Vorbei ist die Zeit der Mitternachtssonne

Vorbei ist die Zeit der Mitternachtssonne

 

 

FLÜSSE,SEEN UND BEEREN – FRESSENDE BÄREN

 

Entlang des Alaska Highways fahren wir nun auch in Canada weiter . Heute ohne besondere Vorkommnisse. 

 

 

 

 

 

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Monikas Nudelwerkstatt –  Tagliatelle hausgemacht

Monikas Nudelwerkstatt – Tagliatelle hausgemacht

 

 

Es ist da. Mein neues Nudelbrett. Mein Bruder hat es für mich gemacht – es ist aus einem wunderschönen Eichenholz und ist einfach toll. 

Nun kann ich endlich testen ob es auch zuhause gelingt. In der Toscana, im Castello di Meleto haben wir im Frühjahr gelernt wie man Nudeln selber herstellt – ohne Maschine. Das extralange Nudelholz habe ich mir in Italien gekauft. 

 

 

Kochkurs im Castello di Meleto

 

 

unsere ersten selbstgemachten Nudeln

 

 

Der einzige Unterschied zu den „italienischen“ Nudeln ist der, daß ich das Mehl frisch mahle und dann ganz fein aussiebe. Wir haben kein fertiges Mehl zuhause. Deshalb bin ich auch sehr neugierig ob der Teig so fein und glatt wird. Außerdem habe ich auch nirgendwo ein Mehl mit der Type 00 gefunden. 

Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben. Außer Mehl und Eier wird nichts benötigt. Auch kein Salz, dies kommt nur in das Kochwasser. 

 

 

 

 

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#Marillenknödel#Wachau#Topfen#Rezept#

#Marillenknödel#Wachau#Topfen#Rezept#

 

 

MARILLENKNÖDEL

 

 

Frühlingszeit – Marillenzeit. Wir lieben diese orangeroten saftigen Früchte und freuen uns nach der langen Winterzeit schon lange wieder auf Wolfgangs Lieblingsspeise – MARILLENKNÖDEL

Die unten angeführte Menge reicht für 12 Knödel. Wer gerne einen dickeren Teigmantel mag wird ca. 8 Knödel drehen können, diese sind dann allerdings ziemlich groß, außer man nimmt besonders kleine Früchte.

Es lohnt sich auf alle Fälle die ganze Menge zu verwenden, denn die Knödel lassen sich wunderbar einfrieren – aber –  ACHTUNG – in ungekochtem Zustand! Dazu lege sie auf einen gut bemehlten Teller oder ein Blech, es geht auch Klarsichtfolie. Wichtig ist, daß sie sich nicht berühren, sonst kleben sie zusammen und lassen sich nicht mehr trennen ohne dabei kaputt zu gehen. Anschließend ab in das Tiefkühlfach. Wenn sie gefroren sind können sie in Säckchen abgepackt werden. Auch wichtig- in gefrorenem Zustand in kochendes Wasser geben. 

MEIN TIPP!    Wer im Besitz eines Dampfgarers ist sollte diesen unbedingt verwenden. Nun aber zum Rezept.

Für die Knödel:

  • 400 g Magertopfen
  • 150 g Mehl ( ich verwende immer frisch gemahlenes Mehl – fein gemahlen
  • 60 g Butter – Zimmertemperatur
  • 1 Ei
  • 1 Eidotter
  • 1/4 TL Salz
  • 12 Marillen , dazu Würfelzucker
  • Salz für das Kochwasser, nicht für den Dampfgarer

Für die Bröseln: (für die halbe Menge Knödel, da der Rest in die Tiefkühltruhe wandert)

  • 120 g Butter
  • Semmelbrösel ( Vollkornbrösel geben einen besonders guten Geschmack), ca 150 g
  • 3 -4 EL brauner Zucker 
  • wer möchte kann auch gemahlene Nüsse beimischen

 

Und so werden die köstlichen Kugeln zubereitet.

 

Die Butter schaumig rühren. Ei und Eidotter verschlagen und nach und nach unter die Butter rühren. Mehl, Salz und Topfen hinzufügen und alles zu einem glatten Teig rühren. Der Teig sollte 1 – 2 Stunden im Kühlschrank rasten, dann ist er nicht mehr  ganz so weich und klebt weniger. Auf keinen Fall mehr Mehl verwenden, sonst werden die Knödel hart und ihr könnt damit Ballspielen. 

 

Für die Füllung werden die Marillen zuerst entsteint. Dies geht ganz leicht indem der Stein mit dem Stiel eines Kochlöffels nach außen drückt. Dabei die Marille fest mit der Hand umschließen. Mit einem Stück Würfelzucker das Loch wieder füllen.

