Quito auf eigene Faust

Quito auf eigene Faust

 

DIE HAUPTSTADT VON ECUADOR

 

 

Nach einem gemütlichen Morgen, wir können uns seit langem wieder etwas Zeit lassen, fahren wir selbständig mit einem Taxi in die Altstadt von Quito. Doch erst begebe ich mich auf den 6. Stock des Hotels, auf dessen Parkplatz wir die nächsten Nächte verbringen. Von dort habe ich einen schönen Blick auf die Stadt und den Vulkan Cotopaxi.

 

 

 

 

 

 

 

 

In einer so großen Gruppe wie wir gestern unterwegs waren bekommt man zwar einen ersten Eindruck von der Stadt, aber so richtig Zeit bleibt da für nichts.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir steigen am Plaza Grande aus und machen uns auf die Suche nach der angeblich ältesten Straße der Stadt.

 

 

 

 

Über einen kleinen Umweg werden wir auch fündig. Doch erst werfen wir einen Blick in die Kirche San Francesco, die so ganz und gar ungewöhnlich ist. Wir haben schon sehr viele Kirchen besucht, die dem hl. Franziskus geweiht sind, doch so prunkvoll und mit Gold überladen war keine davon. Eher waren alle sehr schlicht und zum Teil schmucklos gehalten.
Fotografieren leider verboten. Die kleine Seitenkapelle ist nicht ganz so prachtvoll, dafür gelingt mir ein Foto.

 

 

 

 

In der ältesten Straße ist uns gestern schon eine Bäckerei aufgefallen, heute haben wir Zeit und geniessen ein wunderbares Quinoa Brot und einen sehr schmackhaften Kuchen. Natürlich nutzen wir die Gelegenheit und nehmen etwas von diesem köstlichen Brot mit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir entdecken hinter teils unauffälligen Eingängen wunderschöne Innenhöfe mit Cafe´s, Geschäften und Restaurants.

 

 

 

 

 

 

Am Plaza Grande nehmen wir uns dann ein Taxi und fahren in die Neustadt , dort hat Wolfang wieder einmal ein Restaurant ausfindig gemacht. Es herrscht sehr viel Verkehr, doch hier läuft alles sehr ruhig und friedlich ab. Es wird kaum einmal gehupt, nicht so wie in Peru. Da hupt jeder jeden an, und dann weiß kein Mensch mehr wer denn jetzt damit gemeint ist, und es reagiert auch keiner darauf. Diese Langsamkeit hat auch Vorteile, gibt es doch am Straßenrand immer wieder etwas interessantes zu entdecken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quito ist wirklich eine sehr saubere, lebenswerte Stadt. Kein Gehupe, keine Hektik, einfach nur schön.

Quito, die höchste Hauptstadt der Welt und Mitad del Mundo, die Mitte der Erde

Quito, die höchste Hauptstadt der Welt und Mitad del Mundo, die Mitte der Erde

 

MIT EINEM BEIN IM SÜDEN, MIT EINEM BEIN IM NORDEN

 

 

Die Hauptstadt von Ecuador liegt 20 km südlich des Äquators und ist mit einer Meereshöhe von 2850 Metern die höchste Hauptstadt der Welt.

 

 

 

 

Heute besichtigen wir erst die Altstadt von Quito, diese gehört zum Weltkulturerbe. Ricardo führt uns durch seine Stadt und erzählt uns viel über die Geschichte und die Menschen von Ecuador. Quito zieht sich über eine Länge von 50 km und eine Breite von 4 km.

Der Bus quält sich durch die engen Gassen der Stadt, die an manchen Ecken ganz schön steil sind. Beim Einsteigen in den Bus gilt es fast einen Berg zu erklimmen wenn man wie wir in den hinteren Reihen sitzt.

 

 

 

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Laguna Quilotoa

Laguna Quilotoa

LANDWIRTSCHAFT AUF 4000 METERN

 

 

Nach 2 sehr unruhigen Nächten verlassen wir diesen Rummelplatz und fahren in eine angenehmere Gegend. Banos selber hat ja mehr zu bieten als wir gedacht haben, doch ich sehne mich wieder nach Schlaf.

So fahren wir wieder zurück auf die Panamerikana, wo wir schon nach ca. 60 Kilometern in die Berge abzweigen.

 

 

 

 

 

 

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Vom Tor Amazoniens, leuchtenden Kinderaugen und einem Flug über den Abgrund

Vom Tor Amazoniens, leuchtenden Kinderaugen und einem Flug über den Abgrund

 

DER FLUG ÜBER DEM ABGRUND

 

Umsäumt sind die kurvenreichen Bergstraßen von bewirtschafteten Feldern bis über 3500 Meter hoch, von blühenden Böschungen und schönen, fertigen Häusern.

 

 

 

 

 

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Der Panama-Hut aus Ecuador?

Der Panama-Hut aus Ecuador?

