Von Lunz am See zur Donau

Von Lunz am See zur Donau

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Corona Reise Etappe 5

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Auf unserer Route an den Lunzer See legen wir einen Zwischenstopp in Mariazell ein.

Der malerische Wallfahrtsort mit der berühmten Basilika liegt im obersteirischen Voralpengebiet und ist über alle Grenzen bekannt.

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Mariazell

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Mariazell wird auch als duftende Lebkuchenstadt bezeichnet. Von Lebkuchenduft leider keine Spur. Die Lebzelterei hat heute Ruhetag. 

Wir drehen mit Henriette eine Runde um die Kirche, finden direkt davor einen Parkplatz für unser Wohnmobil. Zwar ist es ein Parkplatz für Busse, doch zur Zeit ist kaum einer zu erwarten. Die Polizei stört sich auch nicht daran daß unser „Bus“ hier parkt. 

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Der Sonne entgegen

Der Sonne entgegen

Corona Reise – Etappe 2

 

Im Westen wurde schlechtes Wetter angekündigt. Mit Henriette, unserem Wohnmobil sind wir „mobil“. Deshalb heißt es wohl auch Wohnmobil. Wir verlassen Osttirol und fahren mit einem kurzen Zwischenstopp in Villach weiter bis nach Leutschach in der Südsteiermark. 

Das Weingut Ober Guess am Schlossberg liegt mit aussergewöhnlich schöner Aussicht ganz oben am Plateau, direkt an der slowenischen Grenze. Die Grenzbalken waren gestern noch geschlossen, heute wurden sie geöffnet. Die Grenze wird aber immer noch vom Bundesheer bewacht. 

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Grenze zu Slowenien
Badesee an der Grenze

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Direkt an der Grenze gibt es die Möglichkeit sich im Badesee abzukühlen. Noch haben wir nicht das Bedürfnis, die Temperatur hält sich noch in Grenzen.

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Weingut Ober Guess

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Schon bei der Ankunft bläst ein kräftiger Wind über die steirischen Hügel. Natürlich ist dieser ganz oben besonders heftig. Schirme und Sessel werden umgeworfen, der Weinbauer meint es sind so um die 100 kmh. Wir erinnern uns an die Zeit in Patagonien wo wir auch in den Schlaf geschaukelt wurden.

Ach ja, das habe ich noch nicht erwähnt. Auf dem großen Parkplatz beim Weingut dürfen wir auch übernachten. Das ist perfekt, so können wir die Köstlichkeiten die uns angeboten werden auch mit einer ausgiebigen Weinverkostung geniessen. Wir müssen ja nicht mehr fahren. 

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unser Übernachtungsplatz
gemütliche Buschenschank
Spezialbrot
Bratenteller
Bretteljause

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Der Wind bringt auch viele Wolken, und der Sonnenuntergang tut sein übriges dazu um eine fantastische Stimmung zu erzeugen. Als der Vollmond noch aufsteigt, dazu noch ein Regenbogen leuchtet ist die Kulisse perfekt. 

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tolle Abenstimmung
Vollmondnacht

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So stehen wir ganz allein auf dem großen Parkplatz. In der Nacht lässt der Wind nach und der Regen setzt ein. Dies hält uns aber am nächsten Tag nicht von einer Wanderung durch die Wälder und über Wiesen ab. Auch die Feuersalamander lassen sich die Laune nicht verderben und spazieren des Weges.

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Monika Koch Fotografie
Feuersalamander

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Am Abend zu späterer Stunde gesellt sich ein zweites Wohnmobil dazu. Der Regen verabschiedet sich wieder und macht uns Lust auf eine Radtour.  Über einige Umwege erreichen wir dann doch nicht ganz unser geplantes Ziel. Es ist gar nicht so einfach bei geschlossenen Grenzen im Grenzgebiet einen geeigneten Weg zu finden, wir drehen uns ein bisschen im Kreis. An und für sich kein Problem, es kommen eben nur einige hundert Höhenmeter dazu.

Zurück beim Parkplatz ist es dann aus mit der Ruhe. 6 Wohnmobile reisen an, dazu noch der Sonntagstourismus der diesen speziellen Ort aufsucht.

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MONIKA KOCH

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Für uns wird es nach 3 Tagen Zeit weiter zu reisen. Doch erst gilt es einige der Kalorien die wir gespeichert haben abzubauen. Dazu lädt die Heiligen Geist Klamm regelrecht ein. 

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Abgelatscht

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Von unserem „Parkplatz“ haben wir schon die in der Nacht leuchtende Kirche bestaunt. Heute wollen wir den Ausblick von oben bewundern. Wir machen uns auf den Weg durch die kühle Klamm.

