Thermas Geometricas, heiße Quellen in üppigem Grün

Thermas Geometricas, heiße Quellen in üppigem Grün

 

ENDLICH WIEDER BADEN

 

 

Mal wieder richtig lange baden, und das in warmem Wasser. Darauf haben wir uns schon lange gefreut. Heute fahren wir von Osorno nach Conaripe. Die Morgengymnastik die unser neue Assistentguide Gabriel anbietet muß ich heute leider auslassen, ich habe eine „schwitzige“ Nacht hinter mir und hoffe daß es morgen wieder besser geht.
Unser Übernachtungsplatz liegt direkt am Ufer des Lago Calafquen. Die Fahrt dorthin ist nicht sehr spannend, wir fahren durch Wälder und Felder fast wie bei uns zu Hause in Österreich. Doch gibt es immer wieder etwas besonderes, heute einige Baustellentafeln die mir auffallen. In dieser Reihenfolge sind sie aufgestellt. Baustelle in 1000m, 400m,800m,600m,400m. Da hat wohl jemand nicht aufgepasst.
Wir bringen die 200 km heute schnell hinter uns, kochen unser Mittagessen schon am Ziel. Ein Bus holt uns dann ab und wir fahren zu den Termas Geometricas, dies ist ein Thermalbad hoch oben in den Bergen am Vulkan Villarica. Eine steile Piste führt 700 Höhenmeter zu diesem Canyon.

 

 

 

 

Hier hat ein Architekt eine sehr gute Arbeit geleistet indem er in diese enge Schlucht so ein wunderschönes Thermalbad baute.

 

 

 

 

Rote Stege führen hoch hinauf bis zu einem Wasserfall. Auf beiden Seiten laden zahlreiche Wasserbecken mit Temperaturen bis zu 45°C zum entspannen ein, umrankt von riesigen Blättern und Farnen. Die Temperaturen der Wasserfälle sind dafür umso kälter, 6° und 9° sind eine schmerzhafte Erfrischung.

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Rundfahrt um den Osorno

Rundfahrt um den Osorno

 

 

VULKAN OSORNO

 

 

Das Wetter ist noch ein bisschen trübe heute in der Früh, doch machen wir uns auf den Weg zu einer Rundfahrt. Erst führt uns der Weg in die hübsche kleine Stadt Frutillar, diese liegt am drittgrößten See Südamerikas, dem Lago Llanquihue. Diesen See „umrunden“ wir heute. Dies war einst ein Zentrum deutscher Einwanderer, hier gibt es keine Tortas, sondern Kuchen auf der Speisekarte, sowie einige deutsche Restaurants und sogar eine nachgebaute Kuckucksuhr.

 

 

 

 

 

 

 

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Von Weihnachtsmännern und blühenden Gärten

Von Weihnachtsmännern und blühenden Gärten

 

Von Bariloche nach Chile

 

Den letzten Tag in San Carlos de Bariloche verbringen wir in der Stadt. Diese Stadt liegt wunderschön gelegen am Fuße der Anden am  Lago Nahuel Huapi. Schon bei der Anreise wurden wir gebeten nicht mit dem Wohnmobil in die Stadt zu fahren, oder dort einen Zwischenstopp einzulegen. Es wird immer wieder eingebrochen und die Fahrzeuge ausgeräumt, anscheinend soll auch die Polizei ihre Hände mit im Spiel haben.

Mit einem Taxi fahren wir vom Campingplatz, der 13 km ausserhalb der Stadt, auch an diesem See liegt, ins Zentrum. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl bei knapp 30° plus weihnachtlich geschmückte Häuser und Bäume zu sehen.

 

 

 

 

 

 

Daneben üppig blühende Rosenbüsche. So richtig kommt bei uns keine Weihnachtsstimmung auf, auch wenn Wolfgang dann am Nachmittag im Wohnmobil eine Weihnachts CD auflegt.

 

 

 

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Hippiemarkt und Frühling in Bariloche

Hippiemarkt und Frühling in Bariloche

El Bolson und San Carlos de Bariloche

 

Ein langer Fahrtag steht heute bevor. Wir verlassen die Pampa und kommen wieder in abwechslungsreichere Landschaft. Doch die langen Fahrten durch eintöniges Land hat auch was , es ist ideal um den Kopf wieder frei zu bekommen. Wir freuen uns aber auch über jede kleine Abwechslung, eine Guanakoherde, Nandus mit ihren Jungen, oder einfach nur schöne Vögel die unseren Weg kreuzen.
Doch heute ist es ganz anders. Schon nach 1 Stunde ändert sich die Landschaft, wir fahren vorbei an saftig grünen Wiesen, Wasserlöchern und sehr vielen Bäumen entlang einem sich durch die Landschaft windenden Fluß. Sogar Flamingos bekomme ich vor meine Linse.

