Ach, was ist Venedig doch für ein schönes Fleckchen. Immer wieder zieht es uns hierher. Wir sind schon sehr gespannt was uns dieses Mal wieder erwartet. Auf unserer Anreise nach Ancona bleiben wir 2 Tage am Campingplatz Venezia Village. Nur ein kleines Stück zu Fuß und schon sind wir bei der Bushaltestelle. Nach 2 Stationen erreichen wir schon die Piazza Roma.
*
*
Heute brechen wir unsere Tradition das Einstands Achtele beim Da Lele zu trinken, die Warteschlange zieht sich über den ganzen Platz.
Wir machen kehrt und finden auf Anraten von unseren Freunden Maria und Michael ein weiteres sehr nettes Lokal, wo wir dann Venedig mit einem Glas Wein und köstlichen Chicchetis begrüssen.
Fast haben wir unsere Rundreise durch Österreich beendet, treffen in Villach Familie und Freunde.
Eine Idee schlummert schon seit einiger Zeit in unseren Köpfen. Die aufziehende Schlechtwetterfront lässt diese Idee dann doch wahr werden. Wir fahren nach Süden und machen einen Abstecher nach Venedig.
Der Sonntag hat sich schon lange als bester Reisetag herausgestellt. Kaum ein LKW auf der Autobahn und auch sonst sehr wenig Verkehr. Wir treffen schon vor Mittag am Stellplatz in Venedig ein und packen ein paar Sachen zusammen.
Ich habe Wolfgang mit einer Zimmerbuchung überrascht. So ist es gemütlicher am Abend durch Venedig zu flanieren und sehr früh am Morgen auf Fototour zu gehen.
Nach einem ca. 10 min. Fußmarsch durch das Naturschutzgebiet erreichen wir die Haltestelle und fahren mit der Bahn nur eine Haltestelle weiter zur Piazzale Roma.
*
Über eine der vielen Brücken, um einige Ecken und schon sind wir bei unserem ersten Einkehrschwung angekommen.
Die Baccareto Da Lele hat heute leider zu, so genehmigen wir uns beim „Nachbarn“ ein Begrüßungs- Achtele und einige der köstlichen Chiccetti. Dies sind kleine Brötchen mit den verschiedensten Köstlichkeiten belegt. Von Baccala über Gorgonzola mit Feige, von Salami und Schinken über Pilze, Sardellen oder Lachs. Und viele andere mehr.
*
*
Wir haben uns eine 24 Stunden Karte besorgt und können so ausser der Bahn auch das Vaporetto benutzen. Dies machen wir auch und fahren auf einem fast leeren Canale Grande entlang bis zwei Stationen vor dem Markusplatz.
Auch wenn die Störche nicht weiterziehen, für uns wird es Zeit. Wir verlassen das Burgenland und reisen weiter nach Niederösterreich.
In Muggendorf besuchen wir die Wander- und Wasserwelt Myrafälle.
*
*
*
Am Automaten können kontaktlos die Eintrittskarten um € 5.00 gelöst werden. Auf Grund der Corona Krise herrschen auch hier andere Regeln. Das heißt der Aufstieg führt über die Stege und Brücken den Wasserfällen entlang durch die wildromantische Klamm, der Abstieg über einen Wanderweg im Wald nebenan.
ES GIBT SICHER 50 GRÜNDE WARUM ICH IMMER WIEDER GERNE NACH VENEDIG KOMME
Venedig, ich weiß nicht genau wie oft ich schon in dieser Lagunenstadt war. Was ich weiß, ich komme immer wieder gerne hierher. Bis heute haben wir uns immer in der Stadt einquartiert, was den Vorteil hat, daß man schon am frühen Morgen die noch schlafende Stadt erleben kann.
Dieses Mal reisen wir von Süden kommend mit unserem Wohnmobil an. In Maestre gibt es einen idealen Campingplatz für einen Venedig Aufenthalt.
Die Bushaltestelle erreichen wir nach 10 Gehminuten durch einen schönen Park und steigen an der ersten Haltestation, an der Piazzale Roma gleich wieder aus. So einfach ist Venedig um1,50 pro Person zu erreichen.
Mal wieder richtig lange baden, und das in warmem Wasser. Darauf haben wir uns schon lange gefreut. Heute fahren wir von Osorno nach Conaripe. Die Morgengymnastik die unser neue Assistentguide Gabriel anbietet muß ich heute leider auslassen, ich habe eine „schwitzige“ Nacht hinter mir und hoffe daß es morgen wieder besser geht. Unser Übernachtungsplatz liegt direkt am Ufer des Lago Calafquen. Die Fahrt dorthin ist nicht sehr spannend, wir fahren durch Wälder und Felder fast wie bei uns zu Hause in Österreich. Doch gibt es immer wieder etwas besonderes, heute einige Baustellentafeln die mir auffallen. In dieser Reihenfolge sind sie aufgestellt. Baustelle in 1000m, 400m,800m,600m,400m. Da hat wohl jemand nicht aufgepasst. Wir bringen die 200 km heute schnell hinter uns, kochen unser Mittagessen schon am Ziel. Ein Bus holt uns dann ab und wir fahren zu den Termas Geometricas, dies ist ein Thermalbad hoch oben in den Bergen am Vulkan Villarica. Eine steile Piste führt 700 Höhenmeter zu diesem Canyon.
Hier hat ein Architekt eine sehr gute Arbeit geleistet indem er in diese enge Schlucht so ein wunderschönes Thermalbad baute.
Rote Stege führen hoch hinauf bis zu einem Wasserfall. Auf beiden Seiten laden zahlreiche Wasserbecken mit Temperaturen bis zu 45°C zum entspannen ein, umrankt von riesigen Blättern und Farnen. Die Temperaturen der Wasserfälle sind dafür umso kälter, 6° und 9° sind eine schmerzhafte Erfrischung.