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Heiligen Geist Klamm
Heiligen Geist Klamm

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Der Weg führt dem Bach entlang, der Regen hat ihn ziemlich aufgeweicht. Zwischendurch muß der Bach auch überquert werden. Die feuchte Luft und die wirklich großen Farne hat etwas von Regenwald – feeling. 

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MONIKA KOCH
MONIKA KOCH

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Nach guten 1 1/2 Stunden überqueren wir die Grenze und erreichen kurze Zeit später  die Kirche „Sveti duh“ , was der heilige Geist bedeutet. 

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Grenze
MONIKA KOCH
Sveti duh
MONIKA KOCH

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Aus dem Inneren der Kirche ertönt noch ein letztes Lied. Die Messe ist gerade beendet. 

MONIKA KOCH

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Nach dieser 3 stündigen Wanderung machen wir uns auf den Weg in das nur 24 km entfernte Gleinstätten wo wir am Badesee einen Zwischenstopp einlegen. Der Campingplatz ist klein und fein, wir waren letztes Jahr schon einmal für kurze Zeit hier. Morgen geht die Reise weiter. Wohin? Ihr dürft gespannt sein!

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Durchs wunderschöne Österreich – Osttirol

Durchs wunderschöne Österreich – Osttirol

Corona – Reise Etappe 1

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Corona haben wir es zu verdanken daß wir dieses Jahr eine Reise durch unser wunderschönes Land Österreich antreten. Es gibt noch sehr viele Plätze die wir noch nicht gesehen haben. Und einige die wir einfach wieder einmal besuchen wollen. Wir starten bei schönstem Wetter. Schon oben am Arlberg legen wir den ersten Stopp ein, einen schöneren Platz für eine Kaffeepause können wir uns nicht vorstellen.

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Kaffeepause am Arlberg

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Neben dem Rastplatz finden wir ein wahres Blumenparadies. Ich koche Kaffe, Wolfgang überrascht mich mit einem bunten Blumenstrauß. So nehmen wie ein Stück Heimat mit auf unsere Reise.

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In Matrei in Osttirol war ich für einige Jahre zuhause. Heute kommen wir als Gäste und checken im Campingplatz Edengarten ein. Ausser uns sind nur noch 2 Wohnmobile auf dem riesigen, wirklich schön gelegenen Platz. Die Aussicht auf die Berge weckt Erinnerungen in mir. Read more

Wunderschöne Wanderung zum Quelltuff in Lingenau

Wunderschöne Wanderung zum Quelltuff in Lingenau

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Quelltuff Monika Koch

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Eines der schönsten Naturwunder Vorarlbergs befindet sich ganz in der Nähe von unserem Zuhause – in Lingenau im Bregenzerwald. Wir nutzen das schöne Wetter am Muttertag für eine kleine Wanderung – bevor der Besuch kommt.

Ausgangspunkt ist der Parkplatz beim Quellengarten Vitalhotel, gleich hinter der kleinen St. Anna Kapelle

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Frühling im Ländle – in Enzian gebettet auf dem Weg zur hohen Kugel

Frühling im Ländle – in Enzian gebettet auf dem Weg zur hohen Kugel

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qrf

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Hoch über dem Rheintal

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Es ist fast nicht zu glauben, aber seit wir nun hier in Bildstein wohnen verbringen wir den ersten Frühling in der Heimat. Und das sind immerhin schon fast 4 Jahre. Corona hat unsere Reise gestoppt noch bevor sie begonnen hat, heute müssen wir sagen – zum Glück!

Die Corona Zeit ist noch nicht vorbei, jedoch wagen wir uns heute ein bisschen weiter weg von Zuhause.

Verbunden mit unserer wöchentlichen Lebensmittelversorgung unternehmen wir heute eine kleine Wanderung mit wunderbarer Aussicht auf das Rheintal und die gegenüberliegenden Schweizer Berge.

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URLAUB ZUHAUSE IN VORARLBERG

URLAUB ZUHAUSE IN VORARLBERG

SO SCHÖN IST UNSERE HEIMAT

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Wer viel, oft und lange auf Reisen ist, der lernt seine Heimat noch mehr zu schätzen. Wir haben echt Glück in Österreich geboren zu sein und hier leben zu dürfen.

Je mehr wir in der weiten Welt unterwegs sind und je mehr unterschiedliche Länder und Kulturen wir kennenlernen, umso mehr wissen wir dies zu schätzen. 

Wir verbringen den Winter zuhause, zuhause im kleinen aber feinen Ländle. Für uns ist die Zeit zuhause wie Urlaub im eigenen Land. Zwischen einer längeren Reise und dem schmieden weiterer Reisepläne. 

