Mexico City – organisiertes Chaos einer Millionenstadt

Mexico City – organisiertes Chaos einer Millionenstadt

BEEINDRUCKENDE MILLIONENMETROPOLE MEXICO CITY

Heute fahren wir mit einem Bus in das Zentrum von Mexico City. Der Verkehr ist enorm, so brauchen wir für 45 km ganze 2 Stunden. 

Unser Reiseleiter erzählt uns viel über die Stadt und die Geschichte Mexico Citys. Eine Stadt mit organisiertem Chaos. Die Stadt liegt auf 2240 m Seehöhe und hat ca. 25 Millionen Einwohner. Um die enorme Smog Bildung etwas zu reduzieren hat man sogenannte Plaketten eingeführt, die bestimmen an welchen Tagen nicht mit den Autos bestimmter Endziffern gefahren werden darf. Diese Maßnahme hat so gut wie gar nichts gebracht, denn die meisten haben sich ein zweites Auto angeschafft um jeden Tag fahren zu dürfen.

 So gibt es in Mexico City 8 Millionen angemeldete Autos.

Auch gibt es in Mexico 3000 angemeldete Sekten. 

Die unmöglichen, sogenannten Toppes (Betonhügel auf der Straße) sind notwendig wegen des Fahrstils der Mexikaner, eigentlich der ganzen Lateinamerikaner. Ampeln würden nur Dekorationszwecken dienen, so erzählt unser Stadtführer. 

Der Mindestlohn in Mexiko beträgt beträgt 180 US Dollar. In den USA verdienen Schwarzarbeiter ca 4 Dollar in der Stunde, angemeldete ca. 17 Dollar. Deshalb möchten so viele Mexikaner in den USA arbeiten.

Des weiteren erzählt er : Präsident Trump war vor kurzem in Mexiko um 5 verschiede Muster der geplanten Mauer anzusehen, die von den Mexikanern gezahlt werden soll. Diese greifen sich jedoch nur an den Kopf. 

Wir besuchen die Innenstadt von Mexico City. Diese ist sehr beeindruckend und sauber.

Im historischen Zentrum liegt der Palacio de Bellas Arten ( Palast der schönen Künste. Hier legen wir unseren ersten Stopp ein.

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Viel Arbeit in Tepotzotlan

Viel Arbeit in Tepotzotlan

 

REPERATURSTOPP

 

In Tepotzotlan, ca. 45 km von Mexico City entfernt schlagen wir unser Lager für die nächsten 4 Nächte auf. Wir haben unsere Tour hier um eine Nacht verlängert, da an so gut wie allen Autos irgendwelche Reparaturen anstehen. 

 

 

 

 

Die Mechaniker kommen auf den Platz um diese hier durchzuführen.

Bei Henriette jedoch legen Wolfgang und Uwe Hand an, denn ihren „Hintern“ wieder zu reparieren  ist eine sehr feine Arbeit. Dazu muß die ganze Stoßstange entfernt werden.

 

 

 

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Eine Panne, Kriegerstatuen und Kakteen – ein ereignisreicher Tag

Eine Panne, Kriegerstatuen und Kakteen – ein ereignisreicher Tag

EIN KOMPLIZIERTER NAME HAT AUCH SEINE VORTEILE

Wie viele platte Reifen hatten wir schon auf unserer Tour. In der Gruppe schon unzählige, manche schon mindestens drei.

Heute früh geht Wolfgang wie immer vor der Abfahrt um unser Womo, und siehe was da aus unserem Reifen leuchtet! Ein glänzender Nagel steckt seitlich im Gummi.

Wir sind uns ziemlich sicher, daß uns diesen  jemand absichtlich zugefügt hat. Denn in diesen 2 Tagen, in denen wir direkt davor gesessen haben, hätten wir es sicherlich früher bemerkt. Auch war die Luft noch komplett drinnen, und bei der kleinsten Berührung des Nagels zischt die Luft heraus.   Sofort sind einige unserer Mitreisenden da um zu helfen. 

Na ja, Ersatzreifen raus und – die große Überraschung –  er passt nicht. Wir haben diesen original incl. Felge zusammen mit dem Wohnmobil gekauft. 

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Von einer Kirche auf dem Tempel und fliegenden Menschen in Chelula

Von einer Kirche auf dem Tempel und fliegenden Menschen in Chelula

FLIEGENDE MENSCHEN UND DIE KIRCHE AUF DEM TEMPEL

Wir verlassen die schwülheiße  Golfregion und fahren in die kühlere und trockenere Hochebene von Puebla. 