 

 

 

 

Nachdem der Teig gerastet hat, diesen auf einer gut bemehlten Unterlage zu einer dicken Rolle formen und in gleichmässige Scheiben schneiden. 12 – 16 Stück, kommt auf die Größe der Marillen an, ich habe ihn in 12 Stücke geteilt. Die Scheiben flach drücken, eine  Marille darauflegen, mit dem Teil umhüllen und zu einem Knödel formen. Wichtig ist daß die Knödel rundum gut verschlossen sind, damit sie beim Kochen nicht aufgehen. Weniger Gefahr besteht in der Zubereitung im Dampfgarer.

 

In einem großen Topf mit Salzwasser werden die Knödel in kochendes Wasser gelegt. Sie dürfen sich nicht berühren, da sie sonst zusammenpicken. So werden sie ca. 20 Minuten gekocht. Tiefgefrorene Knödel brauchen 5 min. länger.

TIPP: Für die Verwendung des  Dampfgarers die Knödel auf eine Folie legen. Bei ca. 90° im vorgeheizten Dampfgarer 20 min. kochen. Auch hier bitte beachten daß die Knödel etwas größer werden, also weit genug auseinander platzieren damit sie nicht berühren. 

 

Inzwischen können die Butterbröseln zubereitet werden. In einer Pfanne die Butter schmelzen lassen, erst dann die Bröseln nach und nach dazugeben. Nicht mit Butter geizen, die Bröseln sollen sich gut mit Butter ansaugen und nicht trocken werden. Bei mittlerer Hitze werden die Bröseln nun langsam geröstet bis jedes kleinste Brotkrümelchen richtig braun ist, erst dann schmecken sie ausgezeichnet und nicht nur nach altem Brot. Dieser Vorgang fordert eure Geduld, zu viel Hitze lässt die Bröseln rasch verbrennen und zu wenig, dann passiert nix. Der Zucker sollte erst zugegeben werden wenn die Bröseln schon eine schöne Bräune haben. Er soll nicht mitrösten da er sonst karamellisiert und Klumpen bildet. 

 

Die Knödel vorsichtig mit einem Siebschöpfer aus dem Wasser nehmen und gut abtropfen lassen oder mit einem Löffel aus dem Dampfgarer heben. Nach und nach werden die Knödel in die Pfanne mit den Bröseln gelegt und vorsichtig gewälzt.  Damit sie nicht platzen können die Bröseln auch mit dem Löffel über die Knödel gestreut werden. 

Knödel auf Teller setzen und nochmal ordentlich Bröseln darüber geben und zart mit Staubzucker bestreuen. 

Um das Ganze zu verfeinern können  die Knödel mit Nussbutter serviert werden. Wir bevorzugen etwas Ahornsirup darüber zu gießen. 

 

MAHLZEIT !!

 

 

 

#Freindal Wirtschaft#Besuch#alte Heimat#

#Freindal Wirtschaft#Besuch#alte Heimat#

 

Kurz entschlossen ändern wir unsere Fahrtroute und fahren über Villach und Osttirol nach Hause zurück. Wir wollen Freunde besuchen die wir schon länger nicht gesehen haben. Der Campingplatz am Ossiachersee ist unser erstes Ziel. Noch bevor wir unseren Platz ausgesucht haben, begegne ich diesem putzigen Gesellen.

 

 

Von dort strömen wir aus, fahren  nach Villach. Unser Lieblingsplatz ist ganz in der Nähe der St. Johanner Kirche, die Freindal Wirtschaft. Mit sehr viel Liebe und Geschmack eingerichtet fühlt man sich hier gleich wie zu Hause.

 

 

 

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#Wir machen Pasta im Castello Meleto#

#Wir machen Pasta im Castello Meleto#

 

 

Schon vor einigen Tagen waren wir hier, im Castello Meleto im Chianti. Da haben wir erfahren daß es auch möglich ist für 2 Personen einen Pastakochkurs zu buchen. Heute ist es soweit, für heute haben wir einen freien Termin bekommen. 

Wir freuen uns diesen schönen Platz noch einmal zu besuchen. Das Castello aus dem 11. Jht. thront inmitten weiter Weinberge hoch oben auf einem Hügel. Durch eine Zypressenallee fahren wir wieder hinauf.

 

 

 

 

 

 

Gabriella heißt die nette Dame , die uns in die Kunst der hausgemachten  Pasta einweiht. Natürlich in deutscher Sprache, denn wie es sich herausstellt kommt Gabriella ursprünglich auch aus Österreich, lebt aber schon seit 33 Jahren in der Toscana. Und das Pasta machen hat sie von ihrer Schwiegermutter gelernt. 