 

 

 

 

Nach 250 Kilometern, ungefähr der Hälfte der Strecke legen wir einen Zwischenstopp ein. Wir besichtigen das Museum Leleque. Dieses Anthropologische, Archäologische und Paläontologische Museum weihte Benetton im Jahre 2000 ein und widmete es den Ureinwohnern Südamerikas.  Es zeigt die Geschichte der Mapuche, den Ureinwohnern Südamerikas und deren Lebensweise. Sowie Handgearbeitete Objekte, die von indigenen Kulturen geschaffen wurden.

 

 

 

 

 

 

 

Auch werden Bilder und Gegenstände gezeigt, und wie zwei Welten aufeinandergetroffen sind als die Pioniere in dieses Land kamen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu diesem Museum gehört ein ein gemütliches Café, in dem wir auch von Mapuches bedient werden. Wir sind begeistert und sehr froh diesen kurzen Abstecher gemacht zu haben.

 

 

 

 

 

 

Schon vor der Abzweigung zum Museum bewundern wir die Blütenpracht am Straßenrand. Es blühen die Nachtkerzen und sogar Vergissmeinnicht.
Doch was wir dann erleben, haben wir noch nie so gesehen. Über 150 Kilometer, über Berge und durch Täler, begleitet uns leuchtend gelber Ginster, Lupinen in allen Farben. Wir fahren durch einen Blumengarten der kein Ende nimmt.

 

 

 

 

In El Bolson, einer kleinen Stadt, die von Aussteigern gegründet wurde, schlendern wir durch den Hippiemarkt, der immer Donnerstags stattfindet.

 

 

 

 

 

 

Diese Stadt liegt inmitten von Bergen der Anden, auf denen wie bei uns zuhause im Frühling noch einige Schneeflecken zu sehen sind. Das Klima ist sehr mild, so gedeihen hier Kirschen, Erdbeeren und Himbeeren. Wir decken uns mit diesen köstlichen frischen Früchten ein, bevor wir unsere Fahrt fortsetzen.

 

 

 

 

An einem Parkplatz machen wir eine längere Pause, nehmen unser Mittagessen ein. Idyllisch an einem Fluß gelegen umgeben von bunten blühenden Büschen und Blumen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einige Kilometer weiter folgen wir einem Schild das auf ein besonderes Café mit Aussicht hinweist. Wir parken unser Womo und folgen dem Schotterweg durch einen kleinen Wald auf einen Hügel. Dort liegt es, das wirklich schöne, gemütliche Café. Lange bleiben wir nicht alleine, einige unserer Mitreisenden trudeln nach und nach ein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach weiteren 70 Kilometern durch endlos blühenden Straßenrand, vorbei an blauen Seen erreichen wir San Carlos de Bariloche. Hier wollen wir die nächsten 3 Tage verbringen.
Diese Stadt wurde von Karl Wiederhold, einem Deutschen gegründet und liegt am See Nahuel Huapi. Sie wird auch wegen ihrer Lage umgeben von Bergen und dem See als Schweiz von Südamerika genannt.
Wir fahren mit einem „Doppelmayr“ Sessellift auf den Cerro Campanario, wo wir einen 360° Rundblick auf die umliegenden Seen und Berge haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Anschließend fahren wir zu einem sehr noblen Hotel, dem Llao Llao. Dieses wunderschöne Hotel gehört zu den Leading Hotels of the World. Da sie für Gruppen wie wir es sind im Wintergarten keinen Platz haben, reserviere ich für uns 2 Plätze über Internet schon nach dem Frühstück. 10 weitere unserer Gruppe bekommen dann auch noch einen Platz und wir geniessen bei herrlicher Aussicht das Mittagsbuffet.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit einem Minibus fahren wir wieder zurück zum Campingplatz.
Am Abend steht dann ein ganz besonderes Fest an. Unser Paar aus Neuseeland feiert Goldene Hochzeit. Dies wird mit Musik, Torten und viel Spaß und Freude gefeiert.

 

 

 

Abschied von den Bergen

Abschied von den Bergen

 

300 Kilometer nach Gobernador Gregores

 

 

Heute hat sich das Wetter eingetrübt, Wolkenverhangen sind die Berge. In der Nacht schon hat der Wind eingesetzt. Wir hatten echt Glück diese fantastische Bergwelt bei strahlendem Sonnenschein erwandern zu dürfen. Da fällt der Abschied nicht ganz so schwer.