Durch Farmland entlang blühender Bäume fahren wir in die Berglandschaft. Ein Stück folgen wir der Landstraße, später führt eine autobahnähnliche Straße hoch bis über 2600 Meter. 

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Osterprozession in Antigua – Guatemala

Osterprozession in Antigua – Guatemala

Semana Santa

Nicht nur weil Antigua eine besonders schöne Kolonialstadt ist fahren wir hierher. Es gibt einen ganz besonderen Grund.

Am frühen Nachmittag erreichen wir über einen Umweg ( da die Straßen in der Stadt gesperrt sind) die Finca Santa Isabel. Dort werden wir die nächsten Tage verbringen.

Gleich nach Ankunft marschieren wir in die Stadt. In Lateinamerika beginnt heute mit Palmsonntag die Setimana Santa, die Heilige Woche. Bis Ostersonntag finden in dieser Zeit jeden Tag Prozessionen statt.

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Feuer und Rauch – Zigarren und Vulkan

Feuer und Rauch – Zigarren und Vulkan

Zigarrenfabrik Esteli und der Vulkan Nindiri

Nach einer sehr, sehr heißen Nacht verlassen wir Granada und fahren nach Esteli. Doch vorher bietet sich ein sehenswerter Zwischenstopp an, wollen wir doch etwas mehr von diesem schönen Land Nicaragua sehen, bevor es morgen schon wieder über eine Grenze geht.

Wir fahren zeitig los, so stehen wir schon vor Öffnung des Parque Nacional Volcano Masaya vor den Toren. Das Highlight des Parks ist der Krater des Vulkans Nindiri. Nach Bezahlung des Eintritts öffnet sich das Tor und wir fahren über ein Lavafeld auf den Berg. Nach wenigen Kilometern erreichen wir über eine wirklich schöne Straße den Parkplatz ganz oben am Kraterrand.
Der Blick in den Krater ist fenomenal. Dicke Rauchschwaden steigen hoch, es brodelt im Schlund des Berges. Leider sind die Wanderwege gesperrt, der Kraterrand ist scheinbar nicht mehr sicher genug. Der Park ist immer wieder wegen erhöhter Aktivität geschlossen.

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Nicaragua – chaotischer Grenzübertritt und die Kolonialstadt Granada

Nicaragua – chaotischer Grenzübertritt und die Kolonialstadt Granada

DIE PERLE NICARAGUAS – GRANADA

Wir verlassen unseren Campingplatz , den letzen in Costa Rica und fahren schon früh am Morgen an die Grenze zu Nicaragua.

Mittlerweile haben wir schon unzählige Grenzübertritte auf dieser Reise absolviert, doch so chaotisch wie hier war es noch nirgendwo.

Die ersten unserer Gruppe kommen recht schnell durch, doch dann merkt ein Zöllner  am Schalter daß wir eine Gruppe sind und schickt uns auf die Seite. Die Pässe werden gesammelt, damit es schneller gehe. Doch was sich dann abspielt ist echt der Hammer. Es dauert und dauert, keiner weiß was jetzt passiert. Nach 3 Stunden tut sich endlich wieder was. Zahlreiche Zettel müssen kopiert, ausgefüllt und abgestempelt werden. Gebühr hier, Gebühr da bezahlt werden. Noch immer haben wir unsere Pässe nicht zurück.

Dann wirft einer der Zöllner einen Blick in jedes Auto. Macht sein Kreuzerl auf das Formular und wir dürfen zum Polizisten gehen, der sitzt unter einem Sonnenschirm. Seine einzige Aufgabe ist es einen Stempel auf einen Zettel zu drücken. Halt, davor nimmt uns noch ein anderer Polizist Kopien von Fahrzeugschein und Führerschein ab. Vermutlich landen diese dann im nächsten Mülleimer.

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Ein schweizer Dorf in Costa Rica

Ein schweizer Dorf in Costa Rica

HOTEL LOS HEROES

Der heutige Tag beginnt mit einer ganz besonderen Zugfahrt. Doch erst möchte ich ein euch ein bisschen über das „Schweizer Dorf“ am Arenalese erzählen.

Dieses Dorf  wurde von einem Schweizer und seiner Frau aus Costa Rica, einer Tica, in harter, jahrelanger Arbeit aufgebaut. Das erste Gebäude war der Stall mit der darüberliegenden Wohnung. Dazu mußten erst viele Hektar vom Regenwald befreit werden um Weiden für die Kühe zu bekommen.

