TANZENDE KINDER UND TANZENDE WELLEN
Wir verlassen Colon nach dem Frühstück und freuen uns sehr wieder on the Road zu sein.
Um noch ein bisschen mehr von diesem Land in Mittelamerika zu sehen fahren wir in das El Valle de Anton. Wenn es an der Autobahn wieder erschreckend viel Müllansammlungen gibt, zeigt sich dieses Tal im kompletten Gegenteil. Sauber, mit wunderschönen Häusern und gepflegten üppig blühenden Gärten. Wir fahren auf eine Höhe von 600 Metern, die Temperatur ist um 10 Grad kühler als im Tal, doch zeigt das Thermometer immer noch 29 Grad.
Der Schmetterlingsgarten hat leider heute geschlossen, den goldenen Frosch im Teich des kleinen Tierparks können wir auch nicht entdecken. Der Besitzer des Tierparks begann mit einer Pflegestelle für Nutztiere, später wurden auch verletzte Wildtiere hierher gebracht. Die tropischen Vögel werden leider in viel zu kleinen Käfigen gehalten, die armen Papageien und andere Vögel haben das Fliegen bestimmt verlernt. So etwas müsste verboten werden.
Wir fahren wieder den selben Weg zurück und erreichen am frühen Abend unseren Übernachtungsplatz.
Eva hatte gestern Geburtstag und so sind wir heute eingeladen zu Hamburgern und einer ganz besonders tollen Tanzeinlage von Kindern aus armen Familien.
Wir sind richtig begeistert von diesen Kindern, jedoch bin ich mir nicht sicher daß es ihnen immer Spaß macht. Wenn ich das Gesicht der „Leiterin“ ansehe, dann würde ich selber Angst bekommen. Sehr streng, ohne eine Mine zu verziehen steht sie da und beobachtet das Geschehen.
Auch hier werden zahlreiche Papageien in Käfigen gehalten, ohne Möglichkeit je fliegen zu können. Dies in einem Land wo sie frei leben können, ich kann das nicht verstehen und mir tun diese Tiere sehr leid.
Es geht wieder weiter an den Strand. In Playa Los Lachos verbringen wir 2 wunderschöne Tage am Strand. Dieser Strand ist so wie sich jeder einen Traumstrand vorstellt.
Kilometerlang, kaum Menschen, von Kokospalmen gesäumt. Das Wasser hat Badewannentemperatur, nicht gerade eine Abkühlung, doch macht es riesig Spaß durch die Wellen zu hüpfen.
Und die Sonnenuntergänge sind einfach nur traumhaft.
So genießen wir die letzten Tage in Panama. Wir machen uns morgen mit 3 anderen Fahrzeugen selbständig und fahren schon voraus nach Costa Rica. Zum Abschied springe ich nach einem weiteren atemberaubend schönen Sonnenuntergang ein letztes Mal in die Wellen.
Liebe Monika, lieber Wolfgang, Wahnsinn wie die Zeit vergeht, jetzt seid ihr schon bald in Costa Rica.
Wie immer tolle Berichte und es scheint euch gut zu gehen.
Genießt es weiterhin und wir freuen uns auch schon auf die Erzählungen bei einem Gläschen Wein in Bildstein.
Liebe Grüße Anja und Robert