Schon letztes Jahr sind wir auf dem Weg nach Hause über den Karerpass an diesem wunderschönen Platz vorbeigekommen. Der Karersee befindet sich unterhalb des Karerpasses am Fuße des Latemarmassivs in Südtirol. Er ist ein geschütztes Naturdenkmal.
Wir fahren erst einmal am See vorbei bis zum Hennenstall. Dieses Restaurant liegt ca. 3 km vom See entfernt. Von Freunden, die vor einigen Tagen hier waren haben wir diesen Tip bekommen.
Ich bekomme eine der köstlichsten Pizzen serviert, die ich je gegessen habe. Mit Hanfmehl, belegt mit Thunfisch, Oktopus und Lachs. Wolfgang labt sich an Hanfnudeln mit Steinpilzen.
Wir beginnen den heutigen Tag mit einem kräftigen Frühstück. Norbert und Rita werden von uns zu einer Shakshuka eingeladen. Für die Beiden ist dies eine neue Erfahrung, dieses Gericht kennen sie noch nicht.
Von Pfelders führt der Lift bis auf den Grünboden. Dort werden wir mit Blasmusik empfangen. Vielleicht sollte dies die Enttäuschung über den abgesagten Almabtrieb etwas mildern. Es ist wirklich sehr schade, aber auch verständlich.
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Ausser Kühen geniesst auch eine große Pferdeschar den Sommer auf den saftigen Almwiesen.
Wir treffen uns mit unseren Freunden Norbert und Rita aus Norddeutschland. Wir waren zusammen auf der Panamerikana unterwegs. Der Campingplatz Bergkristall liegt wunderschön eingebettet in die Südtiroler Bergwelt im Passeiertal.
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Das Wiedersehen wird ausgiebig gefeiert . Am ersten Tag unseres Aufenthaltes geht es gleich an´s Eingemachte. Wir dachten an eine Einstiegstour von ca. 4 Stunden, daraus wurden jedoch etwas mehr als 7 Stunden. Die Wanderung war sehr anstrengend, jedoch sehr abwechslungsreich.
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Vom Campingplatz führt der Weg erst gemächlich dem Bach entlang. Kurz vor dem Dorf Pfelders zweigen wir ab und wandern ein kurzes Stück der Straße entlang hoch bis zum Einstieg in den Wanderweg.
Schon im Frühling haben wir beschlossen in Osttirol wieder einmal Urlaub zu machen. Dort, wo ich 9 Jahre lang zuhause war. Die ersten Tage verbringen wir in Lienz, treffen Freunde und geniessen spannende Gespräche bei herrlicher Kulinarik.
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Langsam lichtet sich auch der Nebel und gibt den Blick auf die Lienzer Dolomiten frei. Heute wird wieder selber gekocht.
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Herbst ist auch Zeit der Pilze. Wir machen uns auf zu einem kurzen Verdauungsspaziergang. Mein Adlerauge erspäht schon bald die ersten Pilze. Am nächsten Tag machen wir uns mit den Bikes auf den Weg. Es geht bergauf, wir treten in die Pedale. Während der Fahrt erblicke ich schon die ersten Parasol am Straßenrand. Die müssen jedoch warten bis wir wieder am Rückweg sind. Das Sammlerglück ist uns hold.
Ja, Vorarlberg ist sehr klein. Dennoch gibt es noch soooo viel das ich selber noch nicht kenne, Orte an denen ich noch nie war. Oder schon mal vor einigen Jahrzehnten und mich nicht mehr so richtig daran erinnern kann. Ich lasse mir erklären wo denn dieser See liegt und wir sind uns gleich einig – heute wandern wir zum Sünsersee.
Schon längere Zeit haben wir eine ganz besondere Radtour in unseren Köpfen. Heute wollen wir diese in Angriff nehmen. Im Sommer fährt ja wieder der Radbus in den Bregenzerwald und ermöglicht uns so, etwas weitere Touren ohne die lange Anfahrt bis zum Start der Runde fahren zu müssen. Doch bevor wir in den Bus steigen können müssen wir von Bildstein bis Alberschwende radeln. Dort ist die von uns nächst gelegene Haltestelle.
Die Anfahrt nach Warth, der Endstation des Radbusses ist schön gemütlich. Jetzt freuen wir uns aber in die Pedale zu treten und fahren den heute zum Glück wenig befahrenen Weg nach Lech.
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Von dort geht es weiter über die Dorfstraße nach Zug. Beim Gasthaus „Klöstere“ passieren wir die Mautstelle.