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Popayan

Popayan

 

EINE STUNDE POPAYAN

 

So ein Morgenspaziergang tut wirklich gut, sitzen wir anschließend doch wieder für einige Stunden im Auto. Die Sicht ist heute ziemlich klar und so können wir einen Blick auf den Vulkan werfen.

 

 

 

Wir marschieren durch den Wald hinter dem Parkplatz, auf dem wir die Nacht verbracht haben.
Es ist herrlich wieder frische Luft zu atmen. Entlang blühender Büsche wandern wir zu einem See. Der Boden ist ganz feucht, befinden wir uns doch in einem Nebelwald.

 

 

 

An einem kleinen See angekommen erzählt uns Roger, der uns schon in Peru begleitet hat von den Zwergen, die hier schon so manchem erschienen sind und auf blonde Frauen stehen. Sie sollen schon so manche zu sich geholt haben.
Scheinbar sind wir Blondinen alle zu alt, oder zu wenig echt, jedenfalls ziehen wir gemeinsam weiter.

 

 

 

 

 

Gleich nach unserer Rückkehr vom Spaziergang starten wir unsere Motoren und begeben uns auf den Weg nach Popayan.

Die heutige Strecke ist zwar nur 250 Kilometer lang, zieht sich aber über endlose Kurven, Kehren und Berge. Die ersten 100 Kilometer sind wir restlos begeistert von der wunderschönen Landschaft. Wir fahren oberhalb sehr tiefer Täler, die Aussicht ist atemberaubend schön.

 

 

 

 

 

 

Doch dann wird die Fahrt wirklich sehr anstrengend, die vielen Lastwagen fordern erhöhte Konzentration. Sie fahren ohne Rücksicht auf Verluste, überholen auf der kurvenreichen Strecke und machen uns das Vorwärtskommen oft schwer. Doppelte Sperrlinien haben hier scheinbar keine Bedeutung. Was uns noch auffällt, die LKW´S sind extrem sauber, überall wo es Wasser gibt wird geschrubbt und geputzt was das Zeug hält.

 

 

 

 

 

 

Was uns in Kolumbien wirklich sehr auffällt, sind die freundlichen Menschen. Immer wieder winken sie oder zeigen die Daumen hoch. Ich denke sie freuen sich über Touristen, die trotz der schwierigen Lage ihr Land bereisen. Ausserdem ist die Sauberkeit hier sehr wohltuend für das Auge. Die Häuser und Vorgärten sind gepflegt und überall blühen Bäume und Blumen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nicht nur die „Grossen“, auch die Kleinen wollen es wissen und messen sich mit unseren Fahrzeugen.

 

 

 

 

In diesen Ländern fühle ich mich wie im Paradies, überall wird frisches exotisches Obst angeboten. Manchmal widerstehen wir nicht und bleiben kurz stehen um für wenig Geld viel einzukaufen.

 

 

 

 

Angekommen in Popayan, der Stellplatz liegt ausserhalb der Stadt, besteigen wir gleich eine Chiva und fahren in die Stadt.

 

 

 

 

Wir besteigen einen Hügel oberhalb der Altstadt und geniessen wir viele Einheimische den schönen Blick auf die Häuser.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anschließend fahren wir in die Altstadt, wo wir die Kathedrale besichtigen. Es findet gerade eine Messe statt, heute ist ja Aschermittwoch.

 

 

 

 

 

 

Ein kurzer Spaziergang am Hauptplatz und schon wieder fahren wir zurück zu unserem Übernachtungsplatz. Wir sind nach dem anstrengenden Fahrtag zu müde um in der Stadt zu bleiben.
Popayan ist die Hauptstadt des kolumbianischen Departamento de Cauca und hat 220 000 Einwohner. Es ist wirklich schade daß wir nicht länger hier bleiben können um die Stadt genauer zu erkunden. Was wir gesehen haben hat uns sehr beeindruckt, doch die Sicherheit hat uns länger in Ecuador gehalten, was auch sicher richtig war.

