Über den Kanal von Korinth zum Pilion

Über den Kanal von Korinth zum Pilion

Heute haben wir die längste Etappe unserer Reise vor uns. Wir verlassen den Peleponnes und fahren über den Kanal von Korinth zurück auf das griechische Festland. Schon vor etwa 2.600 Jahren dachten die Griechen über den Bau eines Kanals nach, damit die südliche Halbinsel des Landes nicht immer umschifft werden muss. Im 19. Jahrhundert wurde der Traum dann endlich Realität, Kaiser Nero ein solches Vorhaben ins Auge, denn auch für das Römische Reich wäre ein Kanal von großem Vorteil gewesen. Doch obwohl Nero im Jahr 67. n. Chr. einige Tausend Sklaven mit dem Bau beauftragte, konnte das Projekt in der Antike nicht realisiert werden.

Der gesamte Kanal ist rund 6km lang und etwa 80m tief in den Felsen gehauen, es sieht also ziemlich eindrücklich aus.

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Zum südlichsten Punkt am griechischen Festland

Zum südlichsten Punkt am griechischen Festland

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Cap Tenaro und die Geisterstadt Vathia

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Die Nacht in Gythio am Hafen verläuft nicht ganz ungestört. Wie vermutet herrscht reger Verkehr auf der Mole, Jugendliche machen es sich vor dem Wohnmobil bequem und quatschen und kichern. Außerdem ist der Platz taghell beleuchtet. In der Früh stören einige Wolken einen schönen Sonnenaufgang.

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Wir spazieren noch zum Leuchtturm, bevor wir uns auf den Weg weiter in den Süden machen.

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Über den „bösen Tritt“ zum Lünersee

Über den „bösen Tritt“ zum Lünersee

Karibisches Wasser und vielfältige Alpenflora

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Ganz hinten im Brandnertal befindet sich einer meiner absoluten Lieblings Seen im Ländle.

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Der Lünersee

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Die neue Bahn ist noch nicht fertig, so könnte der See in kurzer Zeit gemütlich erreicht werden. Wir schnüren unsere Wanderschuhe und nehmen den anspruchsvollen Aufstieg über den „bösen Tritt“ in Angriff. Erst führt der Weg etwas gemütlicher , allerdings über sehr viel Geröll, in Serpentinen hoch.

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Weiter oben dann beginnt der Weg steiler und vor allem felsig zu werden, eine kleine Herausforderung ist der „Böse Tritt“. Für trittsichere Wanderer aber kein Problem.

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Hier sind einige Stahlseile gespannt an denen man sich festhalten und hochziehen kann.

Schon beim Anstieg sind wir begeistert über die beeindruckende Alpenflora. Wir sind heute mit 2 meiner Söhne, Manuel und Andreas, und Doris, der Freundin von Manuel unterwegs.

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Die Douglass Hütte oben bei der Bergstation hat geöffnet und bietet Gelegenheit für eine angenehme kurze Rast. Andreas verabschiedet sich inzwischen und spurtet mal kurz hoch auf die Totalphütte. Diese wurde im Winter von einer Lawine teilweise zerstört und wird nun wieder fertiggestellt.

Der Weg rund um den See ist recht gemütlich, umsäumt von Almrosen, Enzian, gelbem Enzian, Margariten, Glockenblumen und unzähligen anderen bunten Blüten. Dazu das glasklare Wasser des Sees, welches am Ufer an die Karibik erinnert und die Bergkulisse des Rätikongebirges.

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Die Lünersee Alm lädt zu einer weiteren Rast ein, mittlerweile ist Andreas auch schon wieder da.

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Gegen Ende des Rundweges steigt der Weg nochmals etwas an. Es sind weitere 110 Höhenmeter angesagt.

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Wir erklimmen den letzen Hügel und blicken hinunter auf die Staumauer des Lünersees.

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Von nun an geht es bergab.

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12 km und knapp 800 Höhenmeter später erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt.

Heute hatte ich mal Lust auf leichteres Gepäck. So wurden die Fotos nur mit dem Handy und der Drohne gemacht.