heißen wirklich so ( Lungenentzündung), sind Pick Up´s mit Bänken auf der Ladefläche.
Mit unseren Freunden Norbert, Rita, Jutta und Winfried begeben wir uns auf eine Rundfahrt. Es macht riesigen Spaß bei Musik aus den 70er Jahren durch die Straßen zu fahren.
Leider müssen wir morgen schon verfrüht Abschied von den 4 nehmen, sie haben beschlossen früher weiterzufahren da sie nicht viel Zeit bis Halifax zur Verschiffung haben.
Bis zu unserem Übernachtungsplatz sind es von der Stadt dann noch 45 Kilometer.
Wir verbringen die nächsten 2 Nächte auf dem RV Park Tres Amigos oder auch King David genannt. Dieser liegt wunderschön an einem langen Sandstrand gelegen. Zum Abschied und zur Freude unserer Freunde serviere ich einen Kaiserschmarren mit Apfelmus.
Der Himmel leuchtet rot heute früh, so springe ich aus dem Bett und begebe mich an den Strand. Dort haben sich unzählige Vögel versammelt und kreisen um mich herum. Schon ein bisschen unheimlich wenn so große Vögel um den Kopf kreisen.
Mit der Gruppe fahren wir heute nocheinmal in die Stadt. Doch nicht mit dem Wohnmobil, sondern auf einem ganz anderen Weg. Wir marschieren ca. 20 Minuten den Strand entlang zu einer kleinen Anlegestelle von Wassertaxis.
Auf dem Weg dorthin machen wir eine seltsame und seltene Begegnung. Ein Kugelfisch wurde an den Strand gespült. Irgendwie sieht er putzig aus.
Mit dem kleinen Boot fahren wir in 5 Minuten in die nähe der Stadt, wo uns die Pulmonias abholen.
Und wieder geht es auf eine Rundfahrt durch die Stadt.
In wenigen Minuten erreichen wir einen Parkplatz, an diesem haben wir einen schönen Blick auf den zweithöchst gelegenen Leuchtturm der Welt. Der höchstgelegene ist in Gibraltar.
Ein kleines Stück weiter können wir einem Klippenspringer zusehen wie er sich von einem hohen Turm in die Wellen stürzt. Wir besteigen die Plattform und staunen nicht schlecht wie weit er über die Felsen springen muß.
Wir fahren wieder dem Malacon entlang, der Küstenstraße. An dieser stehen meterhohe, sehr bunte Figuren.
Alles Mango – einer Mango Brennerei statten wir einen kurzen Besuch ab. Alles was hier angeboten wird, wird aus dieser süssen Frucht erzeugt oder mit ihr gemixt. Am meisten begeistern wir uns für den klaren Mangobrandy.
Hi und da legen wir einen Fotostopp ein, wie bei einem tollen Blumenmarkt, und nach ca. 2 Stunden erreichen wir das historische Stadtzentrum in kolonialem Stil.
Nach einem ausgezeichneten Mittagessen lassen wir uns wieder zum Hafen bringen um mit dem Boot zurückzufahren.
Und wieder erleben wir einen traumhaft schönen Sonnenuntergang.
Den letzten Tag verbringen wir gemütlich auf dem Platz. Ein bisschen putzen, Computerarbeit und Kochen stehen am Programm. Ich mache noch einen ausgiebigen Strandspaziergang.
Am Abend sind wir alle Gäste von Uwe und Marion, wir feiern schon mal den ersten Abschied. Bei einem Quiz mit Fragen zu unserer langen Reise verlieren wir bei der Stichfrage um den 2 Platz, so erreichen wir immerhin den 3. Rang und gewinnen eine CD.
Es gibt sehr schmackhafte Tacos und Burittos und natürlich ausgiebig zu trinken. So geht ein letzter wunderschöner Abend hier in Mazatlan zu Ende.