 

 

FÜR JEDEN KOPF DER RICHTIGE DECKEL

 

 

 

Warum heißt der Panama Hut eigentlich Panama Hut, obwohl er aus Ecuador kommt. Ich habe endlich die Antwort bekommen.

Wir fahren mit dem öffentlichen Bus in die Stadt.

 

 

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Die Trachtenträger von Saraguro

Die Trachtenträger von Saraguro

 

ZUR SCHÖNSTEN STADT ECUADORS

 

Unser Weg führt heute durch zahlreiche Dörfer im Hochland von Ecuador nach Cuenca.

 

 

 

 

Wir überfahren immer wieder die 3000 Metergrenze, bis knapp 3500 Meter Seehöhe. Seit wir über der Grenze sind gibt es wieder schöne, verputzte und vor allem fertige Häuser.

 

 

 

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Ecuador – das grüne Paradies

Ecuador – das grüne Paradies

 

 

WIE TAG UND NACHT – PERU UND ECUADOR

 

 

Schon auf den ersten Kilometern wissen wir, wir werden Ecuador lieben. Plötzlich sieht alles ganz anders aus. Nicht daß es wieder überall grün ist, nein, es liegt kein Müll mehr herum. Es ist ungewohnt sauber, auch die Luft ist wieder rein.

Der Weg führt uns heute in das Subtropische Bergland. Die Strecke ist sehr kurvig, führt uns bis zu 2400 Metern hinauf, Landschaftlich wieder ein Traum.

 

 

 

 

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Das beeindruckendste Museeum Südamerikas

Das beeindruckendste Museeum Südamerikas

 

 

DURCH DIE WÜSTE NACH ECUADOR

 

 

Wir hätten nicht gedacht daß es noch schlimmer werden könnte, aber wir werden eines Besseren belehrt.
Wir verlassen Huanchaco und fahren heute nach Lambayeque. Es ist unglaublich wie Menschen hier leben können. Überall an der Straße nichts als Müll. Ein Leben auf der Müllhalde, und das über den ganzen Norden Peru´s.

 

 

 

 

Irgendwie kommen wir uns schon blöd vor, wir karren unseren kleinen Müllsack hunderte Kilometer durch das Land, bis wir einen Mülleimer finden um diesen endlich loszuwerden. Dabei fahren wir ständig durch Mülldeponien. Am schlimmsten ist es in der Stadt Chicvlayo. Auch durchfahren wir immer wieder Orte an denen die Tuc Tuc´s die Oberhand haben, und jede Lücke nutzen um vorzufahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

Doch es gibt auch erfreulichere Momente auf unserer Fahrt nach Lambayeque.

 

 

 

Erfolglos stoppen wir an einer Tankstelle, es gibt keinen Kaffee. Trotzdem lohnt sich dieser Stopp für uns.
Gleich gegenüber entdecke ich einen ganz besonderen Baum. Über und über mit Vögeln besiedelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

In Guadalupe wird sehr viel Reis angebaut. Genau diese Vögel sind auch überall auf diesen Feldern zu sehen, ich komme mir vor wie letztes Jahr auf Bali. Ich liebe dieses Grün der Reisfelder.
Es herrscht reges Treiben auf diesen 2 Bäumen, die jungen Vögel scheinen schon aus ihren Nestern geschlüpft zu sein.

Wir lassen uns dann einfach treiben, biegen von der Hauptstraße ab und finden einen netten Dorfplatz wo wir dann unsere Kaffeepause geniessen. Schon irgendwie komisch, es gelingt die Plazas sauber zu halten, doch der Rest des Landes erstickt im Müll.

 

 

 

 

Immer wieder wundern wir uns was in diesen Ländern alles möglich ist. Radfahrer fahren auf der Autobahn, überqueren diese auch wenn es sein muß. Und Autobahnbrücken werden auf ganz andere Art gebaut wie wir es kennen.

 

 

 

 

 

Unser heutiges Ziel und unser Übernachtungsplatz ist das Museo Tomas Reales de Sipan.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Alva

 

 

 

 

 

 

Walter Alva entdeckte im Jahre 1987 das Grab des Fürsten von Sipan in Hauch Rajada und machte ihn weltbekannt. Diese Entdeckung gehört zu den bedeutendsten archäologischen Funden im 20. Jahrhundert .
Er sicherte diesen Fund unter Einsatz seines Lebens, da auch Grabräuber diesen Schatz für sich erobern wollten.
Er ist seit 2002 der Direktor des Museums, dieses gibt es mittlerweile seit 15 Jahren.

Leider sind Taschen, Handys und Kameras im Museum verboten, wir müssen am Eingang durch einen Scanner, keine Chance für ein Foto. Eines aus dem Internet habe ich heruntergeladen. Unter anderem wurde das Grab eines Herrschers ausgegraben, daneben seine 3 Ehefrauen, ein Kind sowie ein General und ein Krieger. Diese mussten alle sterben um ihn in das nächste Leben zu begleiten.