Dies gilt jedoch nur für Autofahrer, Fahrradfahrer dürfen die Straße gratis benutzen.
Ein schöner See, grüne Almwiesen und Schweinerei….
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Heute schließen wir uns der Fotogruppe der Naturfreunde Dornbirnan. Der Weg führt uns in den Bregenzerwald. In Bezau erfahren wir bei einer Führung durch die Käserei so einiges Interessantes. Ein ganz großer Unterschied zu den kleinen Käsereien oder den Sennereien auf einer Alm.
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Hier in Bezau werden täglich ca. 50 000 l Milch verarbeitet. Eine richtige Käseindustrie. Wir lernen daß der Käse der hier erzeugt wird den Namen „Bergkäse“ trägt und der Käse welcher auf den Almen erzeugt wird logischerweise als „Almkäse“ bezeichnet wird. Und das obwohl Berge höher sind als Almen.
Der Bergkäse wird das ganze Jahr über produziert, der Almkäse nur in den Sommermonaten auf der Alm. Für 1 Kilogramm Käse werden 10 l Milch benötigt. Nach dieser Führung gibt es natürlich eine Verkostung verschiedenster Käsesorten.
Ganz hinten im Brandnertal befindet sich einer meiner absoluten Lieblings Seen im Ländle.
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Der Lünersee
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Die neue Bahn ist noch nicht fertig, so könnte der See in kurzer Zeit gemütlich erreicht werden. Wir schnüren unsere Wanderschuhe und nehmen den anspruchsvollen Aufstieg über den „bösen Tritt“ in Angriff. Erst führt der Weg etwas gemütlicher , allerdings über sehr viel Geröll, in Serpentinen hoch.
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Weiter oben dann beginnt der Weg steiler und vor allem felsig zu werden, eine kleine Herausforderung ist der „Böse Tritt“. Für trittsichere Wanderer aber kein Problem.
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Hier sind einige Stahlseile gespannt an denen man sich festhalten und hochziehen kann.
Schon beim Anstieg sind wir begeistert über die beeindruckende Alpenflora. Wir sind heute mit 2 meiner Söhne, Manuel und Andreas, und Doris, der Freundin von Manuel unterwegs.
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Die Douglass Hütte oben bei der Bergstation hat geöffnet und bietet Gelegenheit für eine angenehme kurze Rast. Andreas verabschiedet sich inzwischen und spurtet mal kurz hoch auf die Totalphütte. Diese wurde im Winter von einer Lawine teilweise zerstört und wird nun wieder fertiggestellt.
Der Weg rund um den See ist recht gemütlich, umsäumt von Almrosen, Enzian, gelbem Enzian, Margariten, Glockenblumen und unzähligen anderen bunten Blüten. Dazu das glasklare Wasser des Sees, welches am Ufer an die Karibik erinnert und die Bergkulisse des Rätikongebirges.
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Die Lünersee Alm lädt zu einer weiteren Rast ein, mittlerweile ist Andreas auch schon wieder da.
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Gegen Ende des Rundweges steigt der Weg nochmals etwas an. Es sind weitere 110 Höhenmeter angesagt.
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Wir erklimmen den letzen Hügel und blicken hinunter auf die Staumauer des Lünersees.
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Von nun an geht es bergab.
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12 km und knapp 800 Höhenmeter später erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt.
Heute hatte ich mal Lust auf leichteres Gepäck. So wurden die Fotos nur mit dem Handy und der Drohne gemacht.
Irgendwie müssen wir von Venedig wieder nach Österreich kommen. Da ich absolut kein Fan von der Brenner Autobahn bin und das Wetter einfach zu fantastisch ist, machen wir einen Zwischenstopp in Südtirol.
Schon letztes Jahr wollten wir im Passeiertal stoppen, es war jedoch kein freier Platz zu bekommen. Dieses Mal haben wir mehr Glück.
Unsere heutige Etappe ist nicht sehr groß, schon nach 16 km erreichen wir den sehr idyllisch gelegenen Campingplatz am Gleinkersee. Es gibt auch einen Spielplatz für kleine und große Kinder.
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Der Gleinkersee liegt in Oberösterreich am Nordrand des Toten Gebirges im Gemeindegebiet von Spital am Pyhrn. Umgeben von saftig grünen Wiesen und gesunden Wäldern ist der Gleinkersee als Gebirgsbadesee eine Idylle. Er wird wahrscheinlich von unterirdischen Quellen aus dem Karst gespeist. Bei einem Spaziergang rund um den See fällt uns auf daß er keinen Zufluss hat.