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#in 30 Minuten zum köstlichen Menü#

#in 30 Minuten zum köstlichen Menü#

 

Beim Planen unserer neuen Küche war Wolfgang sehr skeptisch gegenüber meinem Wunsch nach einem Dampfgarer. Heute, nach wenigen Wochen würde er ihn nicht mehr missen wollen. Wir lieben ihn beide, er ist aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken. Wir verwenden ihn nicht nur für Gemüse, nein. Wir kochen ganze Menü´s darin, und der Geschmack ist unvergleichlich.

Heute stelle ich euch einmal ein Menü vor das wir im Dampfgarer zubereitet haben, und das in nicht mehr als 30 Minuten.

 

Zutaten für 2 Personen

Für den Sud:                                                

1/2 ungespritzte Zitrone                                                               2 Lachsforellenfilets

1 Karotte                                                                                     Salz

250 ml Weißwein                                                                          40 g Butter

1 Schuss Balsamico Essig , 1 EL alter Balsamico                              reduzierter  Sud

2 Zweige Petersilie                                   

schwarze Pfefferkörner

 

 

Zubereitung

 

  1. Zitrone schälen, Karotten in Scheiben schneiden
  2. Weißwein, Essig, Wasser, Zitronenschalen, Karottenscheiben, Petersilie und Gewürze in einem Topf einkochen und ein wenig reduzieren. Statt Zitronenschalen kann auch rein ätherisches Zitronenöl verwendet werden. ( ganz wichtig: auf das Echtheitszertifikat achten )

 

 

 

 

In der Zwischenzeit bereite ich die Beilagen im Dampfgarer zu. Heute mache ich dazu Dillkartoffeln mit frisch gestochenem Bodensee – Spargel.

 

Die Dillsauce wird auf dem Herd zubereitet. Dazu werden 1/8 l Weißwein, 1/8 l Süssrahm, 1/4 l Gemüsesuppe  eingedampft. Am Schluß wird die fein gehackte Dille eingerührt.

Was beim Dampfgaren zu beachten ist, sind die unterschiedlichen Garzeiten der Beilagen. So gebe ich zuerst die geschälten geviertelten Kartoffeln in den Dampfgarer, diese brauchen ca. 18 Minuten, der Spargel hingegen nur 8 Minuten. So programmiere ich den Dampfgarer erst auf 10 Minuten. Dann  gebe ich den geschälten Spargel ebenfalls in einem gelochten Gasbehälter dazu und programmiere den Dampfgarer auf weitere 8 Minuten. Dann sind die Beilagen soweit fertig gegart, die Kartoffeln werden leicht unter die Dillsauce gehoben, der Spargel bleibt heute natur.

 

Die Beilagen werden in der Wärmelade warmgehalten, bis der Fisch fertig zubereitet ist. Dazu werden die Fischfilets in eine Auflaufform in den Sud gelegt und ca. 4 Minuten bei 85° Grad gegart. So ist der Fisch innen noch ganz rosa, saftig und zart.

 

 

 

Die Zutaten wie Fisch, Kartoffeln, Spargel, Dille haben wir heute frisch auf unserem kleinen Markt in Alberschwende eingekauft. Der Spargel wurde heute in der Früh frisch gestochen, besser geht es gar nicht. 

 

Ich wünsche euch viel Freude beim Nachkochen und guten Appetit. 

 

#typisch Indonesien#Gado-Gado#vegetarischer Gemüsesalat#

#typisch Indonesien#Gado-Gado#vegetarischer Gemüsesalat#

 

GADO GADO

 

Ein typisch indonesisches  Gericht ist das Gado Gado.  Es heißt einfach übersetzt  „Mischmasch“ oder „Durcheinander“.  Gado Gado ist ein warmer Gemüsesalat.

Ich kann euch sagen, es schmeckt herrlich. Wichtig ist dass die Sauce auch wirklich frisch gemacht wird. Es ist jedoch nicht leicht bei uns frische Erdnüsse zu bekommen. Es können auch geröstete , ungesalzene Erdnüsse verwendet werden.

 

Ich habe dieses Rezept mitgebracht von unserem Kochkurs den wir auf Bali gebucht haben.

