Sonnenaufgang in Acireale und Nachtstimmung in Catania

Sonnenaufgang in Acireale und Nachtstimmung in Catania

 

Ein abwechslungsreicher Tag

Abschied von Acireale und die Premiere im Theatro Massimo Bellini in Catania

 

Heute habe ich es auch geschafft früh aus dem Bett zu hüpfen und den Sonnenaufgang zu erleben. Bei dieser Kulisse einfach ein Traum.

 

 

 

 

 

 

 

 

War es in den letzen Tagen auch hier auf Sizilien noch recht kühl, ist endlich kurze Hosenzeit angesagt.

 

Das erste Frühstück im Freien ohne warme Jacke mit herrlicher Aussicht. 

 

Es hat schon etwas Besonderes Vorarlberger Riebel am Meer zu geniessen, ich habe einen Vorrat dieser speziellen Maissorte mitgebracht. 

 

 

 

 

 

 

 

Gut gestärkt machen wir uns auf den Weg zum kleinen Hafen, welchen wir in wenigen Minuten erreichen. Ein kleines Lokal in dem sich auch die Fischer regelmässig treffen lädt zum Kaffeetrinken ein. Hier spielt sich am Sonntag so einiges ab. 

 

 

 

 

Gegenüber schaukeln die Fischerboote sanft in den Wellen, geschützt von einer meterhohen Mole. 

Unglaublich was hier vor 3 Wochen passiert ist. Wir erfahren daß 3 junge Menschen in ihrem Auto hier hinter dieser riesigen Mauer standen um die Wellen zu fotografieren. Da kam das Unglück in Form einer Monsterwelle angerollt und riss das Auto ins Meer. 

 

 

 

 

 

 

Vertrocknete Blumen und Kerzen erinnern an dieses Unglück bei dem diese Menschen ihr Leben lassen mussten. 

 

 

 

 

Am Campingplatz wird gerade das Müll – Trennsystem erklärt. Wolfgang ist gerade dabei unseren kleinen Müllbeutel zu entsorgen, da sind gerade die Eigentümer des Campingplatzes eingewiesen worden wie es gemacht werden soll. Der Mann, der die Müllentsorgung durchführt stöbert in unserem Müllbeutel herum und zeigt wo was und wie getrennt werden muß. Übrig bleibt der schwarze Müllsack. Den schwarzen  Plastiksack darf man laut ihm überhaupt nicht entsorgen – schwarze Müllbeutel sind verboten.  Das wundert uns jedoch sehr, haben wir diese gerade erst  gekauft.

 

Wir nehmen Abschied von diesem wirklich schönen Platz und fahren nur wenige Kilometer weiter nach Catania.

Der Verkehr entlang de beeindruckenden Zyklopenküste ist am heutigen Sonntag enorm, Kilometerlang wälzt sich die Blechlawine der Küste entlang. Scheinbar wollen heute alle an´s Meer. 

Der Campingplatz Jonio liegt auch wieder wunderschön direkt an der Küste, nicht ganz so hoch wie jener in Acireale. 

Ein letzter freier Platz direkt am Wasser, der hat wohl auf uns gewartet. Die Ausstattung des Platzes ist sehr gut und vor allem sauber. Er ist überwiegend in deutscher Hand ( Überwinterer ). 

Ich nutze das schöne Wetter und die brauchbaren Miele Waschmaschinen und lege heute einen Waschtag ein. 

Von hier sind es nur 7 Kilometer bis zum Theatro Massimo Bellini in  Catania, wo wir uns am Abend mit einem Taxi hinfahren lassen. Wir konnten kurzfristig Karten für die Premiere der  Oper „Fedora“ ergattern. 

 

 

 

 

Wir haben genügend Zeit eingeplant um noch etwas von der beleuchteten Stadt zu haben und machen uns auf den Weg zum nahegelegenen Domplatz. 

Die Gebäude erstrahlen in einem goldenen Licht, es ist richtig was los in der Stadt. Einzig der Dom ist nicht angestrahlt. 

Dafür die gegenüberliegenden Gebäude, wie das Rathaus und das ehemalige Priesterseminar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch auf der Piazza dell Unitá ist sehr viel Trubel, von allen Richtungen ertönt lautstark Musik. 

Nach einem kurzen Einkehrschwung, der überhaupt nicht geplant war, machen wir uns auf den Weg in die Oper. 

Es sind erstaunlich  wenige Besucher da. Ein halb gefülltes Opernhaus haben wir noch nie gesehen, und das bei einer Premiere. 

Es ist jedoch etwas Besonderes dieses Gebäude von Innen zu besichtigen. Die Räume sind wunderschön und üppigst mit Stuckarbeiten und Malereinen verziert. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Aufführung ist von den Sängern her nicht gerade berauschend, doch wie gesagt, die Atmosphäre war es allemal wert. 

Hier in Catania ist es nicht üblich daß nach einer Opernaufführung Taxis vor Ort sind. So gehen wir auf einen Absacker in eine Bar und lassen uns dort ein Taxi rufen. 

 

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