Wir geniessen die Zeit mit der Familie und mit Freunden. Geniessen zwischenzeitlich mehr Platz zu haben als im Wohnmobil und ich besonders die Badewanne. 

Nicht nur im Winter ist unser Ländle ein Paradies für Wanderer, das ganze Jahr über gibt es genügend tolle Möglichkeiten sich in der freien Natur zu bewegen und dem Körper und der Seele gutes zu tun.

Das Hochälpele ist im Sommer wie auch im Winter ein beliebtes Ziel. Ob mit Wanderschuhen, Schneeschuhen oder Tourenski, der Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall und wird mit einer tollen Aussicht bis zum Bodensee sowie kulinarischen Köstlichkeiten in der gleichnamigen Hütte belohnt.

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Frühlingstemperaturen an einem Traumtag im Dezember

Frühlingstemperaturen an einem Traumtag im Dezember

Schneeschuhtour am Furkapass

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Ende Dezember und was für ein Wetter. Das Thermometer zeigt in den Bergen +5°C. Der Schnee ist leider auch um diese Jahreszeit nur ganz oben in den Bergen zu finden. Wir fahren heute in Richtung Furkapass und hoffen dort gute Schneeverhältnisse zu finden.

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Die Landschaft ist erschreckend grün für diese Jahreszeit. Bis tief in den Bregenzerwald kein Schnee in den Tallagen. 

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Damüls ist bekannt als „Schneeloch“, und wir werden wirklich fündig. So an die 60 cm liegen hier oben, jedoch ist er bei diesen Temperaturen schon sehr nass und klebrig. Es ist kaum zu glauben, aber hier einen Parkplatz zu finden ist eine ziemliche Herausforderung. Wir haben das  Glück dass ein Auto gerade wegfährt und uns einen Platz freimacht. 

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Und los geht’s – die Schneeschuhe angeschnallt

Und los geht’s – die Schneeschuhe angeschnallt

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VON DER TSCHENGLA ZUR FURKLA ALPE

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Der Plan war heute im Montafon unserer erste Schneeschuhtour für diesen Winter zu starten. Doch leider lassen die Schneeverhältnisse im Tal noch zu wünschen übrig – es hat einfach noch keinen Schnee hier unten. Schnell entschlossen verlassen wir die Autobahn in Bürs und fahren höher hinauf in die Berge bis zum Wanderparkplatz Tschengla.

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Hier oben hat es gerade genug um doch mit den Schneeschuhen loszustapfen. Es gibt zahlreiche Wanderwege, Loipen, Rodelspass. Wenn dann genug Schnee liegt.

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Auf dem Weg liegt kaum etwas von der weißen Pracht, wir weichen gleich aus auf die Wiesen, und je höher wir kommen umso besser ist es mit Schneeschuhen. Die Aussicht auf die umliegende Bergwelt ist grandios. Die Zimba mit seinen 2643 m Höhe fasziniert seit Generationen die Alpinisten. Auch einer im Pristergewande konnte diesem Berg nicht widerstehen. 

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In Vorarlberg hat wohl jeder schon von ihm gehört. Der Pfarrer Gebhard Gunz bestieg das „Matterhorn Vorarlbergs“ über 400 Mal und wurde bekannt unter dem Namen „Zimbapfarrer“. 

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Wir steigen bis kurz unter die Furklaalpe. Diese kenne ich aus  meinen Kindertagen. Hat mein Bruder doch hier oben als Junghirte die Kühe betreut und ich durfte einige Wochen eben auch auf die Alm.  Hinter der Alpe erhebt sich die Mondspitze, welche ich damals öfters bestiegen habe – sogar in Gummistiefeln wenn es geregnet hat.

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Nach einer kurzen Stärkungspause mit einem Müsliriegel erklimmen wir den letzen Hügel für diesen Tag, geniessen die Aussicht auf die Zimba und die umliegenden Berge. Um so richtig schön die steilen Hänge hinunterzuschweben hat es leider noch nicht genug Schnee. Es heißt aufzupassen da jeder Stein oder Hügel unter dem Schnee zu spüren ist. 

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Unten angekommen erreichen wir wieder die Alpe Rona, diese liegt wunderschön auf einem Hochplateau auf der Tschengla.

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Hinter der Alpe liegt eine weitere Besonderheit. Hier haben Steinzeitastronomen ein Netzwerksystem von ca. 2000 Megalithen errichtet, das man mit den Steinmonumenten von Stonehenge vergleichen kann. Dieser Ort wird auch als Kraftplatz bezeichnet. 

