WINNIPEG – HAUPTSTADT VON MANITOBA
Wir kehren Wasagaming den Rücken und fahren ca. 90 km nach Süden. Dort stossen wir wieder auf den Trans Canada Highway.
Live a life you will remember…
WINNIPEG – HAUPTSTADT VON MANITOBA
Wir kehren Wasagaming den Rücken und fahren ca. 90 km nach Süden. Dort stossen wir wieder auf den Trans Canada Highway.
DIE TOURISTEN SIND WEG UND DER HERBST IST DA
Diese Nacht am Crooked Lake war wunderbar leise. In der Früh ziehen die Nebel über die spiegelglatte Wasserfläche des Crooked Lakes.
Die Bäume lassen schon ihre gelben Blätter fallen, ich springe vor Freude in die Luft.
GOLDENER HERBST IN DER PRÄRIE
Heute bekommt Henriette ihre neuen Schuhe (All Terrain Reifen). Ab Oktober sind in Kanada Winterreifen Pflicht. Unsere Sommerreifen haben nun schon die ganze Panamerikana hinter sich und noch einige Kilometer mehr. Die ersten Nebelschwaden ziehen über die Flüsse, ein Zeichen daß der Herbst Einzug gehalten hat.
Auf dem Trans Canada Highway düsen wir heute knapp 500 km nach Osten.
FIT MACH MIT UND IRISH PUB IM BANKGEBÄUDE
Calgary war der Austragungsort der olympischen Winterspiele 1988. Neben unserem Campingplatz befindet sich das ehemalige Olympiagelände. Es sind noch 2 Lifte in Betrieb, die Sprungschanzen kann man schon von Weitem sehen, diese werden nur noch ganz selten benützt.
Mit Bus und Bahn ist die Stadt vom Campingplatz um € 2.00 pro Person erreichbar. In einer knappen Stunde stehen wir im Zentrum.
Ein kurzer Spaziergang um die Häuser und wir landen in einem wirklich tollen Restaurant – im Theatro. Die Küche ist italienisch, sehr geschmackvoll und fein gekocht.
LAKE LUISE MEINT ES NICHT GUT MIT UNS
WIR FAHREN WEITER NACH CALGARY
Neuer Tag , neuer Versuch. Heute wollen wir die Wanderung entlang des Lake Luise und dann hoch zum Teehaus unbedingt machen.
Nach dem Erlebnis von gestern denken wir heute schlauer zu sein. Wir fahren schon um 6 Uhr in der Früh hoch zum See um noch einen Parkplatz zu ergattern. Und siehe da – wir stehen fast alleine auf dem riesigen Platz. Hier stellt der Andrang doch nicht so früh ein wie gedacht.
Nach einem gemütlichen Frühstück reihe ich mich wieder in die inzwischen angelangten Massen der Fotografen ein um ein Sonnenaufgangsfoto zu machen.
Die Wolken hängen heute sehr tief und so gelingt nicht wirklich ein besonderes Bild.
KEIN PARKPLATZ AM LAKE LUISE
PLAN B TRITT IN KRAFT
Wir dachten es ist schon der Wahnsinn was sich gestern am Moraine Lake abgespielt hat. Doch heute werden wir etwas Anderem belehrt.
Wir starten gemütlich in den Tag und machen uns auf den Weg zum Lake Luise. Diese Parkplätze sind mindestens 10 Mal so groß wie am Morainelake. Oben angekommen bleibt uns wie allen anderen die um diese Zeit anreisen nur eine Möglichkeit. Vor der Einfahrt zum Parkplatz abdrehen und wieder zurück.
Wir fahren zum Informationscenter, genehmigen uns anschliessend einen gemütlichen Kaffe und versuchen nach 2 Stunden unser Glück erneut. Wir haben eine ganz bestimmte Wanderung geplant und diese startet eben, wie die meisten hier, von dort oben.
Wir besichtigen auch noch den alten Bahnhof von Lake Luise, dieser ist zu einem Restaurant umfunktioniert worden.
Die Räume sind sehr schön, jedoch liegt dieses Restaurant zu abgelegen, es ist kaum jemand da. Eigentlich sehr schade.
HOCH IN DIE BERGE UND IN DIE LEBHAFTE STADT BANFF
Heute Morgen leutet schon früh der Wecker. Wir wollen zum „Moraine Lake“, der kleinen Schwester des Lake Luise. Die Zufahrtsstrasse zu diesem Bergsee wird geschlossen sobald der Parkplatz oben voll ist.
Also machen wir uns früh auf den Weg und erreichen den Parkplatz kurz vor 7 Uhr. Es ist unglaublich was sich dort oben abspielt. Die Parkplätze sind alle voll, zahlreiche Autos parken schon in der Parkverbotszone an der Straße.
Wolfgang bleibt im Womo auf einem Bus – Parkplatz, während ich den Hügel hochsteige um ein Sonnenaufgangsfoto zu machen. Ich stehe da mit über 100 Leuten auf dem Felsen.
Wir machen uns von den Socken und fahren ca. 3 km zurück auf einen Parkplatz an der Straße, wo wir ein gemütliches Frühstück zu uns nehmen.
Wir beobachten den Verkehr der an uns vorbeifährt, und nachdem 2 Womos wieder hinaus in´s Tal fahren, sind wir schon unterwegs zurück zum See. Und siehe da – ein freier Wohnmobilparkplatz. Mittlerweile ist die Sonne schon hoch am Himmel und der See leuchtet in einem unnatürlichen Blau.
VOM JASPER NATIONALPARK
ZUM
BANFF NATIONALPARK
Gefühlt sind wir hier oben am Gletscher im Winter angekommen. Das Thermometer zeigt -1°C, die Dachfenster sind mit einer dünnen Eisschicht überzogen.
Es ist schon ein Luxus wenn die Heizung so programmiert werden kann daß es warm ist wenn ich aus dem Bett krieche. Und das mache ich heute früh. Kurz vor Sonnenaufgang stehe ich schon auf dem Hügel und blicke in Richtung Berge, deren Spitzen langsam von der Sonne beleuchtet werden.
Heute gönnen wir uns im Icefield Center hier oben ein gutes Frühstück mit wunderbarer Aussicht.
KEINE ANGST VOR WILDEN TIEREN
Heute in der Früh gibt es eine ganz besondere Überraschung. Neben den Campingmobilen stehen plötzlich eine grasende Wapiti – Kuh. Doch eine kommt niemals allein, es folgen einige nach.
Irgendwo muß auch der „Chef“ dieser genussvoll fressenden Truppe sein. Es dauert nicht lange, da taucht er auf. Ein wunderschönes Tier, mächtig und stolz.
LAND DER SEEN
Heute wollten wir nach 4 Tagen Jasper unseren Weg nach Süden fortsetzen. Doch wir warten immer noch auf eine Nachricht wegen unserer Frontscheibe. Mittlerweile wissen wir daß sie jederzeit aus Europa versendet werden kann, nur brauchen wir eine Adresse einer Firma welche die Scheibe dann austauschen wird. Noch war keine bereit dies zu tun. Morgen sollten wir eine Antwort bekommen, ansonsten fahren wir einfach mit dem Riss in der Scheibe weiter.
Wir nutzen heute das immer besser werdende Wetter und begeben uns auf eine Wanderung in das „Valley of the Five Lakes“ , das Tal der 5 Seen.
Wir gehen die Runde von Hinten an und erreichen als erstes den 5. See, welcher schon große Begeisterung auslöst. Wunderschönes grünes Wasser, und Spiegelbilder wie ich sie im Wasser liebe.