Zwischen Ottenschlag und Zwettl befindet sich ein ganz besonderes Dorf. Das Mohndorf Armschlag, im Waldviertel auf 750 Metern.
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Auf rund 15 Hektar Anbaufläche blühen im Juli rund drei Wochen lang die Mohnfelder mit dem Waldviertler Graumohn, einer lila, weiß und rot blühenden Mohnsorte, deren Ursprung im Waldviertel von der EU geschützt ist. Leider sind wir zu früh da, doch der Ziermohn, den es in über 1oo verschiedenen Arten gibt, der steht schon in voller Blüte.
Auf unserer Route an den Lunzer See legen wir einen Zwischenstopp in Mariazell ein.
Der malerische Wallfahrtsort mit der berühmten Basilika liegt im obersteirischen Voralpengebiet und ist über alle Grenzen bekannt.
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Mariazell wird auch als duftende Lebkuchenstadt bezeichnet. Von Lebkuchenduft leider keine Spur. Die Lebzelterei hat heute Ruhetag.
Wir drehen mit Henriette eine Runde um die Kirche, finden direkt davor einen Parkplatz für unser Wohnmobil. Zwar ist es ein Parkplatz für Busse, doch zur Zeit ist kaum einer zu erwarten. Die Polizei stört sich auch nicht daran daß unser „Bus“ hier parkt.
Auch wenn die Störche nicht weiterziehen, für uns wird es Zeit. Wir verlassen das Burgenland und reisen weiter nach Niederösterreich.
In Muggendorf besuchen wir die Wander- und Wasserwelt Myrafälle.
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Am Automaten können kontaktlos die Eintrittskarten um € 5.00 gelöst werden. Auf Grund der Corona Krise herrschen auch hier andere Regeln. Das heißt der Aufstieg führt über die Stege und Brücken den Wasserfällen entlang durch die wildromantische Klamm, der Abstieg über einen Wanderweg im Wald nebenan.
Nach der Schlemmerei zu Weihnachten – es ist immer wieder dasselbe – ruft unser Körper nach Bewegung. Natürlich lockt uns das schöne Wetter in die Berge.
Wir leben in Vorarlberg, in einem Dreiländer – Eck. Heute statten wir unseren Nachbarn in der Schweiz einen Besuch ab. Vor vielen, vielen Jahren habe ich diesen beeindruckenden Ort schon mal besucht – er ist mir gut in Erinnerung geblieben.
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Der Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung befindet sich in Wasserauen im Appenzellerland. Diese Rundwanderung um den Seealpsee ist kein Geheimtipp mehr. Es gibt einige Parkplätze bei der Talstation der Ebenalpbahn. Heute sind alle regulären Parkplätze voll, doch finden wir mit zahlreichen anderen Spätankommern noch einen Platz auf einer Wiese. Die Parkgebühr für einen Tag von € 3,oo finde ich für Schweizer Verhältnisse günstig.
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Der Seealpsee liegt auf 1140 m Seehöhe, also heißt es doch einige Höhenmeter zurückzulegen. Der Weg führt großteils sehr steil, bis extrem steil bergauf. In einer Stunde erreichen wir dann nach 354 Höhenmetern das Ufer dieses traumhaft schönen Bergsees.
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Obwohl schon Mittagszeit, es blinzeln erst jetzt die ersten Sonnenstrahlen über den hohen Bergrücken und bringen die saftig grünen Almwiesen am anderen Ende des Sees zum leuchten.
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Um satte 23 Schweizer Franken stärken wir uns mit 2 Espressos und 2 Stück Kuchen bevor wir uns auf den Rundweg um den See machen. Mittlerweile hat es die Sonne auch schon über die Bergkuppe geschafft.
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Die umliegenden Berge spiegeln sich im Wasser, ein Panorama wie aus dem Bilderbuch. Hinter dem See erheben sich die Agathen Platte und noch weiter hinten der Säntis.
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Nicht nur ich bin begeistert von diesem magischen einzigartigen Ort – auch Wolfgang ist verzaubert von der schönen Landschaft hier. Er ist ja das erste Mal hier am Seealpsee.