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Trotz der mickrigen Schneelage war es doch eine schöne Tour mit grandioser Aussicht. Der Aufstieg etwas steil, der Abstieg erfordert doch gute Konzentration. Bei richtigen Tiefschneeverhältnissen kommen wir sicher wieder hierher auf die Tschengla.

Über den Wolken – wir entfliehen dem Nebelmeer im Rheintal

Über den Wolken – wir entfliehen dem Nebelmeer im Rheintal

VOM BÖDELE AUF DEN LORENA PASS

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Über dem Rheintal liegt Nebel. Doch wir haben die Möglichkeit diesem zu entfliehen. Also nichts wie hinauf aufs Bödele. Dieses liegt über Dornbirn in Richtung Bregenzerwald. 

Der Nebel geht heute hoch hinauf, doch kurz vor Ankunft am Bödele schafft es die Sonne sich durchzukämpfen. Wir sind uns gleich einig auf der Sonnenseite in Richtung Lorena Pass zu wandern. Hier liegt noch kein Schnee so wie auf der gegenüberliegenden Seite. Allerdings gibt es dort auch wunderschöne Wanderwege – zur Lustenauer Hütte oder aufs Hochälpele.

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ZU BESUCH BEI UNSEREN SCHWEIZER NACHBARN

ZU BESUCH BEI UNSEREN SCHWEIZER NACHBARN

DER SEEALPSEE – EIN JUWEL IN DEN SCHWEIZER BERGEN

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Wir leben in Vorarlberg, in einem  Dreiländer – Eck. Heute statten wir unseren Nachbarn in der Schweiz einen Besuch ab. Vor vielen, vielen Jahren habe ich diesen beeindruckenden Ort schon mal besucht –  er ist mir gut in Erinnerung geblieben. 

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Der Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung befindet sich in Wasserauen im Appenzellerland. Diese Rundwanderung um den Seealpsee ist kein Geheimtipp mehr. Es gibt einige Parkplätze bei der Talstation der Ebenalpbahn. Heute sind alle regulären Parkplätze voll, doch finden wir mit zahlreichen anderen Spätankommern noch einen Platz auf einer Wiese. Die Parkgebühr für einen Tag von € 3,oo finde ich für Schweizer Verhältnisse günstig.

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Der Seealpsee liegt auf 1140 m Seehöhe, also heißt es doch einige Höhenmeter zurückzulegen. Der Weg führt großteils sehr steil, bis extrem steil bergauf. In einer Stunde erreichen wir dann nach 354 Höhenmetern das Ufer dieses traumhaft schönen Bergsees. 

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Obwohl schon Mittagszeit, es  blinzeln erst jetzt die ersten Sonnenstrahlen über den hohen Bergrücken und bringen  die saftig grünen Almwiesen am anderen Ende des Sees zum leuchten. 

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Um satte 23 Schweizer Franken stärken wir uns mit 2 Espressos und 2 Stück Kuchen bevor wir uns auf den Rundweg um den See machen. Mittlerweile hat es die Sonne auch schon über die Bergkuppe geschafft. 

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Die umliegenden Berge spiegeln sich im Wasser, ein Panorama wie aus dem Bilderbuch. Hinter dem See erheben sich die Agathen Platte und noch weiter hinten der Säntis. 

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Blick auf die Seealp und den Säntis

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Nicht nur ich bin begeistert von diesem magischen einzigartigen Ort – auch Wolfgang ist verzaubert von der schönen Landschaft hier. Er ist ja das erste Mal hier am Seealpsee. 

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Die Seealp

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Wie schon der Name des Sees heißt die Alpe am anderen Ufer Seealp. Hier in der Käsehütte wird im Sommer sicherlich Appenzeller Käse erzeugt. Zu dieser Jahreszeit sind die Kühe schon ins Tal gezogen, die Almen sind verlassen. 

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Wir brauchen etwas länger um den See zu umrunden, da ich viele, sehr viele Fotopausen einlege. Ich bin einfach fasziniert von den bunten Spiegelungen im Wasser.

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Normalerweise ist diese Wanderung mit Umrundung des Sees ist ca. 2,5 Stunden zu schaffen. Mit Fotopausen dauert sie eben etwas länger. 

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Auch wenn der Parkplatz übervoll ist sollte man sich nicht davon abhalten lassen diese Wanderung zu starten. Die meisten Menschen fahren scheinbar mit der Seilbahn auf die Ebenalp und nehmen nicht den steilen Weg zum See in Angriff. Es ist erstaunlich ruhig hier oben, was uns natürlich sehr freut. 

Im Alpstein Gebirge können natürlich noch viele andere tolle Wanderungen gemacht werden. Zum Beispiel auf den Säntis, den Altmann, den Churfirsten oder auf den Hohen Kasten.