 

 

 

 

Dieses Museum ist wirklich sehr beeindruckend, unvorstellbar was für Schätze dieser Herr Alba da sichergestellt hat. Es ist sicher eines der interessantesten Museen ganz Südamerikas.

Bei abendlichen Briefing wurde uns ein ganz besondere Ehre zuteil Herr Alba höchstpersönlich begrüßt uns und heißt uns herzlich willkommen. Er ist es auch, der es uns erlaubt auf dem Museumsgelände über Nacht zu bleiben. Ein lustiges Detail am Rande, er konnte sein Auto nicht mehr starten und musste von einigen starken Männern unserer Gruppe angeschoben werden. 

Nach einer ruhigen warmen Nacht verlassen wir Lambayeque und fahren wieder entlang der Panamerikana nach Norden. Heute überqueren wir die Grenze zu Ecuador.

Die geplante Route ist gesperrt, ein el Nino hat auch hier die Straßen so schwer beschädigt daß sie kaum passierbar sind. So fahren wir durch die Wüste „Desierto de Sechura“ nach Norden.

 

 

 

 

 

 

Überall wo Menschen leben sind die Straßen wieder von Müll gesäumt.

 

 

 

 

Hinter den Müllhalden befinden sich riesige Plantagen von Mangos, Limetten und Bananen.
Tonnenweise werden diese Mangos auf Lastwagen abtransportiert oder direkt vom Boden weg verkauft. Wie gerne hätte ich einige dieser saftigen , reifen Früchte gekauft, doch es steht wieder ein Grenzübertritt an. Das heißt, keine frischen Lebensmittel.

 

 

 

 

Bei der letzten Tour hat der Grenzübertritt mehrere Stunden gedauert. Kein Strom, kein Drucker funktionert, Generator und Drucker von Uwe wurden nicht angenommen. Wir stellen uns auf eine längere Wartezeit ein. 

 

 

 

 

Das neue Grenzgebäude, das vor 4 Jahren schon im Bau war ist noch nicht fertig. So werden wir in Containern abgefertigt.
Doch funktioniert heute fast alles reibungslos, und so können wir schon nach einer halben Stunde die Grenze zu Ecuador übertreten.
Lebensmittelkontrolle findet keine statt, so hätten wir doch noch einiges frisches Obst kaufen können. Kurz nach der Grenze dürfen wir die Nacht auf einer stillgelegten Tankstelle verbringen. Sogar ein Wachmann wird uns zur Verfügung gestellt, was hier allerdings nicht mehr nötig sein sollte.

 

 

 

 

So haben wir den Norden Perus scheinbar das erste Mal ohne unangenehmen Zwischenfall ( Einbruch ) überstanden. Wir haben auch die Wüste endgültig hinter uns gelassen und unsere Augen erfreuen sich wieder an dem satten Grün.

 

 

 

 

 

Von alten Kulturen in  Peru

Von alten Kulturen in Peru

 

 

CHAN CHAN UND HUANCHACO DE LA LUNA

 

Der Norden Perus ist nicht gerade das, was man ein sicheres Land nennt. So bilden wir heute auch keine Fahrgemeinschaft sondern fahren alle mit den eigenen Wohnmobilen nach Chan Chan.

Dies war die Hauptstadt des präkolumbianischen Chimú Reiches. Sie war wahrscheinlich die größte Stadt des südamerikanischen Kontinents und eine der größten der Welt, die aus Lehm erbaut wurden.

„Während der Blütezeit des Chimú-Reiches hatte Chan Chan etwa 60 000 Einwohner und besaß unermessliche Schätze an Gold, Silber und Keramik. Dieser Wohlstand blieb auch erhalten, nachdem die Inka die Stadt erobert hatten. Erst als die Spanier auftauchten, begann die Plünderung. Innerhalb weniger Jahrzehnte war außer Goldstaub kaum noch etwas übrig.“

Der große Tempel hat eine Länge von 1,2 km und eine Breite von 400 Metern. Das Stadtgebiet erstreckt sich heute noch über eine Fläche von 28 km2.

 

 

 

 

 

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Caral- die älteste Stadtsiedlung Amerikas?

Caral- die älteste Stadtsiedlung Amerikas?

 

 

OASEN UND ALTE STEINE

 

Wir verlassen Lima. Nach einem Höllenritt von fast 2 Stunden durch die Stadt kommen wir endlich wieder in eine ruhigere Gegend.
Was so viele Menschen am Samstag um 7 Uhr in der Früh auf der Straße machen, ich habe keine Ahnung. Außer uns natürlich, wir wollen schnellstens hier weg.

Schon gestern bei der Führung durch die Armenviertel haben wir gehört daß sich diese bebauten Hügel über 80 km weit ziehen. Das ist unvorstellbar, wenn man es nicht selber erlebt.

Auf unserer Fahrt wechseln sich Wüste und grüne Oasen ab.

 

 

 

 

 

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