 

Kolumbien – Sonnenseiten und Schattenseiten eines wunderschönen Landes

Kolumbien – Sonnenseiten und Schattenseiten eines wunderschönen Landes

 

VON MILITÄR UND POLIZEI BEWACHT

 

Heute sollten wir Ecuador verlassen und nach Kolumbien einreisen. Doch aus Gründen der Sicherheit bleiben wir noch einen Tag länger in der Finca Sommerwind. In der Früh erhalten wir die Schecknachricht, daß einer unserer Mitreisenden in der Nacht notoperiert werden musste, daher uns nicht mehr weiter begleiten kann. Wir sind alle sehr betroffen. Er befindet sich zum Glück in einem ausgezeichneten Krankenhaus und wird nach seiner Entlassung hier auf der Finca bestens versorgt werden bis er die Heimreise antreten kann. Auch aus diesem Grund tut ein weiterer Tag hier in dieser schönen Umgebung sehr gut.

Kolumbien ist seit einiger Zeit sicherer geworden, doch in den letzen Tagen kam es erneut zu Unruhen, gesprengten Brücken und Überfällen. Die ELN , eine Terrororganisation soll bis zum nächsten Tag in der Früh aktiv sein. Sie wollen die Armut im Land stoppen und haben es auf reiche und „scheinbar“ reiche Leute abgesehen. Dieses Risiko gehen wir natürlich nicht ein, bleiben dafür am nächsten Tag nur für eine Nacht im Nationalpark.

So nutzen wir den Tag um unser Auto in Schuss zu bringen, Kofferraum ausräumen und putzen, Winterkleider verstauen und Wäsche waschen.

Schon vor 6 Uhr in der Früh verlassen wir diesen wirklich schönen Platz und fahren Richtung Grenze. Wir haben beschlossen die nächsten Tage nicht alleine zu fahren, sondern haben uns mit 2 anderen Fahrzeugen zusammengetan. Zur Abwechslung und der Sicherheit wegen fahren wir im Konvoi.

 

 

 

 

 

Nach ca. 100 Kilometern erreichen wir die Grenze zu Kolumbien, nun heißt es Abschied nehmen von Ecuador.
Die Grenzformalitäten sind schnell erledigt, unsere neuen Versicherungspolizzen werden von Olga an die Grenze gebracht und so können wir einreisen. Die Straßen, vor allem die Brücken sind überall bewacht. Uns begegnen sehr viele bewaffnete Soldaten und Polizei.

 

 

 

 

 

 

Wir werden immer wieder freundlich begrüsst und passieren so manche Kontrollposten mit „Daumen hoch“ winkenden  Menschen. 

Schon einige Kilometer nach der Grenze fahren wir zu einer Seilbahn, diese hat heute leider wegen Revision geschlossen – ausgerechnet heute. Doch es gibt noch einen Weg zu diesem einen, bestimmten Platz zu kommen, nämlich mit dem Auto.

So fahren wir einige Kilometer in eine Schlucht, wo sich eine ganz besondere Kirche befindet. Die Wallfahrtskirche Santuario de la Virgen del Rosario de Las Lamas hat wirklich eine spektakuläre Lage. Mitten in einem Canyon der dem Guaitara Fluss wurde diese Kirche auf eine Brücke gebaut.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier soll einer eine Marien- Erscheinung gehabt haben und deshalb steht diese Kirche an diesem besonderen Platz.
Von außen erscheint sie uns wie ein Disney Schloß, sehr verschnörkelt und mit viel Weiß verziert. Innen besticht sie durch die wunderschönen bunten Glasfenster. Hinter dem Altar ist der Fels sichtbar , in den sie gebaut wurde.

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist echt enorm wie hoch die Grundmauern dieses Bauwerkes sind.

 

 

 

 

Der Aufstieg zeigt erst wie steil der Weg nach unten war. Oben stärken wir uns mit einer guten Hühnersuppe mit Kartoffeln und Bananen  und bezahlen für 2 Suppen und 2 Getränke umgerechnet nicht einmal € 3.oo .

 

 

 

 

 

 

 

 

Der weitere Weg ist ein ständiges Auf und Ab. Die Straßenverhältnisse sind sehr gut und ebenso bewacht. Immer wieder begegnen uns Militär und sehr viel Polizei. Wir fahren auch über eine sehr spektakuläre Brücke, ebenfalls von Militär bewacht. Ganz weit unten fließt der Juanambu.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Übernachtungsplatz ist heute ein Parkplatz im Park Ambiente Chimayoy, welcher ebenfalls von Mensch und Hund bewacht wird. Wenn die Sicht es erlaubt können wir von hier aus den über 4000 Meter hohen Vulkan Galeras sehen. Heute ist er hinter Wolken versteckt, hoffen wir auf Morgen. Es war heute ein sehr schöner, aber auch anstrengender Fahrtag, aber das ist erst der Anfang.