 

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Das Rezept für 2 Personen:

für die Erdnuss Sauce braucht man:

  • 1/2 Tasse rohe Erdnüsse
  • 3 scharfe Chili
  • 2 cm Galgant
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 Esslöffel süsse Sojasauce
  • 3 Esslöffel heißes Wasser
  • 200 ml Öl
  • 150 ml Kokosnussmilch

Gemüse: zusammen ca. 250 g

  • lange grüne Bohnen
  • Kraut
  • Spinat
  • Bohnensprossen

des weiteren:

  • 50 g Tempeh
  • 50 g Tofu
  • 1 gekochte Kartoffel
  • 1 hartgekochtes Ei

Und wie wird das ganze gemacht?

Für die Erdnuss Sauce werden die Erdnüsse, Tempeh ( ein Produkt aus Soja )  und Tofu in Öl goldgelb gebraten.

 

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Anschließend wird das Ganze zusammen mit den Chilis, Galgant und Knoblauch im Mörser zu einer cremigen Paste verrührt. Es ist dabei aufzupassen daß nichts in die Augen spritzt. Anschließend kommt etwas warmes Wasser hinzu.

 

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Dann füge die erwärmte Kokosmilch dazu, würze mit Salz, Pfeffer und der süssen Sojasauce. Koche das Ganze bis es dick und cremig ist. Dann füge noch etwas Limettensaft hinzu und fertig ist die Sauce.

Gemüse:

Schneide das Gemüse in mundgerechte Stücke. In kochendem Wasser werden die harten Gemüsesorten ca. 2 Minuten lang gekocht. Dann werden die restlichen ( weichen) Gemüsesorten dazugegeben und für weitere 3 Minuten gekocht und anschließend abgeseiht. 

Das Gemüse wird schön auf dem Teller angerichtet, die Erdnuss Sauce darüber verteilt.  Tempe und Tofu  darauf und mit der gekochten Kartoffel und dem Ei garnieren. 

 

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MAHLZEIT!!

 

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 Mörser gehören in jeden Haushalt, ich verwende ihn sehr oft zum zerkleinern von Gewürzen, reiben von Safran und vieles mehr.

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Rhabarberkuchen

Rhabarberkuchen

Auf Grund der vielen Anfragen gebe ich gerne das Rezept meines Rhabarberkuchens an euch weiter. Es ist wirklich ganz leicht und gelingt sicherlich ( mit ein bisschen Glück 🙂 )

Rhabarberkuchen
Rhabarberkuchen

 

 

Die Herzform, da ich ihn zum Muttertag gemacht habe.

Rezept:

Belag: 600 g Rhabarber

Teig: 100 g Butter, 125 g Zucke, 1 Prise Salz, 1 Päckchen Vanillezucker, 2 Eier, 150 g Mehl, 50 g geriebene Mandeln, 2 TL Backpulver

Außerdem: Fett für die Form, 25 g Zucker zum Bestreuen

Baisermasse: 3 Eiweiß, 150 g Zucker, 40 g Mandelblättchen

Zum Bestreuen: 25 g Mandelblättchen

Den Rhabarber putzen, waschen und in fingerlange Stücke schneiden.  Gut abtropfen lassen. Für den Teig Butter , Zucker, Salz und Vanillinzucker mit den Quirlern des Handrührers schaumig rühren, bis der Zucker sich gelöst hat. Die Eier nacheinander unterrühren. Das gesiebte Mehl mit Mandeln und Backpulver mischen und nach und nach unterrühren.

Den Teig in eine gefettete Springform ( 26 cm ) füllen, die Rhabarberstücke dicht nebeneinander darauflegen und mit Zucker bestreuen. Im vorgeheizten Backofen auf der 2. Einschubleiste von unten 30 min. backen.

Inzwischen für die Baisermasse das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen, den Zucker einrieseln lassen und solange weiterschlagen, bis eine feste, glänzende Masse entstanden ist. Die Mandelblättchen etwas zerbröckeln und unterheben. Die Baisermasse auf den Kuchen streichen, mit Mandelblättchen bestreuen und den Kuchen 15 Minuten weiterbacken. In der Form abkühlen lassen.

Backzeit: insgesamt etwa 45 min, Elektroherd 175 °, Gasherd  Stufe 2, Umluft 150°

Ich habe einiges an diesem Rezept verändert, statt Mandeln habe ich Walnüsse genommen, da mein Schatz  allergisch gegen Mandeln ist, die Baisermasse ist bei mir so braun, da ich nur Rohzucker verwende, das Mehl wird bei uns nur frisch gemahlen, wir  haben kein fertig gemahlenes Mehl zuhause. Natürlich habe ich auch auf die Mandelblättchen zur Verzierung verzichtet, aber ich finde das schmälert das Ergebnis nicht.

Also dann, gutes Gelingen und guten Appetit !!

 

rhdr