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Wie schon der Name des Sees heißt die Alpe am anderen Ufer Seealp. Hier in der Käsehütte wird im Sommer sicherlich Appenzeller Käse erzeugt. Zu dieser Jahreszeit sind die Kühe schon ins Tal gezogen, die Almen sind verlassen.
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Wir brauchen etwas länger um den See zu umrunden, da ich viele, sehr viele Fotopausen einlege. Ich bin einfach fasziniert von den bunten Spiegelungen im Wasser.
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Normalerweise ist diese Wanderung mit Umrundung des Sees ist ca. 2,5 Stunden zu schaffen. Mit Fotopausen dauert sie eben etwas länger.
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Auch wenn der Parkplatz übervoll ist sollte man sich nicht davon abhalten lassen diese Wanderung zu starten. Die meisten Menschen fahren scheinbar mit der Seilbahn auf die Ebenalp und nehmen nicht den steilen Weg zum See in Angriff. Es ist erstaunlich ruhig hier oben, was uns natürlich sehr freut.
Im Alpstein Gebirge können natürlich noch viele andere tolle Wanderungen gemacht werden. Zum Beispiel auf den Säntis, den Altmann, den Churfirsten oder auf den Hohen Kasten.
Heute lockt es uns ins Lecknertal nach Hittisau. Dies ist die Gemeinde mit den meisten Almen Österreichs. Rund 50 davon liegen auf beiden Seiten der Grenze im Lecknertal. So wundert es uns nicht daß wir auf unserer Wanderung gleich an 6 Almen vorbeikommen werden.
Eine Mautstraße führt zum Wanderparkplatz. Für diese Strecke haben wir € 3,00 zu bezahlen. Der sehr idyllisch gelegenen Lecknersee ist vom Parkplatz in ca. 10 Minuten zu erreichen. Ein wunderschöner Flecken Erde, ruhig liegt der grüne See inmitten der Almlandschaft. Ein Abstecher hierher lohnt sich auf jeden Fall.
Eine unserer Lieblingstouren mit den Bikes führt uns wieder in den Bregenzerwald. Doch in zweierlei Hinsicht ist dies heute eine Premiere für uns. Wir testen den neuen Fahrradbus und wir fahren seit kurzer Zeit mit E – Mountainbikes.
Wir sind bei Weitem nicht die einzigen die mit elektrischer Unterstützung in den Bergen unterwegs sind. Der Großteil der Mountainbiker fahren schon mit E – Bikes.
Bei unserer letzen Tour mit den „normalen“ Bikes sind wir schon so manchem aufgefallen. So hat ein kleiner Bub zu seinem Vater gesagt als er uns gesehen hat „schau mal Papa, die fahren ohne Strom“. Na ja, jetzt sind wir in der modernen Zeit angekommen und fahren auch mit Unterstützung von Strom.
Ich persönlich habe viel mehr Spaß und bewege mich dabei in einem gesünderen Belastungsbereich. Und ich kann euch sagen, nach einer ausgiebigen Tour in den Bergen komme ich auch müde zuhause an.
Fahrradbus
Wir wollen heute den „Fahrradbus“ in den Bregenzerwald testen. Dieser fährt von Donnerstag bis Sonntag mit einem Radanhänger vom Bahnhof Bregenz bis nach Warth. Für uns heißt dies bis nach Alberschwende zu radeln, dort können wir in den Bus einsteigen.
Wer kurvenreiche Straßen meiden möchte, der sollte die Küstenstraße des Gargano meiden.Südlich von Vieste erwartet uns eine felsige Küste mit herrlichen Buchten und bizarren Grotten.
Auf dieser Fahrt lohnt es sich mehrere Zwischenstopps einzuplanen. Immer wieder kann ein atemberaubender Blick auf das karibikfarbene Meer geworfen werden.
Wir suchen wie immer etwas abseits der Straße einen ruhigen Platz für eine Kaffeepause.
Ein Schild lockt uns zu einer Büffelfarm, frischer Mozarella und eine Burrata sollen wieder in den Kühlschrank wandern und anschließend natürlich auf unserem Teller.