 

 

 

 

 

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Fitz Roy und die Laguna Capri

Fitz Roy und die Laguna Capri

 

FITZ ROY

 

5 Minuten- genau so lange hatte ich heute Zeit aus dem Bett zu hüpfen und mit gepacktem Rucksack in den Bus zu steigen.
Jeden Tag wachen wir vor dem Klingeln des Weckers auf. Nicht so heute, ich höre draußen Stimmen, sehe auf die Uhr und siehe da, wir haben verschlafen. Der Bus steht schon bereit, Marion wirft noch einen Blick auf unsere geschlossenen Fenster und wundert sich daß wir nicht bereit stehen. Aus der Türe rufe ich ihr zu, wir haben leider verschlafen. Daraufhin kommt sie zurück und meint der Bus kann nur 5 min. warten.
Heute stelle ich einen Rekord auf. Ich ziehe mich an, packe eine Jause in den Rucksack, hänge meine Kamera um , und schon bin ich auf dem Weg.

Wolfgang bleibt heute zuhause, er spürt noch die gestrige Wanderung in den Knochen.
Wir fahren mit dem Bus zum Ausgangspunkt der Wanderung. Die Gruppe hat sich heute sehr verkleinert, gilt es bei einigen Blasen, müde Knochen, kaputte Knie,Überanstrengung und Erkältungen zu pflegen und auszukurieren.

 

 

 

 

Wir wandern durch einen schönen Wald, immer leicht bergan, aber nicht ganz so steil wie gestern.

 

 

 

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Wanderung zum  Cerro Torre

Wanderung zum Cerro Torre

 

CERRO TORRE

 

El Chaltén war noch vor 2 Jahren ein Ort mit ganz wenigen Häusern. Heute ist es nicht wiederzukennen. An allen Ecken und Enden wird gebaut. Es gibt zahlreiche kleine, wirklich kleine Geschäfte, Restaurants, Kioske. Die Häuser sind meist sehr einfach gebaut, aber mit viel Fantasie.

 

 

 

 

Dieser Ort ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen und natürlich auch Klettertouren. Von hier aus gelangt man zu den Basislagern vom Cerro Torre und Fitz Roy, zwei markante und auch bekannte Berge in dieser Gegend.

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Einmal Gaucho sein… reiten am Fitz Roy

Einmal Gaucho sein… reiten am Fitz Roy

 

 

So schön kann Reiten sein…..

 

 

Heute geht die Fahrt von El Calafate nach El Chaltén. Doch vorher decken wir uns mit Vollkornbrot von einem deutschen Bäcker ein, der sich hier der Liebe wegen sesshaft gemacht hat. Es ist hier in Südamerika sehr schwer gutes Brot zu bekommen und so nutzen wir jede Gelegenheit und füllen unser Tiefkühlfach.
Die Fahrt nach El Chaltén ist sehr schön, wir fahren nicht mehr kilometerweit gerade aus, die Straße schlängelt sich durch Hügel und es blüht überall am Straßenrand.

 

Ein willkommener Zwischenstopp bietet die Estancia La Leona, die für ihren Zitronenkuchen sehr bekannt ist, und er schmeckt wirklich hervorragend. Butch Cassidy und Sundance Kid wohnten hier im Jahre 1894. Sie sind von den USA hierher geflüchtet, nachdem ein Kopfgeld auf sie aufgesetzt wurde.

 

 

 

 

 

 

Schon bald können wir ein weiteres Highlight unserer Reise in der Ferne erblicken. Der Fitz Roy erscheint am Horizont. Daneben der Cerro Torre.

 

 

 

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Strandcamping bei Seelöwen

Strandcamping bei Seelöwen

Caleta Olivia

 

 

Heute heißt es früh aufstehen wenn wir noch bei Tageslicht am Ziel ankommen wollen. Die längste Fahrt bisher wartet auf uns.

Dazu lohnt es auch noch einen Abstecher von 120 km zu machen um eine der größten Magellanpinguin Kolonie der Welt zu besichtigen. Ein kleiner Teil der Strecke ist nur über eine Schotterstraße zu erreichen. Gute 2 Stunden später stehen wir am Parkplatz und geniessen unser Frühstück bevor wir den Pinguinen einen Besuch abstatten.
Die Eintrittspreise sind nicht gerade Touristenfreundlich. Ich bestelle – natürlich auf spanisch – 2 einheimische Rentnertickets, komme aber leider nicht durch damit.

 

 

 

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Spannende Stunden im Hafen von Zarate

Spannende Stunden im Hafen von Zarate

 

Wiedersehen mit „Henriette“, unserem WOMO

 

Es ist soweit, wir verlassen Buenos Aires und fahren mit dem Bus zum Hafen in Zarate. Dort wartet unser Wohnmobil auf uns, hoffentlich.

 

Auch hier können wir noch einen letzen Blick auf die Armenviertel legen, die Favelas. 

 

 

Wir wurden schon vorgewarnt uns auf einen langen Tag einzustellen. In den Hafen dürfen nur die Fahrzeughalter, alle anderen müssen draußen warten. Zum Glück bleibt der Bus uns so lange zur Verfügung, und die Wartenden können es sich ein bisschen bequem machen. Auch dürfen keine Fotos gemacht werden, wieder einmal.

 

 

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